Erster Nachsorge-Termin beim Urologen am 20.06. Heute beim Doc angerufen, den PSA erfragt und sozusagen Pech gehabt.
Der PSA ist auf 0,29 gestiegen und wußte nichts davon, dass er knapp 3 Monate nach der OP eigentlich bei 0,0x liegen müßte.
Was für ein Mist. Da hat wohl doch der Operateur Recht gehabt und der Kataloge sich geirrt, kann ich mir aber nichts für kaufen. Alkohol ist zwar keine Lösung, aber es beruhigt die flatternden Nerven doch ein wenig.
Nun muss ich bis zur nächsten PSA-Kontrolle Ende Juli warten. Ich kann aber leider nicht so Recht daran glauben, dass der Wert dann niedriger sein wird. Meine Frau und ich versuchen uns mit dem Thema Bestrahlung anzufreunden.

Wird wohl ein kurzes Gastspiel auf Arbeit werden.

Ansonsten soll ich mal zum Nervenarzt, da meine beiden kleinen Zehen immer noch taub sind (kleine Zugabe der OP).

Post vom Krankenhaus. Die Tumorkonferenz sagt "in diesem Rahmen empfehlen wir die reguläre Tumornachsorge ihn die Notwendigkeit einer zusätzlichen Bestrahlung".

Komisch ist mir trotzdem. Ich weiß, positiv denken. Aber folgendes Zitat hinsichtlich meiner Bedenken:
"...Es erfolgte explizit trotz o.g. Histologie die Vorstellung in der Tumorkonferenz, da seitens des Operateurs Zweifel an der Richtigkeit des R0-Befundes bestehen. Klinisch zeigte sich eine enge Nachbarschaft zur Rektumvorderwand, die Präparation der Prostata bzw. Separieren von der Rektumvorderwand war sehr schwierig..."

Die 4 Wochen AHB sind geschafft. Ich schaffe es inzwischen 3 Stunden ohne Schmerzen zu sitzen.
Der PSA von 0,226 hat mich nur leicht irritiert, weil die Mitstreiter am Tisch alle schon bei 0,0x angekommen waren. Wird sicher noch.
Sorgen mach ich mir eher wegen der Vorstellung in der Tumorkonferenz und der Aussage des Operateurs, dass der pathologische Befund nicht zum visuellen Eindruck während der OP passt und er den Bericht des Pathologen nicht glauben kann.