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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
30.04.2017 - -
Der vorliegende Fall beschreibt einen äußerst komplexen Krankheitsverlauf eines 2017 diagnostizierten,
de-novo metastasierten Prostatakarzinoms (Gleason-Score 9) mit synchroner Knochenmetastasierung.
Bei Diagnosestellung im Alter von 55 Jahren zeigte sich bereits eine polymetastasierte Ausbreitung
in Beckenknochen, Rippen und Brustwirbelsäule, klassifiziert als Hochrisikokonstellation
nach LATITUDE- und CHAARTED-Kriterien.
Bemerkenswert ist der über achtjährige Verlauf unter permanenter Palliativtherapie bei gleichzeitigem PSA-Ansprechen
unter Nachweisgrenze seit 11/2017, was einen paradigmatischen Widerspruch zwischen biochemischer Remission und
klinisch-bildgebender Progression darstellt.


Diagnostische Initialphase und Risikostratifizierung


Pathohistologische Charakteristika

Die Erstdiagnose erfolgte Juli 2017 durch transrektale Biopsie mit Gleason-Score 7b (4+3), postoperativ jedoch
Upgrading auf Gleason 9 (4+5) nach radikaler Prostatektomie.
Histologisch zeigten sich perineurale Invasionen (Pn1), Kapseldurchbruch (pT3a) sowie Resektionsrandbefall (R1) an
vesikaler und peripherer Präparategrenze. Die innere Revision des Präparats offenbarte eine ausgedehnte
Tumorinfiltration mit 7 von 12 Stanzen tumorbefallen und bis zu 90%iger Karzinominfiltration einzelner Zylinder.


Metastasierungsmuster

Das initiale Staging mittels Knochenszintigraphie und MRT dokumentierte osteoplastische Metastasen im
linken Os ilium (1.9×0.9×1.8 cm), multiplen Brustwirbelkörpern (3-10 mm) sowie Rippen 5 und 7 dorsal.
Die Einstufung als "High volume" gemäß CHAARTED erfolgte bei ≥4 Knochenmetastasen mit extraspinaler
Lokalisation, ergänzt durch LATITUDE-Hochrisikomerkmale (Gleason ≥8 + ≥3 ossäre Läsionen).


Biochemisches Profil

Das initiale PSA von 59.64 ng/ml (05/2017) korrelierte mit der tumorösen Gesamtlast, wobei postoperativ trotz R1-Resektion ein
PSA-Abfall unter Nachweisgrenze (≤0.01 ng/ml) erreicht wurde. Dieser biochemische Erfolg kontrastiert mit der
bildgebenden Progression ossärer Läsionen ab März 2018, was auf eine PSA-unabhängige
Tumorprogressionsdynamik hinweist.



Therapiestrategien und Verlaufsdynamik


Primäre interventionelle Ansätze

Trotz primärer Inoperabilität erfolgte Oktober 2017 auf Patientenwunsch eine radikale retropubische Prostatektomie mit
pelviner Lymphadenektomie (18 entfernte Lymphknoten, pN0)
Postoperative Komplikationen umfassten Lymphozelenbildung (Notfallrevision November 2017) und Wunddehiszenz
Dies illustriert die Diskrepanz zwischen onkologischer Rationale (kein kurativer Ansatz bei M1b-Stadium) und
patientenseitigem Autonomiestreben.


Systemische Hormontherapie

Die androgenablationistische Behandlung begann mit Bicalutamid (07-08/2017), gefolgt von kontinuierlicher
Leuprorelin-Gabe seit Juli 2017

März 2018 erfolgte die Erweiterung um Abirateron über 40 Monate bis Juli 2021, später substituiert durch Apalutamid
(09-11/2021). Trotz laborchemischem Ansprechen (PSA ≤0.01 ng/ml ab 2018) zeigten sich unter laufender
Hormontherapie ossäre Progressionszeichen, was auf klonale Selektion androgenunabhängiger Subpopulationen
hindeutet


Strahlentherapeutische Interventionen

Ab 2018 erfolgten multiple palliative Radiatio-Episoden:
1. Beckenbestrahlung März 2018 bei zunehmender Schmerzsymptomatik
2. Thorakale Wirbelsäulenbestrahlung Juni 2018 (multifokale BWS-Läsionen)
3. Bestrahlung der Prostataloge September 2018 trotz R1-Resektion
4. Rippenbestrahlungen Juli 2019 und Juni 2024
Die wiederholten Bestrahlungen außerhalb leitliniengerechter Indikationen (z.B. bei polymetastatischem Setting)
reflektieren einen symptomorientierten Ansatz bei limitierten systemischen Optionen



Palliativmedizinische Herausforderungen

Schmerzmanagement

Seit 2019 erforderte die ossäre Metastasierung eine stufenweise Opioid-Eskalation:
• 09/2019-08/2023: Hydromorphon retardiert + Palladon akut
• 09/2024: kurzzeitig Buprenorphin-Pflaster
• 09/2019-10/2024 Zusatzanalgetika: Pregabalin, Amitriptylin

Aktuell nur noch eine Bedarfsmedikation mit Naproxen 500 (seit 06/2024) und Novaminsulfon 500 (seit 02/2024);
ohne Opiate!

Paradoxerweise entwickelten sich unter Apalutamid 2021 exazerbierte Knochenschmerzen mit Immobilität, was zum
Therapieabbruch führte.


Supportivtherapien

• Bisphosphonat-/Denosumab-Gabe (2017-2022)
• Sauerstofflangzeittherapie bei hypoxämischer Ateminsuffizienz 2021
• Lymphödemmanagement nach pelviner Bestrahlung
• Psychoonkologische Begleitung kurzzeitig durch SAPV ab 2019



Komplikationsmanagement


Urologische Komplikationen
Lymphozelen (2017) erforderten eine chirurgische Fensterung. Die chronische Harnwegsobstruktion
bei pelviner Tumorinfiltration bedingte intermittierende Katheterisierungen.


