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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
11.09.2022 3.80 16.10.18
Als erstes ein großes DANKE an die Betreiber dieser Seite, es bringt mir sehr viel, wenn ich die Verläufe und Hintergründe der Betroffenen nachlesen kann und dann für mich eine Entscheidung treffe!
Ich werde meinen eigenen Weg gehen, nicht immer alles tun was die Ärzte empfehlen, sondern auch nach meinem Bauchgefühl und Verstand entscheiden, mein persönliches Wohlbefinden ist mir wichtiger als ein paar Monate Lebenszeit mehr, ob ich das auch so umsetzen kann weiß ich noch nicht.
       
12.09.2022 3.80 16.10.18
Seit 20 Jahren mache ich regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen, zum Teil auch PSA Messungen. Mein Vater starb 2002 an Demenz mit 82 Jahren, hatte mit 70 Jahren eine schwere Prostataoperation, ( danach hatte er die ersten Anzeichen einer Demenz , ich vermute, dass durch die Narkose etwas ausgelöst wurde ), mit Krebs weiß ich nicht, er hatte 5 Jahre später Darmkrebs und bekam einen künstlichen Ausgang. Mein Bruder starb mit 67 an Krebs, er ließ sich nicht behandeln.
Letzte PSA Messung vor Corona ergab 4,5 ng/ml, Hausarzt spürte beim Abtasten etwas, Überweisung zum Urologen.
Messung nach 4 Wochen 3,8 ng/ml , keine Auffälligkeit beim Abtasten auch nichts beim Sonar Ultraschall.
2022 mal wieder Vorsorge, beim Abtasten hat mein Hausarzt wieder eine leichte Verhärtung gespürt, deshalb wieder PSA Test vorgeschlagen, nach einer Woche Anruf am Abend 19:30 Uhr, Hausarzt hat das Ergebnis vom PSA Test ( 7,6 ng/ml ) und eine Überweisung ausgestellt zum Urologen, die Praxis ist in den nächsten Wochen geschlossen wegen Urlaub.
6 Wochen warten auf einen Termin beim Urologen, dann das übliche, Abtasten, aber der Urologe findet nichts, alles normal, Sonaruntersuchung auch im grünen Bereich, PSA Test nochmal machen und abwarten.
1 Woche später Brief vom Urologen mit der Bitte auf schnellen Rückruf, Gespräch beim Urologen, PSA gestiegen auf 8,5 ng/ml, Vorschlag für ein mpMrt gemacht, muss ich allerdings circa 400 Euro zuzahlen.
Meine Gesundheit ist mir das wert, also schnell einen Termin bekommen, dann gleich auch das Ergebnis und der Schock, vermutlich ist da was!
Gespräch beim Urologen, Fusionsbiopsie am 09.02.2023 , Ergebnis 1 Woche später, Schockdiagnose, Herr .... sie haben Krebs und keine Option abwarten und beobachten!
Ich wollte weiter abwarten, aber Urologe zu mir, Herr ...., warum machen sie Vorsorge, wenn sie den Krebs nicht bekämpfen dann streut er und sie sterben vermutlich daran!
Überweisungen für Beratungen Bestrahlung oder OP bekommen, ich soll in Ruhe überlegen und nichts überstürzen.
Bei meiner Rücksprache mit meinem Hausarzt erfuhr ich, dass auch er Prostatakrebs hat/hatte und er sich operieren ließ, da entschied ich mich, raus mit der Prostata, raus mit dem Krebs, Bestrahlung war für mich keine Option, ich hatte mich schon wochenlang im Internet informiert auf sämtlichen Seiten, diese Seite entdeckte ich erst später, hätte aber nichts geändert.
Gespräch mit meiner Frau und meinen Kindern, alles war super, volle Rückendeckung und Unterstützung von allen.
Roboterassistierte radikale Prostatektomie mit Nervschonung beidseits sowie Lymphdissektion im Mai 2023 in einem Prostatakarzinomzentrum.





       
09.02.2023 9.60 26.01.23
Fusionsbiopsie
7 von 17 Stanzen infiltriert durch ein schlecht differenziertes Adenokarzinom
Gleason-Muster 4 circa 80%
Gleason-Muster 3 circa 20 %
1 Zylinder 5 % GS 4
3 Zylinder bis zu 90 % GS 4
       
17.05.2023 9.60 26.01.23
Roboterassistierende radikale Prostatektomie mit Nervschonung beidseits.
OP mit Aufwachen circa 5 Stunden
Nächster Tag am Morgen beim Aufstehen, leichte Kreislauf Probleme.
Keine Schmerzen wegen Tabletten
2. Tag- Stuhlgang nach Abführmittel danach Durchfall und leichte Übelkeit
3. Tag- Stuhlgang normal aber leichte Übelkeit und kein Appetit mehr

4. Tag - zur Sicherheit ein Blutbild aber alles O.K. und Katheder gezogen
5. Tag- Übelkeit besser und Entlassung,

Ankunft daheim, große Gefühle und auch ein paar Tränen als ich mit meiner Frau im Garten ankam und die Vögel zwitschern hörte, was für ein Glücksgefühl, ab da ging es steil Bergauf!!!
       
