Routinemaessige PSA-Bestimmungen seit ca. dem 50. Lebensjahr (jeweils im "Normbereich") von 2006 auf 2007 drastischer Anstieg von 4,4 auf 9.34, daraufhin Biopsie zur Verifizierung und baldiger Entschluss zur radikalen OP. OP Befund: Maessiggradig differenziertes Adenokarzinom der Postata in beiden Lappen, ueberwiegend links, auf die Prostata beschraenkt. Tumorfreie Samenblasen. Tumorauslaeufer im angrenzenden Samenblasengewebe mit perineuraler Invasion. Tumorfreies Gewebe. Es ergibt sich ein Tumorstadium von: pT2c, RO, pNO (0/18); Malign.grad: GIIb; Glaeson - Score: 6 (3+3)

Eine zufriedenstellende Kontinenz baute sich nach wenigen Wochen auf, weitere Verbesserungen im Laufe der Zeit. Inzwischen zu 100 % kontinent, auch unter sportlicher Belastung. Ich schone jedoch den letzten verbliebenen Schliessmuskel, in dem ich groessere Mengen Fluessigkeiten nur dann trinke, wenn alsbald ein Toilettenbesuch moeglich ist (strategisches Trinken).
Die Ernaehrung habe ich weitgehend auf Vegetarisch umgestellt.

2010 ff.Die Einnahme von Levitra 20 mg habe ich im 2. postoperativen Jahr beendet, da die Erfolge relativ bescheiden blieben (primaer: Kopfschmerzen und verstopfte Nase). Bin einigermassen erstaunt von den verbliebenen sexuellen Gefuehlen, z.B. empfinde ich den "trockenen" Orgasmus zumindest gleichwertig mit dem vor der OP. Insgesamt bin ich mehr als zufrieden mit meiner derzeitigen Situation (Es haette auch schlimmer kommen koennen), die OP schenkte mir einige Jahre relativer "Sicherheit", die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Mit Ausnahme der urologischen Komponente empfinde ich mich als altersgemaess "kerngesund" und leistungsfaehig. Auch ohne Postata finde ich das Leben sehr spannend und schoen.

Der gleichbleibende Wert von 0,009 gegenueber der letzten Quartalsmessung beruhigt mich einigermassen. Es gilt die Entwicklung "auszuhalten". Alles was ich zu einer Stabilisierung beitragen konnte, habe ich getan. Ich bin weiterhin "sportlich unterwegs", halte mein Uebergewicht von 5 Kg und goenne mir ab und an etwas Gutes. Verorte mich bei 8,5 auf einer Zufriedenheitsskale von 0 bis 10.
Das Leben ist schoen.

Gegenueber den beiden letzten Quartalen eine Erhoehung um 3 Tausendstel, auf nunmehr 0,012. Ich sehe der Entwicklung relativ gelassen gegenueber und freue mich auf das Jahr 2014 und die bereits konzipierten Aktivitaeten mit und ohne Rad.
Vorgabe fuer 2014: Abwarten und Tee trinken

Der PSA Wert ist wieder um 2 Tausendstel zurueckgegangen, von 0,012 auf 0,010; ich beabsichtige die Messintervalle auf ein halbes Jahr zu verdoppeln, da keine groesseren Veraenderungen zu befuerchten sind.

Ich habe das Abwarten nicht ausgehalten und kehrte wieder zu den vierteljaehrlichen Intervallen zurueck.
Ich will rechtzeitig wissen, wenn etwas in meinem Koerper passiert. Der Wert ist "gleich" geblieben (sogar 1 Promille weniger), eine Dynamik ist nicht erkennbar. Bin dankbar und sehr, sehr zufrieden.

Der genaue PSA Wert ist 0,007, es sind Schwankungen im irrelevanten Promillebereich.
Meine Bewertung vom Sommer hat weiterhin Gueltigkeit.

Mein aktueller PSA Wert ist mit 0,001 angegeben, so tief wie noch nie nach der OP vor genau 7 Jahren.
Damit ist fuer mich das "Kopfproblem drohendes Rezidiv" vorerst erledigt, ich schaue nur noch nach vorne und verlaengere die Messintervalle auf ein halbes Jahr.
Es ist mir fast wie vor der Krebsdiagnose, mit der verbliebenen Folge der OP komme ich erstaunlich gut zurecht, wenn ich bedenke, wie ich vor 10. 20 Jahren gedacht habe.

"Unbedarfte Leser" koennten meinen, mein PSA Wert habe sich binnen eines Jahres versechsfacht, er betrug zum Jahresanfang 2015 genau 0,001 ng/ml, nunmehr weist er 0,006 auf. Ich weiss inzwischen, dass dies den messtechnischen Toleranzen geschuldet ist. Ich bin sehr gluecklich mit diesem Ergebnis.

