Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
|
|
|
|
02.07.2021 |
8.18 |
02.07.21 |
Regelmäßige Vorsorge, da PK schon beim Vater. Er war bei der Diagnose aber über 80.
PSA-Wert immer zwischen 4 und 5 - mein Normalwert. Jetzt auf über 8 gestiegen. Jetzt muss ich wohl oder übel zum Urologen. Aber erstmal wird auf vegane Ernährung umgestellt, vielleicht hilft's ja. |
|
|
|
|
15.10.2021 |
9.38 |
15.10.21 |
PSA-Messung beim Urologen, anderes Labor aber trotzdem noch gestiegen.
Ultraschall ist nicht eindeutig, MRT wird empfohlen. |
|
|
|
|
11.11.2021 |
9.38 |
15.10.21 |
Prostata MRT bei MVZ in Stuttgart
Sehr gute Radiologie, die halbe Stunde ohne sich zu bewegen überstanden, ist nicht so einfach.
Beim direkten Gespräch mit dem Arzt danach sieht er nur eine Prostataentzündung, sagt aber auch, dass die Auswertung noch nicht abgeschlossen ist. Tatsächlich ist im schriftlichen Bericht noch ein PIRADS 4 Herd aufgetaucht.
|
|
|
|
|
26.11.2021 |
8.99 |
26.11.21 |
Urologe drängt zur Biopsie, kann ihn aber aufgrund eines leichten Rückgangs des PSA-Wertes zu eines 4 wöchigen Versuchs mit Tamsulosin und Pollstimol überreden, in der Hoffnung dass es nur eine Prostatitis ist. Hab zusätzlich noch alle im Urologielehrbuch aufgeführten Heilmittel wie Quercetin, Weidenröschentee, Brennesselwurzelextrakt und zusätzlich ACC und OPC genommen. |
|
|
|
|
21.12.2021 |
9.71 |
21.12.21 |
PSA trotzdem gestiegen - muss wohl die Biopsie durchziehen...Hab alle Medikamente und NEM abgesetzt. |
|
|
|
|
19.01.2022 |
7.26 |
19.01.22 |
PSA-Wert beim Hausarzt, anderes Labor aber deutlich niedriger. Nicht erklärbar, aber ein Grund für mich die Biopsie hinauszuzögern |
|
|
|
|
01.02.2022 |
10.45 |
01.02.22 |
PSA-Messung beim Urologen, neuer Höchstwert. Jetzt führt kein Weg vorbei... |
|
|
|
|
22.03.2022 |
10.45 |
01.02.22 |
Biopsie beim Urologen. Die ersten 6 Stanzen spüre ich kaum, die letzten 6 sind schon schmerzhafter - vielleicht hat das Betäubungsgel da etwas nachgelassen. Danach kein Blut im Urin, der Urologe ist gut!
Abends ein Wechsel zwischen Schweißausbrüchen und starkes Frösteln, kein Fieber aber kurze Übelkeit und Erbrechen. Nach einer Stunde hat sich alles wieder beruhigt. Knapp an einer Sepsis vorbei? |
|
|
|
|
01.04.2022 |
10.45 |
01.02.22 |
Ergebnis der Biopsie: 2 von 12 Stanzen mit einem Karzinom Gleason 7a, die anderen Stanzen überwiegend chronisch entzündet. Urologe empfiehlt die RPE, gibt mir aber die Zeit selber zu recherchieren. Frage ihn beim Rausgehen noch ob das alles ein Aprilscherz ist, dem war aber leider nicht so. |
|
|
|
|
01.08.2022 |
8.72 |
24.06.22 |
Monatelange Recherche aller deutsch- und englischsprachigen Studien im Internet, Auswertung aller Berichte hier aus dem Forum, Ziel die statistisch erfolgreichste Therapie herauszubekommen. Ergebnis ist nicht so eindeutig wie erhofft - sehr informativ sind letztendlich die Leitlinien. In die engere Auswahl kommen HIFU und RPE mit daVinci.