06.07.2023 9.60 26.01.23
6 Wochen nach meiner OP machte ich schon erste Versuche mit dem Fahrrad und Arbeiten im Garten, das war dann doch schon deutlich zu früh!
Erhöhte Temperatur und nur mit 3 mal 400er Ibuprofen ging es einigermaßen.
Die Angst war da, dass ich mich zu früh belastet habe und etwas kaputt gegangen ist.
Nach einer Woche packte ich meine Sachen und fuhr in die Klinik, nach kurzer Wartezeit wurde ich gründlich untersucht, alles im grünen Bereich, Blut war in Ordnung und auch der Urin war o.k. was ich 3 Tage später erfragen konnte.
Also konnte ich gleich wieder nach hause und sofort ging es wieder aufwärts, vielleicht war das ja auch eine Kopfsache.
Fazit;
6 Monate schonte ich mich total, dann Fahrrad fahren und auch wieder leichte Arbeiten und dann warten auf den ersten PSA Test.

       
18.08.2023 0.07 18.08.23
1. PSA Wert nach der OP----kleiner als 0,07 Ich war im Vorfeld ganz ruhig, dann aber doch sehr angespannt.
       
16.11.2023 0.07 16.11.23
PSA weiter unter der Nachweisgrenze, kleiner als 0,07
       
22.02.2024 0.07 22.02.24
PSA Wert weiter kleiner als 0,07, bin doch immer sehr angespannt, dauerte 2 Wochen dann hab ich beim Urologen nochmals nachgefragt wann ich das Ergebnis bekomme
       
15.05.2024 0.14 13.05.24
Nachdem ich am 13.05. beim Uro war und die Untersuchung gut verlaufen ist, wurde vereinbart, nächster PSA Test in 3 Monaten und nächste Untersuchung in 6 Monaten.
Auf meine Nachfrage, ob kleiner als 0,07 auch 0,06 sein kann, beruhigte mich der Uro, das ist nichts, also null, ich brauch mir keine Sorgen machen, aber ich hab da immer ein so komisches Gefühl...,
Am nächsten Tag sah ich dann am Abend um 19 Uhr dass auf meinem Handy eine Nachricht vom Uro Team da war.
Der PSA schoss auf 0,14 hoch, Panik brach in mir aus, ein Alptraum, ich wusste zuerst nicht ob ich wach bin oder träumte, der Krebs war nicht weg.
Ich ging sofort vom Garten ins Haus, meine Frau sah dass ich schneeweiß im Gesicht war und fragte was los ist...!
Wir waren beide entsetzt über diesen PSA Wert, diesen Abend vergessen wir nie, das war schlimmer als bei der Erstdiagnose!
Am nächsten Tag gings mir wieder besser, der Verstand setzte wieder ein und ich las Bericht um Bericht hier bei myProstate.eu.
Ruhe bewahren, Plan A danach Plan B und vielleicht war das Ergebnis ja falsch.
Da ich immer nach dem Uro schon einen Termin beim Hausarzt mache, musste ich 2 Wochen warten, dann sehen wir weiter.


       
31.05.2024 0.01 29.05.24
Am 29.05. hatte ich meinen Termin beim Hausarzt, er weiß bestens Bescheid und nach der Blutabnahme für einen weiteren PSA Test besprachen wir in Ruhe das weitere Vorgehen.
Er nimmt sich immer viel Zeit für mich, diesmal 30 Minuten, auch wenn das Wartezimmer voll ist.
Sollte der PSA von 0,14 bestätigt werden, nochmal Test in 4 Wochen, dann eventuell Überweisung zur Beratung Bestrahlung, zuvor aber 2.Meinung einholen und Tumorboard einschalten, so unser Plan, nicht weiter abwarten!
Heute um 10 Uhr fragte ich meinen PSA Wert beim Hausarzt ab.... ich konnte es gar nicht glauben,
0,01 ng/ml !!!
Was für ein Wahnsinn , was für eine Erleichterung, ich werde in Zukunft keine Messung mehr machen lassen vom Uro mit event. kleiner als 0,07 SONDERN lasse bei meinem Hausarzt messen und bezahl das selber!
War der Wert 0,14 falsch oder wie kann das sein, egal.
Da ich jetzt endlich den genauen Wert weiß, werde ich auch nicht mehr alle 3 Monate messen lassen sondern alle 5 bis 6 Monate, das ich mein Weg