Laborgenau betraegt der Wert 0,006 ng/ml - also weiterhin unterhalb der Nachweisgrenze.

Laborgenau betraegt der gestrige Wert 0,007 ng/ml. Bin sehr, sehr gluecklich mit meiner damaligen Entscheidung.

9 Jahre nach Diagnose und kurativer OP

Laborgenau betraegt der gestern gemessene Wert 0,006 ng/ml.
Ich erspare mir eine weitere Kommentierung, wuensche aber allen Betroffenen eine aehnliche Entwicklung.

Laborgenauer Wert 0,009 ng/ml - supersupersuperzufrieden

Promillegenau betraegt mein PSA Wert derzeit 0,001 ng/ml.
10 Jahre nach der OP konstatiere ich hiermit: Vom Prostatakrebs bin ich geheilt.
Ab nun werde ich nur noch einmal im Jahr den Urologen aufsuchen und neben dem obligatorischen Ultraschall der Blase und der Nieren den PSA Wert ermitteln lassen.

Meine Werte ab 2019 werde ich weiterhin dokumentieren, auf PNs reagiere ich gerne -
fuer mich war es das!
Erleichtert und gluecklich ins Jahr 2018 in Joggingschuhen, Wanderstiefeln und auf dem Pedelec.

Promillegenau (muesste nicht so genau sein) liegt der aktuelle Wert bei 0,009 ng/ml.
Und da unten in dem Bereich soll er gerne noch 30 Jahre bleiben.

Wegen akuter Darmblutungen (Ursache: Divertikel) ASS umgehend und auf Dauer abgesetzt

Promillegenau lautet der PSA Wert 0,008 ng/ml
Unendlich zufrieden

Der genaue Wert beträgt Ende 2020 0,01 ng/ml

Promillegenau liegt der PSA Wert bei 0,008 ng/ml. ;)

Meine Lust am Pedelecfahren und die allgemeine Fitness halten an, nach Jahrzehnten habe ich mein persönliches Wunschgewicht von 72 Kg bei 1,78 Größe wieder erreicht, das angesichts des Alters nunmehr als "leichtes Untergewicht" bei BMI 23 definiert wird. Mir egal, ich fühle mich sauwohl damit und dem Urologenbesuch zur Jahreswende sehe ich mit Gelassenheit entgegen.

Laborgenau 0,008 ng - 15 Jahre nach OP ein sehr, sehr zufriedenstellender Befund. Altersbedingt (Blutdruck etc.) nimmt die Zahl der täglich einzunehmenden Medikamten zu, ansonsten mache ich weiterhin Radtouren von jährlich über 4000 Km, der BMI liegt unterhalb "Normalgewicht", wenn ich mein Alter nicht wüsste, könnte ich meinen Gesundheitszustand mit "saugudd" umschreiben. Aber wie lange geht das noch so weiter??? Ich lasse mich überraschen.

aktuell laborgenau 0,007. Inzwischen bin ich überzeugt, dass "er" nicht mehr wiederkommt

Eine verdächtige Krebsvorstufe wurde Ende 2023 im unteren Bereich der Speiseröhre entdeckt (Folge von Refluxgeschehen) und in bisher 2 OPs erfolgreich behandelt. Ein dritter minimalintensiver Eingriff zur Beseitigung restlicher veränderter Zellbereiche steht kurz bevor. Der Operateur ist optimistisch...nur werde ich nunmehr zeitlebens Pantoprazol nehmen müssen...

Eine Sichtkontrolle in der Vorwoche ergab, dass das ehemals auffällige Gewebe sich nahezu vollständig regeneriert hat. Eine weitere Kontrolle ist in 3 Monaten vorgesehen, bleibt es beim guten Heilungsverlauf, wird das Pantoprazol von 40mg auf 10mg täglich vor dem Schlafengehen reduziert, es bleibt jedoch bei der Notwendigkeit der dauerhaften
Einnahme. Damit kann ich gut leben.

Eine Sichtkontrolle in der Vorwoche ergab, dass das ehemals auffällige Gewebe sich nahezu vollständig regeneriert hat. Eine weitere Kontrolle ist in 3 Monaten vorgesehen, bleibt es beim guten Heilungsverlauf, wird das Pantoprazol von 40mg auf 10mg täglich vor dem Schlafengehen reduziert, es bleibt jedoch bei der Notwendigkeit der dauerhaften
Einnahme. Damit kann ich gut leben.