Orthopädische Manifestationen
Spinalkanalstenosen (LWK 3/4 2021) und pathologische Frakturrisiken an metastatischen Rippenläsionen
(2024-Re-Bestrahlung) dominierten die funktionelle Beeinträchtigung.


Systemische Toxizitäten
Unter Abirateron traten Hypokaliämien (Notfall Juli 2021) auf, während Apalutamid eine gewünschte Gewichtsabnahme
(-15 kg/10 Wochen) induzierte. Die chronische Opioidgabe führte zu einer obstipationsbedingten Notaufnahme (02/2020).


Pulmonale Komplikationen
Fibrosierende Alveolitis unklarer Genese (J84.10 G) (02/2025)



Prognostische Einschätzung

Trotz initialer Hochrisikomerkmale (Gleason 9, Hochvolumen-M1b) zeigt der Verlauf mit 8-jähriger Überlebenszeit unter
permanenter Palliation eine ungewöhnliche Langlebigkeit.
Die Dissoziation zwischen biochemischer Remission (PSA ≤0.01 ng/ml seit 2018) und klinisch-bildgebender
Progression unterstreicht die Limitationen PSA-basierter Verlaufskontrollen bei ossär dominierter Metastasierung.
Aktuelle Bildgebung (02/2024) bestätigt stabile Knochenläsionen unter Zoledronat-Therapie, während die
Langzeitneurotoxizität der Hormontherapie (kognitive Defizite, Fatigue) die Lebensqualität zunehmend limitiert.



Schlussfolgerung

Dieser Fall illustriert die Komplexität des Managements von Hochrisiko-Prostatakarzinomen mit primär ossärer
Metastasierung. Die patientenindividuellen Therapieentscheidungen außerhalb leitliniengerechter Empfehlungen
(operative Maßnahmen, Re-Bestrahlungen) werfen ethisch-methodische Fragen auf, zeigen aber gleichzeitig Potenziale
personalisierter Palliativstrategien. Die anhaltende PSA-Remission bei morphologischer Progression unterstreicht den
Forschungsbedarf zu nicht-PSA-getriebenen Progressionsmechanismen und korrelierenden Biomarkern.




             Wen Gott liebt, den prüft er
               
                      und der Typ da oben, ist anscheinend völlig vernarrt in mich.




       
02.05.2017 - -
Mein aktueller Krankheitsverlauf:
https://www.meta-treff.de/ueber-mich.html






       
07.11.2017 0.01 07.11.17

07.11.2017 PSA Messung 0,01 - PSA gefallen
Nadir - neuer Tiefstand nach der Prostata-OP


       
27.11.2017 0.01 07.11.17
==========================================
27.11.2017 - 18.12.2017 Reha in Bad Feilnbach
==========================================



       
16.01.2018 0.01 07.11.17
==========================================
16.01.2018 Schwerbehindertenausweis
von Zentrum Bayern Familie und Soziales erhalten

100% unbefristet Schwerbehindert
mit Kennzeichen G und B
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Persönliche Anmerkung:
War aber auch vorher schon jahrelang wegen anderer Erkrankungen 50% unbefristet Schwerbehindert.
Sofort - Kennzeichen B - für Begleitperson, das verheißt für die nahe Zukunft nichts Gutes.



       
07.06.2018 0.01 04.06.18
==========================================
07.06.2018 - 05.07.2018  Bestrahlung der BWS
(9 Metastasen im bestrahlten Bereich / Polymetastasierung)

20 Bestrahlungen Wirbelsäule T1 bis T11 (20 x 2,0 Gy) Gesamtdosis 40 Gy
in einmal täglichen Fraktionen zu 2,0 Gy 5x pro Woche

20 Bestrahlungen einzelner Wirbelsäulenmetas. (20 * 2,3 Gy) Gesamtdosis 46 Gy
in einmal täglichen Fraktionen zu 2.3 Gy 5x pro Woche


- Maximalprogramm auf eigenen ausdrücklichen Wunsch! -
• Gegen die Frakturgefahr der Wirbelsäule
• und der Gefahr der Nervenschädigung mit Querschnittslähmung

- eine Verbesserung der Prognose ist aber laut Aufklärung mehr als fraglich -
==========================================

Applikation mittels Photonen eines Elektronenlineerbeschleunigers einer Grenzenergie von 6 MeV in lMAT-Technik, Bestrahlungsplanung am CT Volumsdatensatz. Tägliche Positionskontrolle mittels kV-lmaging.

Persönliche Anmerkung:
Hatte vorher vor allen nachts Schmerzen in der Wirbelsäule.
Nebenwirkungen der Bestrahlung: Körperliche Schwäche, sehr starke Minderung der körperlich Leistungsfähigkeit.