       
14.11.2024 0.01 14.11.24
Hallo, hier ein paar Zeilen über meine Situation.
Wie geplant PSA Bestimmung erst nach 6 Monaten!
Ich hatte einen schönen Sommer mit viel Arbeit ( Heizung auf Wärmepumpe umgebaut ) und viel im Garten und mit dem Fahrrad unterwegs, circa 4000 km, auch viele schöne unbeschwerte Stunden mit der Familie.
Dass ich den PSA Test nicht nach 3 Monaten machen würde war ganz sicher, auch jetzt war ich fest entschlossen, sollte der Wert steigen, z.B. auf 0,02 oder 0,03 würde ich auch erst in 6 Monaten wieder testen lassen.
Begründung, egal was kommt, mit diesem Wert noch keine Bestrahlung einleiten, einfach weiter abwarten und dann nach 6 Monaten testen und dann entscheiden.
Die Messung beim Uro war ja im Mai 0,14, das Schreiben von der Praxis wegen dem hohem PSA Wert nochmal einen Test zu machen ( kam erst nach 4 Wochen ) ignorierte ich einfach, erst im August machte ich online einen Termin für November, mal schauen was der Uro zu diesen vermutlich falsche 0,14 PSA Wert sagt.
Die Blutabnahme beim Hausarzt und die Testung im selben Labor wie zuletzt ergab jetzt wieder einen PSA Wert von kleiner als 0.01, was gibt es schöneres als das zu erfahren, die Weihnachtszeit kann kommen!!!
Nächster PSA Test wie gehabt erst in 6 Monaten, vielleicht erst in 1 Jahr, das lass ich mal offen, auf keinen Fall früher, diese Anspannung alle 3 Monate muss ich nicht haben!
Das ist mein Weg!

       
27.11.2024 0.01 14.11.24
So, gestern war ich wie geplant beim Urologen, schon am Empfang gab es die erste Diskussion.
Ich sollte mir Blut abnehmen lassen für den PSA Test, das ich aber verweigerte mit der Begründung, dass ich das schon vor einer Woche beim Hausarzt machen ließ und der PSA kleiner als 0,01 ist.
Beim letzten Test beim Urologen ist wohl etwas schief gelaufen, massive Steigerung von kleiner als 0,01 ng/ml auf 0,14, das ich als falsches Ergebnis sah, hingegen die Empfangsdame als richtiges Ergebnis.
Nach mehrmaligen hin und her, beendete ich die Diskussion und wollte die weitere Untersuchung beim Urologen abwarten und den Test nochmal ansprechen.
Die Untersuchung war top. alles im grünen Bereich, aber beim letzten PSA Test. der auf 0,14 hochgeschossen ist und von mir als falsches Ergebnis angesehen wurde und beim Urologen im Haus ausgewertet wurde, gab es unterschiedliche Auffassungen.
Deshalb gibt es ja auch nach 2 Wochen nochmals einen Test, wenn ein PSA Wert steigt, auch kann es schon mal vorkommen, dass ein Wert falsch ist, so der Urologe.
Auf meine Nachfrage, dass auf dem vom Hausarzt angefordertem Arztbrief der PSA mit 0,14 angegeben war aber die Untersuchung kein Anzeichen auf ein Rezidiv ergab, aber weitere 2 Wochen später ich einen weiteren Brief bekam mit der Aufforderung einen PSA Test machen zu lassen, weil der letzte Wert viel zu hoch war, sah er auf seinen Laptop und murmelte etwas undeutliches, vielleicht... etwas unterschrieben.....!
Meine Vermutung ist, dass die Arzthelferin die Briefe geschrieben hat und der Urologe nur unterschrieben und nicht richtig durchgelesen hat.
Der Urologe war natürlich auch nicht begeistert, dass ich meinen eigenen Weg gehen will, den nächsten PSA Test wieder beim Hausarzt machen lassen will und den erst in 9 bis 12 Monaten, ich sagte auch ganz deutlich, dass ich den ganzen Stress nicht alle 3 Monate brauche!!!
Jetzt freue ich mich auf die Weihnachtszeit und auf das neue Jahr und auf viele schöne Stunden mit der Familie, mir geht es sehr gut, den nächsten PSA Test mache ich erst wieder im SEPTEMBER!!!

Das ist mein Weg!


       

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