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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
01.01.2022 8.10 01.01.22
Schreck bei der ersten Vorsorgeuntersuchung. Der PSA Ist hoch. Hausarzt beruhigt und verschreibt zunächst Antibiotika um eine Entzündung der Prostata auszuschließen.
       
02.04.2022 6.50 01.04.22
Ich bin wieder erschreckt. Hausarzt beruhigt. Der Trend geht in die richtige Richtung aber in 3 Monaten der nächste Test.
       
01.08.2022 8.20 30.06.22
Hausarzt weist mich zur Biopsie in die Klinik ein.Per Ultraschall und erneuter Testuntersuchung sind keine Auffälligkeiten beim Hausarzt erkennbar gewesen. Gleiche Prozedur in 2 Terminen im Krankenhaus. Dann MRT und dann Fusionsbiopsie. Ergebnis eine Stanze 10% positiv Gleason 3+3. Klinik bietet mir die Möglichkeit an einer IRE Studie teilzunehmen. Dafür entscheide ich mich aufgrund der erwartet geringen Nebenwirkungen. Mein Urologe verschreibt mir für die Wartezeit ein Hormonblocker. 4 Monate später erfolgt die IRE. Von der Belastung her ähnlich Biopsie - sehr gut verträglich..
       
02.06.2023 4.60 01.06.23
Der PSA entwickelt sich klasse. Optimismus!
       
01.08.2023 4.30 01.08.23
Der PSA hat sich nicht so stark reduziert wie erwartet. Ich bin etwas enttäuscht aber optimistisch. Im September steht die Erneute Kontroll-Biopsie aufgrund der Studie an.
       
30.10.2023 5.15 01.09.23
MRT - der Betroffene Bereich scheint noch aktiv. Zwei Wochen Später Biopsie. Quälende 4 Wochen später die traurige Gewissheit, dass 2 Proben positiv sind. In der ursprünglichen Stelle und eine weitere. 10% und 40% Gleason 3+3. Die Klinik möchte IRE nicht wiederholen weil beide Seiten betroffen sind. Empfiehlt RPE. Ich frage aufgrund der Eckdaten nach weitere Fokalen alternativen und lasse mich zu Brachy beraten.
       
07.11.2023 5.15 01.09.23
Vorstellung bei der Strahlenabteilung. Brachy wird dort selbst nicht angeboten nur in Kooperation mit einer anderen Klinik. Ich werde zu Bestrahlung beraten. Die soll vermeintlich nicht die Nebenwirkungen Inkontinenz oder Impotenz haben. Mein Urologe hat mir strikt aufgrund meines Alters von einer externen Bestrahlung abgeraten. Ich sei zu jung und es ist zu erwarten, dass sich in 20 Jahren aufgrund der Bestrahlung ein Tumor bildet. Das kann der Arzt nicht entkräften.

Ein Paar Tage später bekomme ich noch mal von ihm eine eMail. Mein Fall ist in der Tumorkonferenz besprochen worden und man rät mir zu einer Bestrahlung und nicht zur Brachy Therapie.
       
10.11.2023 5.15 01.09.23
Ich habe ein Paar Kliniken angeschrieben die Brachy anbieten. Von einer werde ich zurück gerufen. Der Arzt macht mir Mut. IRE empfindet er allerdings fast noch als experimentell. Brachy sei dagegen bewährt und langjährig erprobt. Es steht allerdings erst noch das Gespräch mit ihm und eine ausführliche Anamnese mit meinen Befunden aus. Mental ist dieses Auf- und Ab schwer zu verarbeiten. Bei mir entsteht die Frage, ob jeder Behandler sein Lieblingswerkzeug empfiehlt und meine Krankheit deswegen nicht zwingend mit der für mich am besten möglichen Methode behandelt wird. Mein Urologe ist Chirurg.
       
15.11.2023 5.15 01.09.23
Der Urologe der Brachy-Klinik sieht es als Komplikation, dass die IRE erfolglos war. Trotzdem erfülle ich die Kriterien für Brachy und er würde das auch durchführen. Allerdings liegt die letzte Entscheidung beim Strahlenarzt. Bei dem habe ich am 7.12 einen Termin. Die Warterei nervt.
       
30.11.2023 5.15 01.09.23
Ich hatte noch eine andere Klinik angeschrieben. Der dortige Urologe scheint sehr erfahren in Bracht -Behandlungen zu sein. Er sieht das Verfahren für mich als geeignet an. OP-Termin wird Ende Januar 2024 sein. Vorher noch Aufklärung durch Narkosearzt und Strahlentherapeuten.
       
27.01.2024 9.00 22.01.24
Die Brachytherapie fühlte sich in der Durchführung also unmittelbar nach der OP wie eine Biopsie an. Bisher ist in der kurzen Zeit alles gut zu vertragen. Im Krankenhaus war ich eine Nacht. In 4 Wochen wird die Lage der Seeds per MRT nachkontrolliert. Ich habe 45 Seeds erhalten und fühle mit vom Krankenhaus und Op-Team um Prof. Höfner und den Strahlenarzt Dr. Lövey gut aufgeklärt und behandelt.
       
18.02.2024 9.00 22.01.24
3,5 Wochen nach OP habe ich keine Schmerzen. Der Urinstrahl und Errektionen haben (hoffentlich noch) nicht das alte Niveau. Derzeit habe ich recht häufig Harn und Stuhldrang - zumindest das Gefühl. Insbesondere bei säuerlichen Getränken wie Kaffee oder Wein. Der Nachtschlaf ging letzte Woche aber am Wochenende ist es Grütze.
       
05.03.2024 9.00 22.01.24
Harndrang ist immer noch da. Mir hilft derzeit die Wärmflasche. Würde gern mit Volleyball beginnen. Ich brauche Bewegung um ins alte Leben und zu alten Realitäten zurück zu kommen. Das hält mein Heimaturologe für zu früh. Soll mich schonen. Sperma ist deutlich weniger geworden.
       
16.04.2024 1.86 12.04.24
Sauna hat mir gut geholfen die Nebenwirkungen zu reduzieren. Ich bin sehr froh über den deutlichen Rückgang des PSA. Säurehaltige Getränke wie Cola oder Kaffee nerven noch. Ausserdem habe ich das Gefühl nach längeren Autofahrt, dass ich beim Aussteigen umgehend auf die Toilette muss. Freitag Gespräch beim Urologen. Mal sehen wie er die Entwicklung sieht. Ich bin bis dahin zufrieden.
       
05.06.2024 1.86 12.04.24
Die Nebenwirkungen lassen nach. Darm hatte ich nur ganz situativ Irritationen. Harnstrahl ist besser aber nicht auf dem Niveau von vorher. Ich habe längere Phasen an denen ich nicht muss und dann immer wieder mal kurze Phasen in denen ich alle 20 Minuten auf Toilette muss. Insgesamt aber sehr gut verträglich.
       

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