Erhoffe mir trotz Polymetastasierung und anderer Bestrahlungstechnik eine Verlängerung des progressionsfreien Überlebens und des tumorspezifischen Überlebens.


siehe:

Präzisionsbestrahlung bietet Heilungschance bei Metastasen
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/article/966802/krebstherapie-praezisionsbestrahlung-bietet-heilungschance-metastasen.html

Stereotaktische Bestrahlung: Lokale Tumorkontrolle enorm verbessert
http://www.aerzteblatt.de/archiv/163347/Stereotaktische-Bestrahlung-Lokale-Tumorkontrolle-enorm-verbessert

Krebsheilungschancen trotz Metastasen Punktgenaue Behandlung mit stereotaktischer Strahlentherapie
http://www.degro.org/krebsheilungschancen-trotz-metastasen-punktgenaue-behandlung-mit-stereotaktischer-strahlentherapie/

__________________________________________________



         - Die Furcht ist eine Folge der Hoffnung -
            Lucius Annaeus Seneca

         - Du wirst aufhören zu fürchten, wenn du aufhörst zu hoffen -
            Hekaton von Rhodos




       
19.09.2019 0.01 18.09.19
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19.09.2019 - 30.09.2019 Palliation

bei onkologischer Grunderkrankung
in Bad Trissel
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Aufnahmegrund (Palliative Zielsetzung):
Aufnahme auf die Palliativ-Station bei fortschreitender onkologischer Grunderkrankung
ohne kurative Therapieansätze zur Umsetzung folgender Zielvorstellungen:
Symptomlinderung ambulant nicht beherrschbarer Schmerzen
Psychosoziale Betreuung des Pat.



"...Die weitere Versorgung wird nun heimatnah erfolgen. der Pat. wird sich hierzu auch mit dem lokalen SAPV Team in Verbindung setzen..."


Aufnahmekriterien einer Palliativstation
Stationäre Versorgung auf der Palliativstation
https://november.de/ratgeber/palliativmedizin/palliativstation/




       
28.07.2020 0.01 08.07.20

28.07.2020 Knochendichtemessung (In der Orthopädie) - alles im "Grünen Bereich".

       
27.04.2021 0.01 14.04.21

27.04.2021 CT Hals, Thorax, Abdomen sowei Teile der Oberschenkel nach Kontrastmittelapplikation

Beurteilung: .
Kein Anhalt für lokales Tumorrezidiv bei Zustand nach radikaler Prostatektornie. Keine neuen
metastasenverdächtigen Veränderungen im gesamten Untersuchungsgebiet. Zum Ausschluss CT-morphologisch okkulter Skelettmetastasen ergänzende Szintigraphie empfholen.

Nächstes CT zum Ausschluss der Frakturgefahr in ca. 9 Monten geplant.


       
18.05.2021 0.01 14.04.21

18.05.2021 Ganzkörperskelettszintigraphie mit 646 MBq Tc-HDP einschließlich SPECT

Befund:
Spätstatisch finden sich Tracermehranreicherungen wie folgt:
1. im Schädel links parietookzipital (idem)
2. in der 5. und angedeutet auch der 7. Rippe links dorsal (idem)
3. parasternal links im Bereich der knorpeligen Anteile des ventralen Rippenskeletts (idem)
4. etwas inhomogen in der gesamten Wirbelsäule ohne jedoch eindeutig abgrenzbare Foci (idem) ‚
5. im linken Os ilium (idem)
6. in beiden Kniegelenken, rechts betont (Z. n. Umstellungsosteotomie bds.‚ idem)
7. in einzelnen kleinen Gelenken der Finger und der Zehen beidseits (idem)

Beurteilung:
Im Vergleich zur VU 04/19 findet sich ein weitgehend unveränderter, metastasensuspekt erhöhter Osteometabolismus in den Rippen links, im linken Os ilium und im Schädel links parietookzipital (DD Meningeom).
Am ehesten degenerativ bedingte Mehranreicherungen in den übrigen oben genannten Lokalisationen.


       
23.05.2021 0.01 14.04.21

23.05.2021 Die Nebenwirkungen der Zytiga-Therapie (seit 3/2018)
• fehlender Antrieb, Erschöpfung, Müdigkeit, Atemnot
• keine Kondition und keine Kraft

und die Metastasen-Schmerzen im Becken und in den Rippen beim Sitzen, Liegen und teilweise beim Gehen verstärken sich in der (momentanen) Hitze (Juni 2021).
Auch ein langes aus dem Haus gehen am Tag ist leider wegen Atembeschwerden nicht lang möglich. Ebenso ist das längere Sitzen auf einen Bürostuhl leider (ohne Schmerzmittel) auch nur sehr eingeschränkt möglich.

Zusätzlich zur zeit auch noch Schmerzen in den Oberschenkeln die ich nicht zuordnen kann.


Gegen die Schmerzen wurde die Hydromorphon-Dosis (plus Pregabalin und Amitriptylin) erhöht und ich gehe tagsüber nur noch kurz Schwimmen und mache erst abends einen kurzen Spaziergang.
Für den Hochsommer habe ich mir jetzt auch ein Klimagerät für die Wohnung bestellt; ich hoffe das bringt was.



       
09.07.2021 0.01 09.06.21
==========================================
09.07.2021 Mobiles Sauerstoffgerät
DeVilbiss iGo2 tragbarer Sauerstoffkonzentrator

bei Belastungsdyspnoe (Atemnot) benötigt und verordnet bekommen
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Blutgasanalyse (BGA) vom: 28.06.2021
... paO2: 47,6 mmHg; paCO2: 34 mmHg; pH: 7,414; BE: -2,6 mmol/I; HCO3: 21,3 mmol/l. ...



Sauerstoffpartialdruck:
75 -100 mmHg = Referenzbereich
     < 55 mmHg = Indikation zur Sauerstofftherapie
     < 50 mmHg = Ausgeprägte Hypoxie
     < 40 mmHg = Ein Absinken des Sauerstoffpartialdrucks unter 40 mmHg
                           kann Bewusstlosigkeit zur Folge haben
                           und stellt einen lebensbedrohlichen Zustand dar.