Da ich eine Klinik in Wohnortnähe bevorzuge lasse ich mich in der Diakonie-Klinik in Stuttgart beraten, die haben die meisten daVinci OP's in Baden-Württemberg. Dort empfehlen sie mir klar die RPE, die vollständige Heilung in meinem Fall würde bei über 90% liegen. Ingesamt verlasse ich die Besprechung mit einem guten Gefühl. |
|
|
|
|
19.10.2022 |
9.99 |
19.10.22 |
Der PSA-Wert schwankt ganz schön, vermutlich durch die Entzündung. So kann ich schlecht bestimmen, wie schnell mein Karzinom wächst.
Ein Bekannter von mir wurde erfolgreich vor 7 Jahren mit HIFU behandelt, obwohl er Gleason 8 hatte. Leider ist er seitdem schwer inkontinent.
Letztendlich hab ich mich für die da Vinci RPE entschieden, da ich auf jeden Fall eine weitere Biopsie und eine evtl. Zweitbehandlung vermeiden möchte. Mein Ziel: rausschnippeln und die Geschichte abhaken. |
|
|
|
|
17.01.2023 |
10.70 |
17.01.23 |
Anmeldung in der Diakonie-Klinik. Hab einen Sonderwunsch: keine Lymphadenektomie. Laut den Nomogrammen liegt die Wahrscheinlickeit befallener Lymphknoten bei meiner Diagnose zwischen 3 und 6%. Beide Elternteile hatten nach Entnahme der Lymphknoten Schwellungen, die nicht wieder abgeklungen sind. Nehme daher das Risiko in Kauf, Ärzte sind einverstanden.
|
|
|
|
|
20.01.2023 |
10.70 |
17.01.23 |
OP-Tag
11 Uhr in Vollnarkose, um 14 Uhr wieder aufgewacht. Nach einer halben Stunde im Aufwachraum geht es schon zurück in die Station. Kein Bauchkatheter, nur ein Blasenkatheter. Dieser ist aber sehr lästig...
Am darauffolgenden Tag noch Schmerzmittel bekommen, am übernächsten Tag auf eigenem Wunsch noch eine Tablette, da es beim Aufstehen noch geschmerzt hat. Danach keine Schmerztabletten mehr!
Am 24.01. wurde nach erfolgreicher Dichtigkeitsprüfung der Katheter entfernt und am 25.01. wurde ich entlassen.
Ich bedanke mich bei Prof. Schwentner und seinem Team für die gelungene OP und die gute Betreuung und kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen! |
|
|
|
|
01.04.2023 |
0.01 |
15.03.23 |
Da ich gleich nach der OP fast kontinent war (1 Einlage am Tag) hab ich auf eine REHA verzichtet. Hab glücklicherweise gleich einen Physiotherapieplatz gefunden, die auf Beckenboden für Männer spezialisiert sind. Nach mittlerweile 7 Therapiesitzungen und täglichen Beckenbodenübungen (1x am Tag für 20 min.) bin ich seit einigen Tagen komplett dicht (zumindest untenrum). Ein Tip für diejenigen, die wie ich auf die Reha verzichtet haben - verzichten sie nicht auf die Physiotherapie: es werden viel mehr (und bessere) Übungen beigebracht als ich auf youtube finden konnte, die Therapeutin kann zudem noch kontrollieren ob die richtigen Muskeln angespannt werden. Zudem gibt es viele wertvolle Hinweise für den Alltag, auch da ist im Netz nur wenig zu finden.
Ich war nach der OP 3 Wochen krank geschrieben und konnte dann zu 100% im Homeoffice wieder arbeiten, die meiste Zeit im Stehen, weil langes Sitzen noch schmerzhaft war. Aber nach 2 Wochen Homeoffice konnte ich wie vor der OP ganz normal im Büro den ganzen Tag im Sitzen verbringen.
Aber das Allerbeste ist: PSA nur noch bei 0,01!!!!! |
|
|
|
|