Persönliche Anmerkung:
Konnte seit der Entlassung aus dem Krankenhaus aufgrund der Dyspnoe nichts mehr unternehmen oder erledigen (kein Rausgehen, kein Einkaufen, ...).
Nach einer Woche, am Freitag habe ich endlich (!!!) das Sauerstoffgerät bekommen; das aber meine Lage leider nicht grundlegend verändert bzw. verbessert hat, aber wenigstens konnte ich mit den Sauerstoffgerät wieder rausgehen.




Infos:

Atembeschwerden bei Krebserkrankung
https://deximed.de/home/klinische-themen/palliativmedizin/patienteninformationen/lindernde-behandlung/atembeschwerden-bei-krebserkrankung/

Wie läßt sich Atemnot bei Tumorpatienten effizient lindern?
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wie-laesst-sich-Atemnot-bei-Tumorpatienten-effizient-lindern-383205.html

Sauerstoffpartialdruck (PO2)
https://www.gesundheit.gv.at/labor/laborwerte/blutgase-saeure-basen-haushalt/po2-sauerstoffpartialdruck

Sauerstoffgeräte: stationär oder mobil, gasförmig oder flüssig?
https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/schwerpunktthemen/sauerstoffgeraete/index.html





Leider konnte keine Unterstützung vom SAPV-Team (Spezialisierte ambulante Palliativversorgung) vom Netzwerk Hospiz kommen; da in meinen Fall die Dyspnoe wahrscheinlich die Nebenwirkung eines Medikaments (Zytiga bzw. Arbiraterone) ist und nicht vom Fortschreiten des Krebs bzw. der Metastasen resultiert. Erst sei das Absetzen der Hormontherapie durch die Onkologie notwendig, bevor sich das SAPV-Team wieder einschalten kann.
Ansonsten kam vom Netzwerk Hospiz der Ratschlag Hydromorphon Akut (das Medikament habe ich schon) gegen die Atemnot und Tavor gegen die Erstickungsangst einzusetzen (sedierende Maßnahmen wollte ich aber nicht; ich glaube ich bin jetzt noch nicht in der Terminalphase) und das Angebot mir jemanden zum Reden vorbeizuschicken, was ich aber abgelehnt habe.



Informationen zu Tavor:
Dyspnoe: Palliative Sedierung und Veränderungen im Sterbeprozess
https://www.kai-kongress.de/dyspnoe-palliative-sedierung-und-veraenderungen-im-sterbeprozess/







       
06.08.2021 0.01 04.08.21
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06.08.2021 Beginn Erleada-Therapie (Wirkstoff: Apalutamid) 4*60 mg täglich

- Auf eigenen ausdrücklichen Wunsch! -

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Pausiert vom 6.09.2021 bis 6.11.2021 wegen einer Spinalkanalstenose.
Mehrmals kurzzeitig Pausiert wegen sehr starken Nebenwirkungen.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Erleada-Therapie am 13.01.2022 wegen sehr starken Nebenwirkungen endgültig beendet.
(sehr starke Muskel- und Gelenkschmerzen ebenso starke Knochenschmerzen in den Handgelenken, Schultergelenken, Oberschenkeln und in den Fußknochen. Auch die Dyspnoe hat sich unter der Therapie wieder verschlechtert!)

Nur noch normale ADT mit Leuprone !!!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!




DGHO - Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und. Medizinische Onkologie (23.6.2020)
Apalutamid - neues Anwendungsgebiet, metastasiertes hormonsensitives Prostatakarzinom

https://www.dgho.de/publikationen/stellungnahmen/fruehe-nutzenbewertung/apalutamid/apalutamid-hormonsensitives-prostatakarzinom-dgho-dgu-stellungnahme-20200623.pdf

aponet
Apalutamid (Erleada) Nebenwirkungen

https://www.aponet.de/service/arzneimitteldatenbank/arzneimittel/anwendungsdetails/nebenwirkungen/3349744500




Studien

Apalutamid (Erleada) / TITAN-Studie
ERLEADA® (Apalutamid) plus ADT für die mHSPC (Metastasiertes hormonsensitives Prostatakarzinom)-Therapie zugelassen
https://www.krankenpflege-journal.com/metastasiertes-hormonsensitives-prostatakarzinom-mhspc-erleada-apalutamid-plus-adt-fuer-die-mhspc-therapie-zugelassen/


Abirateron (Zytiga) / LATITUDE-Studie
LATITUDE-Studie: Wie Prostatakrebs und Metastasen behandeln?
https://www.prostata.de/magazin/therapie-allgemein/latitude-studie





CME-Kurse

Neue Androgenrezeptor-Antagonisten beim Prostatakarzinom: nicht nur länger, sondern auch gut leben
https://www.cme-kurs.de/lektionen/neue-androgenrezeptor-antagonisten-beim-prostatakarzinom/

Management von Resistenzen beim metastasierten Prostatakarzinom
https://cme.medlearning.de/sanofi-aventis/prostatakarzinom_resistenz/index.htm






       
27.09.2021 0.01 04.08.21
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27.09.2021 - 04.10.2021 Krankenhausaufenthalt

27.09.2021 Operation LWS Spinalkanalstenose

Behandlungsdiagnosen:
- absolute Spinalkanalstenose L3/-4 bei Lipomatose
- Carcinoma in situ: Prostata
==========================================


Jetzt 6 Wochen mit Secutec-Orthese und für diesem Zeitraum Vermeiden von Inklination, Reklination und Rotationsbewegungen und Heben und Tragen von Lasten über 5 kg.
Auf Grund dessen wurde mir eine Haushaltshilfe bis Ende Oktober 2021 (für 6 Stunden die Woche) von der Krankenkasse bewilligt.


Spinalkanalstenose
https://www.bandscheibenvorfall.de/erkrankungen-der-wirbelsaeule/spinalkanalstenose/



Persönliche Anmerkung:
Mein Orthopäde war eigentlich gegen die OP (Allgemeine Inoperabilität) aber mittlerweile habe ich als „abgeschriebener“ Palliativpatient gelernt wie man Ärzte von einer OP bzw. einer Therapie überzeugt.









       
10.03.2022 0.01 18.01.22

CT Hals Thorx Abdomen nach i.v. Kontrastmittelapplikation

Befund:
... lnhomogenitäten am Achsenskelett insbesondere entlang der BWS ohne erkennbere Dynamik Keine eindeutig neu aufgetretenen osteodestrukiven Pozesse erkennbar. Inshesondere bei Zustand nach Radiatio im Bereich des linken Beckens zeigen sich hier die osteoplastischen Veränderungen an der ventralen Beokenschaufel bis 2,7 cm idem.

Beurteilung:
Weiterhin Bild der Vollremission ohne Anhalt für Lokalrezidiv im kleinen Becken oder neue Metastasierung.

siehe: https://www.dropbox.com/s/bjhwdoopnanm6bh/2022-03-10-CT-Traunstein-Schwarz.pdf?dl=0

Der PSA-Wert ist weiterhin unter der Nachweisgrenze bei 0,00



Persönliche Anmerkung:
Letzten Sommer hatte ich noch Wasser in der Lunge, Dyspnoe (schwere Atemnot), konnte bei Hitze nicht mehr rausgehen, brauchte ein mobiles Sauerstoffgerät, musste wochenlang eine Secutec-Orthese nach einer OP an der LWS (absolute Spinalkanalstenose) tragen, konnte nur sehr schlecht Sitzen und hatte starke Schmerzen ohne Ende.

Jetzt: Vollremission (im CT) unter Hormontherapie

Keine Progrediente Dyspnoe
und kein Lungenödem mehr in der Lunge
Nur noch Pulmonale Noduli (Lungenrundherde) und leichtes Milchglas in der Lunge
und "nur" noch leichte Atemnot

Allerdings osteoplastische Veränderungen bis 2,7 cm an der ventralen Beckenschaufel
und weiterhin Schmerzen (beim Liegen und Sitzen im Becken (Gehen wird besser)
Langsam abnehmende Schmerzen in den Oberschenkeln
(nach einer Operation LWS Spinalkanalstenose),
außerdem zeitweise sehr starke Müdigkeit



Remission :
https://flexikon.doccheck.com/de/Remission

pulmonale Noduli:
Der pulmonale Rundherd: Prinzipien der Diagnostik
https://www.aerzteblatt.de/archiv/22662/Der-pulmonale-Rundherd-Prinzipien-der-Diagnostik

EAA:
https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/exogen-allergische-alveolitis-eaa/was-ist-eine-exogen-allergische-alveolitis-eaa/



Termine für Physiotherapie erhalten:
"Schädigung/Störung der Muskelfunktion, Muskelkraft, -ausdauer und -koordination, des Muskeltonus, sekundär Schmerzen (Myalgien, Schmerzfehlhaltung)





       
21.06.2022 0.00 12.05.22

07/2017 - Erstdiagnose mit 55 Jahren

Prostatakarzinom mit Perineuralscheiden-einbrüchen und Kapseldurchbruch
De-novo Polymetastasierung mit Knochenmetastasen in Becken, in den Rippen und in der gesamten BWS
Gleason-Score 9 = 4 (90%) + 5 (10%)
iPSA 59,64 ng/ml
cM1b R1 pT3a Pn1 pN0 High risk High volume Nervschonung nicht möglich
Prognostic Grade Group V - Die schlechteste Prognosegruppe
UICC Krebsstadium IV - Das schlechteste und letzte UICC Krebsstadium gleich zu Beginn
Krebs im Endstadium - es besteht keine Aussicht auf Heilung siehe: https://www.pflege.de/krankheiten/krebs/stadien/
Lebenserwartung ca. 26 Monate (Median) siehe: https://de.art1lib.org/book/67268727/e1c1f7
Palliativversorgung - ohne kurative Therapieansätze siehe: https://www.meta-treff.de/uploads/1/8/8/1/18815440/2019-09-30-bad-trissel-schwarz__1-3_.pdf




5 Jahre Dauertherapie eines (poly-)metastasierten Prostatakarzinoms
Erstdiagnose mit 55 Jahren 7/2017

Lebenserwartung mit Knochenmetastasen 2022 ca. 3 Jahre im Mittel siehe: https://deximed.de/home/klinische-themen/onkologie/patienteninformationen/krebs/knochenmetastasen#prognose
10-Jahres-Überlebensrate bei Fernmetastasen ca. 17% siehe: Prof. Dr. med. Gunhild von Amsberg - Update Prostatakarzinom

60 Jahre (Heutiges Alter)
Volle Erwerbsminderungsrente unbefristet (Rückwirkend) seit 4/2017
Palliativbehandlung seit 7/2017
100% unbefristet Schwerbehindert mit Kennzeichen G und B seit 11/2017
     ... Erkrankung der Prostata, Knochenbeteiligung
          (Prostatakarzinom mit Knochenmetastasen) Einzel-GdB: 100%
     ... Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris) Einzel-GdB: 30%
     ... ████████████████████████ Einzel-GdB: 30%
     ... Sehminderung (Retinopathie
          mit einer Restsehleistungskraft am rechten Auge von 5%) Einzel-GdB: 20%
     ... Schwerhörigkeit mit Ohrgeräuschen
          (an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit am linken Ohr und Tinnitus) Einzel-GdB: 20%
     ... Funktionsbehinderung beider Kniegelenke Einzel-GdB: 10%
Bildgebender Progress, trotz PSA <0,01 ng/ml 6/2018
Anhaltende PSA-Remission, bildgebend stabile Situation 08/2018
Palliation in Bad Trissel 9/2019
Weiterhin Bild der Vollremission ohne Anhalt für Lokalrezidiv im kleinen Becken oder neue Metastasierung 3/2022
      (im normalen CT unter Hormontherapie)



In dieser Zeit 5 Operationen:
Operation Radikale, retropubische Prostatektomie (RRP) 10/2017
Operation Lymhocelen-Fensterung mittels Mini-Laparotomie 11/2017
Operation rechtes Sprunggelenk (Nicht Krebsbedingt) 4/2019
Operation Schilddrüsenentfernung (Nicht Krebsbedingt) 2/2021
Operation LWS Spinalkanalstenose LWK 3/4 - Carcinoma in situ Prostata 9/2021


In dieser Zeit mehrere Strahlentherapien (Bestrahlungen von 12 Knochenmetastasen und den Tumorresten des Primärtumors):
10 Bestrahlungen 30 Gy (10 * 3 Gy) von 1 Metastase im linken Becken 3/2018
20 Bestrahlungen 40 Gy (20 * 2 Gy ) von 9 Metastasen in der BWS 6/2018
20 Bestrahlungen 46 Gy (20 * 2,3 Gy) Boost Metastasen T5, 10 und 11 "
33 Bestrahlungen 66 Gy (33 * 2 Gy) der Tumorreste in der Prostataloge 9/2018
30 Bestrahlungen 54 Gy (30 * 1,8 Gy) der Tumorreste in der Samenblase "
10 Bestrahl. 2* 15 Gy ( 5 * 3 Gy) Prophylaktische Gynäkomastie der Brüste 12/2018
20 Bestrahlungen 40 Gy (20 * 2 Gy) von 2 Metastasen in der 5 und 7 Rippe li. 7/2019


In dieser Zeit eine 5 jährige, durchgehende und dauerhafte Krebstherapie mit verschiedenen Hormonpräperaten:

Bicalutamid (Casodex®) 1,5 Monate 07/2017 - 08/2017 (NW: keine)
Leuprorelin (Leuprone®) 60 Monate bis jetzt 07/2017 - heute (NW: Hitzewallungen, Temperaturempfindlichkeit)
Abirateron (Zytiga®) 40 Monate 03/2018 - 07/2021 (NW: Lungenödem, Dyspnoe, Schwäche, Müdigkeit, Hautveränderungen und starke Gewichtszunahme ca. 20 Kg)
Apalutamid (Erleada®) 3 Monate 09/2021 - 11/2021 (NW: sehr starke Muskel-, Gelenk- und Knochenschmerzen und sehr schelle Gewichtabnahme ca. 15 Kg)


In dieser Zeit 20 antiresorptive Therapien mit verschiedenen Knochenschutzpräperaten:
Denosumab-Therapie 9mal 17.11.2017 - 28.03.2019
Zometa-Therapie 11mal 29.05.2019 - 18.01.2022


In dieser Zeit 33 Monate (dauerhafte) Schmerztherapie:
Dauerhafte Schmerztherapie mit Hydromorphon plus Begleitmedikation seit 9/2019


In dieser Zeit 6 Monate Sauerstofftherapie:
Mobiles Sauerstoffgerät (DeVilbiss iGo2 tragbarer Sauerstoffkonzentrator) 1.7.2021 - 31.12.2021


In dieser Zeit 13 stationäre Aufenthalte:
Stationäre Krankenhausbehandlungen 4 mal 2017 / 2 mal 2018 / 1 mal 2020 / 4 mal 2021
Stationäre Rehabilitation 1 mal in Bad Feilnbach 11/2017 - 12/2017
Stationäre Palliation 1 mal in Bad Trissel 9/2019



6/2022 Aktuelle Beschwerden

•  Osteoplastische Veränderungen bis 2,7 cm an der ventralen Beckenschaufel (Rest einer bestrahlten Metastase)
•  Schmerzen im Becken außen (beidseitig) beim Liegen, Sitzen und sehr kurzen Radfahren
    (nach Prostata-OP, nach Bestrahlungen der Beckenmetastase, der Prostataloge und der Samenblase)
•  Schmerzen in den Oberschenkeln und (neu) an den Fersen beim Gehen und Aufstehen
    (z. n. LWS Spinalkanalstenose)
•  Teilweise starke Müdigkeit, Kraftlosigkeit, allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, keine Kondition
    (Nebenwirkungen der 5 Jahre dauernden Krebstherapie mit Hormonpräparaten, Bestrahlungen und Operationen)
•  Pulmonale Noduli (Lungenrundherde) und leichtes Milchglas in der Lunge
    (Wahrscheinlich Nebenwirkungen von Abirateron und/oder der Bestrahlungen der Wirbelsäule und der Rippen)
•  Dyspnoe bzw. Atembeschwerden (aber kein mobiles Sauerstoffgerät mehr nötig)
    (ansonsten siehe oben Nebenerkrankungen)
•  Stark Temperaturempfindlich und Hautveränderungen an den Armen (Nebenwirkungen der Hormontherapie)


• Die körperliche Leistungsfähigkeit versiegt sukzessive immer mehr
• Die psychischen Abwehrkräfte schwinden langsam



       
17.08.2022 0.00 15.07.22

17.08.2022 FDG-PET-CT

... Kein Hinweis auf glukosehypermetabole lymphogene, vizerale oder ossäre Beherdungen bei insgesamt diffus relativ betonter Glukoseutilisation in den nicht bestrahlten Skelettabschnitten LWS und Becken rechts...


siehe:https://www.meta-treff.de/uploads/1/8/8/1/18815440/2022-08-19-pet-f-fdg-geschwaerzt.pdf



01.09.2022 Arztgespräch (über das FDG-PET-CT)

"Keine (sichtbaren) Metastasen, keine Knochenmetasasen, keine viszeralen Metastasen in der Lunge, Leber oder Gehirn und auch keine Lymphknotenmetastasen; in der Lunge keine Rundherde mehr, - weiterhin Remission -"


* Remission (complete response) = das vorübergehende oder dauerhafte Nachlassen von Krankheitssymptomen, aber ohne Erreichen der Genesung
siehe: https://www.prostata.de/lexikon/remission


       
27.10.2022 0.00 06.10.22

27.10.2022
• Lasse alle notwendigen Impfungen vor einer Chemotherapie durchführen
• Der Zahnstatus beim Zahnarzt wieder überprüft

Und warte bis zur einer erneuten Spinalkanalstenose, neu auftretenden Metastasen, Frakturen oder verstärkten Schmerzen, einen PSA-Anstieg oder bei Veränderungen in der Bildgebung
um dann eine Darolutamid + ADT + Docetaxel Therapie (mHSPC (ARASENS-Studie)) zu starten.
Die Chemotherapie dabei im Zweiwochenrhythmus (CABASTY-Studie - allerdings Cabazitaxel bei mCRPC)
und die Chemotherapie mit Hand-Fuß-Kühlung (Kälte und Kompression)
(Ich informiere mich jetzt schon über Gel-Handschuhe, Kühlsocken und Kühlmützen)


       
25.07.2023 0.00 29.06.23

07.07.2023 Ganzkörperskelettszintigraphie

"Beurteilung
In Vergleich zur VU (Voruntersuchung) 09/2022 findet sich ein regredienter (Rückschreiten einer Krankheit bzw. eine Verbesserung des Gesundheitszustands), teilweise nahezu unauffälliger Osteometabolismus (Knochenstoffwechsel) in den metastasensuspekten Herden in den Rippen links und im linken Os Ilium (Dammbein) bei unveränderter Darstellung des metastasensuspekten Herdes im Schädel links parietookzipital (zwischen dem Scheitel und dem hinteren Teil vom Kopf) (DD Meniingeom). ....."



25.07.2023 CT (Computertomographie)

"Skelett:
Bekannte ossäre Metastsierung. Dabei an der Wirbelsäule multiple osteolytische Veränderungen.
An den Rippen teilweise auch erkennbare Mehrsklerosierungen, beispielsweise dorsal an der 11. Rippe rechts.
Der knöcherne Status ist dabei zur Vordiagnostik unverändert. Insbesondere kein Anhalt für neu aufgetretene pathologische Frakturen.

Beurteilung:
Unauffälliger Lokalbefund bei Zustand nach Prostsektomie. kein Anhalt für ein lokales Tumorrezdiv.
Lokalregionär und im weiteren Lymphabstromgebiet keine auffälligen Lymphknoten.
Bekannte ossäre Metastasierung ohne Anhalt für einen Befundprogress zur Vordiagnostik ."



       
16.05.2024 0.00 15.04.24

16.05.2024 CT Hals, Thorax, Abdomen

... Mehrere kleine osteolytische Läsionen an der Wirbelsäule idem,
      an Wirbelsäule und Rippen einzelne kleine Skleroseherde ohne Änderung...

Beurteilung:
CT-morphologisch Stable Diseasekein Nachweis eines lokalen Tumorrezidivs in der ehemaligen
Prostataloge. Kein Nachweis von Lymphknotenmetastasen oder Organmetastasen. Skelettläsionen mit
unveränderter Morphologie und Größe. Kein Anhalt für ossären Progress.

(Persönliche Anmerkung:
osteolytische Läsionen = Knochenmetastasen
Skleroseherde = (in diesen Fall) verknöcherte Knochenmetastasen)

       
21.11.2024 0.00 21.11.24
Entwarnung:

CT > Im Vergleich zu den Voraufnahmen kein Befundwandel (11/2024)
Kein Nachweis eines lokalen Tumorrezidiv soweit beurteilbar. Keine Lymphhadenopathie. Kein Hinweis auf Fernmetastasen. Unveränderter Skelettstatus.


Endoskopie > Wiedervorstellung zur Kontrollkoloskopie in 5-10 Jahren (11/2024)
Coloskopie (Darmspiegelung) > ... Ansonsten unauffällige Ileokoloskopie (Dickdarmspiegelung)
Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (Magenspiegelung) > ... Ansonsten unauffälliger Befund
Biopsie präpylorisches Antrum (ein Teil des Magens) minorseitig > kein Anhalt für Malignität


Tumormarker

PSA (Prostata-spezifischem Antigen) seit Jahren unter der Nachweißgrenze
0,00 ng/ml am 21.11.2024

CEA (Carcinoembryonales Antigen) (Referenzbereich < 5)
5,2 mg/d am 21.11.2024
8,4 mg/d am 28.10.2024
4,3 mg/d am 21.08.2024

NSE (Neuronenspezifische Enolase) (Referenzbereich 9 - 12,4)
10,3 µg/l am 21.11.2024
17,1 µg/l am 28.10.2024
10,3 µg/l am 21.08.2024

CGA (Chromogranin A) 54,6 ng/ml (Referenzbereich < 102)
54,6 ng/ml am 28.10.2024

LDH (Lactatdehydrogenase) (Referenzbereich < 250)
275 U/l am 21.10.2024
358 U/l am 28.10.2024
264 U/l am 21.08.2024



Mehr über mich:
https://www.meta-treff.de/ueber-mich.html



       
22.11.2024 0.00 21.11.24
Nachtrag: die Kollateralschäden in der Lunge.

CT am 21.11.2024
...Flächige Milchglastrübungen über beide Lungenflügel mit geringer subpleuraler Feinretikuläre Veränderungen in den dorsalen Lungenabschnitten...
Arztbrief: https://www.meta-treff.de/uploads/1/8/8/1/18815440/2024-11-21-ct-schwarz.pdf

CT am 10.03.2022
...EAA (exogen-allergischen Alveolitis)...
Arztbrief: https://www.meta-treff.de/uploads/1/8/8/1/18815440/2022-03-10-ct-traunstein-schwarz.pdf

Arztbrief 28.06.202
Lungenödem und Progrediente Dyspnoe (Atemnot)
...Ödem unter Abirateron - DD Cortisondauereinanme...
...Blutgasanalyse (BGA) paO2: 47,6 mmHg | Max. Sauerstoff-Aufnahme mit 11 ml/kg sehr niedrig...

Arztbrief: https://www.meta-treff.de/uploads/1/8/8/1/18815440/2021-06-28-kh-dyspnoe-schwarz-geteilt.pdf


40 Monate Abirateron (Zytiga®) 03/2018 - 07/2021
3 Monate Apalutamid (Erleada®) 09/2021 - 11/2021
und die Bestrahlung der BWS von Th1 bis 11 und 9 Wirbelsäulenmetastasen 6/2018
und die Bestrahlung und Re-Bestrahlung von 2 Rippenmetastasen 7/2019 und 6/2024
waren offensichtlich nicht ganz ohne Folgen.


Siehe:
Progrediente interstitielle Lungenerkrankung unter Abirateron (Zytiga®)
> medikamentös induzierte Alveolitis

https://www.akdae.de/arzneimittelsicherheit/bekanntgaben/newsdetail/progrediente-interstitielle-lungenerkrankung-unter-abirateron-zytigar-aus-der-uaw-datenbank

Strahlentherapie-assoziierte Pneumonitiden (AGSMO-Fortbildung)
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8211967/pdf/15015_2021_Article_3498.pdf

Hochauflösende Computertomographie der Lunge - Milchglas und seine Differenzialdiagnosen (CME)
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7095998/pdf/117_2010_Article_2070.pdf

Das retikuläre Muster in der Dünnschicht-CT (CME)
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC7095821/pdf/117_2009_Article_1829.pdf


Mal hören was der Arzt dazu sagt, werde diese Woche angerufen um den Befund zu besprechen.

(Vielen herzlichen Dank Franz (Optimist1954) für Deine Informationen)


       
03.02.2025 0.00 28.01.25

Fibrosierende Alveolitis unklarer Genese (J84.10 G)
VC Max (maximale Vitalkapazität) der Lunge liegt bei 3,11 l, was 63% des Sollwertes entspricht.
TLC (Die totale Lungenkapazität) mit 4,82 l bei 63 % des Sollwertes.
DLCO/VA, Krogh-lndex bei 103 %. Somit derzeit keine Einschränkung der Diffusionskapazität für CO.

Siehe Arztbericht: https://www.meta-treff.de/uploads/1/8/8/1/18815440/2025-02-03-fibrosierende_alveolitis-schwarz.pdf
KI Analyse des Arztberichtes: https://www.perplexity.ai/search/bitte-analysiere-diesen-arztbe-wtJwzuNUSmCROJ8pGr6oWA

Siehe auch: Lungenfibrose https://www.gesundheits-lexikon.com/Lunge/Lungenfibrose/Einleitung)
KI Analyse: Wie gefährliche ist eine Fibrosierende Alveolitis unklarer Genese?
https://www.perplexity.ai/search/wie-gefahrliche-ist-eine-lunge-ZEasKBLlRS2uIxos9SZKTQ


Die Pneumologie geht (im mündlichen Gespräch) von einer Strahlenursache aus.
Siehe: Strahlentherapie-assoziierte Pneumonitiden
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8211967/pdf/15015_2021_Article_3498.pdf
Zitat: "Patienten mit ausgebildeter Fibrose profitieren nicht mehr von einer Kortisongabe
und sollen symptomatisch behandelt werden."



Weitere Metastasen-Bestrahlungen in der Thorax Region verbieten sich deshalb
bzw. sind nur noch in äußersten Notfall möglich.

Weiter mögliche Ursachen sind:
Abirateron (Zytiga®) 40 Monate 03/2018 - 07/2021
Methotrexat (MTX) seit ca. 2015 (aufgrund meiner Psoriasis), das hält der Arzt aber als Ursache für unwahrscheinlich.


Siehe auch: Moderne Tumortherapien und ihre pulmonalen Nebenwirkungen
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8456401/pdf/117_2021_Article_912.pdf



       
28.04.2025 0.00 28.01.25

Aktuelle Laborwerte:
PSA = 0,00 ng/ml
CGA, CEA, LDH und AP (alkalische Phosphatase) alles innerhalb der Norm.
NSE nur leicht erniedrigt bei 8,0 µg/l (Normbereich: 9,0 -12,4)
Ein erniedrigter NSE-Wert ist in der Regel unbedenklich und hat keine medizinische Bedeutung.

Nur meine chronische Pankreatitis macht etwas Probleme:
Lipase: 102 U/l (Normbereich <60)
CRP: 8,1mg/l (Normbereiche < 5,0)

Ansonsten verschlimmert sich die Atemnot (Idiopathische Lungenfibrose)
      nach jahrelanger Abirateron Therapie und Bestrahlung von 9 Knochenmetastasen in der BWS

und die Rippenschmerzen links werden langsam stärker.
      nach einer Re-Bestrahlung von 2 Knochenmetastasen in den Rippen li.



       

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