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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
01.01.2023 1.49 18.07.22
Seit ca. 7 Jahren gehe ich jährlich zur Krebsvorsorge beim Urologen. Sowohl Großvater als auch Vater haben mit Prostatavergrößerungen und schmerzhaften Harnverhaltungen zu tun gehabt. Meinem Vater wurde 64 jährig die Prostata komplett entfernt - vom Hörensagen sollen die Vergrößerungen gutartig gewesen sein - könnte auch sein, dass er die Familie nicht beunruhigen wollte.

Eine vergrößerte Prostata wurde auch bei mir von Anfang an festgestellt. Beschwerden hatte ich kaum, bzw. hielten sich diese im Rahmen (Nachts raus), phasenweise Probleme beim Wasserlassen.

Ich nehme als Diabethiker Typ II seit Jahren Metformin.
       
12.06.2023 1.49 18.07.22
Bei der Vorsorgeuntersuchung wird eine Verdickung / Knubbel an der Prostata ertastet, die im Vorjahr nicht vorhanden war.

Auf dem anschließenden Ultraschall soll eine Verdickung von 1cm Durchmesser zu sehen sein, die auf dem Vorjahresbild ebenfalls nicht dokumentiert ist.

Ich werde über das Standardverfahren aufgeklärt, das in so einem Fall von der Gesellschaft zur ??? empfohlen wird: Durchführung einer Stanzbiopsie - Verfahren und Maßnahmen werden eingehend erklärt.

Ich gehe mit 3 Terminen nach Hause.
1.) Entnahme eines Abstriches zur Feststellung eventueller Resistenzen der Darmbakterien
2.) Durchführung der Stanzbiopsie
3.) Besprechung der Ergebnisse

       
10.07.2023 1.48 10.07.23
Entnahme Abstrich und Blutentnahme zur Bestimmung des PSA-Wertes. Beim letzten Mal wurde versehentlich der Testosteron-Wert bestimmt.

Ich habe noch Gesprächsbedarf, weil mir die Stanzbiopsie durch die Darmwand etwas altmodisch und nicht risikolos erscheint - im Gespräch werden die Nachteile alternativer Verfahren (nicht 100% sicher, kein Gewebe) bzw. die Schwierigkeiten Termine für eine MRT-geführte Biopsie zu buchen erklärt. Arzt schätzt Vorkommen von Problemen auf 1 bis 2 Fälle pro Jahr in der Gemeinschaftspraxis und weist darauf hin, dass man erhöhte Vorsichtsmaßnahmen betreibt (Abstrich machen wohl nicht alle). Es bleibt beim bisherigen Fahrplan.


       
25.07.2023 1.48 10.07.23
Stanzbiopsie - nicht vergnügungssteuerpflichtig

Die ersten 2 Schüsse enthalten keine Gewebeproben (neue Charge Nadeln!) - nach Wechsel auf eine andere Charge wird endlich Gewebe gewonnen. Leider habe ich nicht mitgezählt.

Durch die örtliche Betäubung nicht viel mitbekommen, am Nachmittag spüre ich einen "dumpfen Druckschmerz" im Bauch - aber auch auszuhalten und am nächsten Tag weg.
       
05.10.2023 1.48 10.07.23
Routine-Termin beim Diabethologen. Dass Metformin den PSA-Wert senkt/senken kann, weiß auch er nicht. Er will sich aber schlau machen. Er hat mir Metformin dermaleinst verordnet und ist glaub ich Fan des "Wundermittels".

Somit haben weder mein Urologe ("da kann man mal sehen, dass sich ein Tumor nicht immer durch höheren PSA-Wert zeigt") noch der Urologe in der Spezialklinik für Prostatakrebs (extra nachgefragt) Kenntnis von dem eventuellen Zusammenhang.

Nach kürzester Internet-Recherche folgende Seiten gefunden, die das meiner (Laien-) Meinung nach bestätigen:

o https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5758272/
o https://mediatum.ub.tum.de/doc/1609789/1609789.pdf
o https://www.mdpi.com/1422-0067/21/22/8540
o https://www.deutschesgesundheitsportal.de/2019/02/13/prostatakrebs-laenger-leben-mit-diabetes-medikament/

Auf den möglichen Zusammenhang bin ich aufmerksam geworden durch einen Erfahrungsbericht auf diesem Portal. Einem Patienten gelang es nach OP den gemessenen (und natürlich unerwünschten) PSA-Wert abzusenken - nach Absetzung des Medikaments stieg dieser wieder an. Demnach und nach den Literatur-Quellen wäre Metformin in der Lage einen normalerweise erhöhten PSA-Wert als Tumor-Marker auszublenden.

Mache mir Gedanken ob mein Karzinom vielleicht schon länger wächst und erst relativ spät durch Tastbefund entdeckt wurde.

Auf den Beipackzetteln des Medikaments übrigens auch kein Hinweis.
       
23.10.2023 1.48 10.07.23
da Vinci®-roboterassistierte laparoskopische pelvine Lymphadenektomie und radikale Prostatektomie mit
NEUROSafe-basierter schnellschnittüberwachter, beidseitiger Nerverhaltung in der Martini Klinik Hamburg.

OP am Montag, Entlassung am Freitag mit Harnkatheter. Mitpatienten die ebenfalls OP am Monag hatten, dürfen ohne Dichtigkeitsprüfung schon ohne Kathether gehen, andere fallen durch und gehen ebenfalls "mit" nach Hause.
       
30.10.2023 1.48 10.07.23
Entfernung Harnkatheter in der Prostata-Sprechstunde der Martini-Klinik nach positiver Dichtigkeitsprüfung.
       
31.10.2023 1.48 10.07.23
Histologischer Bericht in der Post:

Diagnose:
--------------
Prostata: Adenokarzinom der Prostata, Gleason 3+3=6). Tumorbefall beidseits. Maximale
Tumorausdehnung 5 mm. Kein Tumorbefall von Perineuralscheiden. Keine Tumorinfiltration des
periprostatischen Fettgewebes. Tumorfreie zirkumferenzielle sowie periurethrale Resektionsränder.
Übriges Prostatagewebe mit vereinzelten Herden einer prostatischen intraepithelialen Neoplasie (high grade
PIN) und Zeichen der myoglandulären Prostatahyperplasie. Urothel der prostatischen Harnröhre ohne
Dysplasie. Tumorfreie regelrecht aufgebaute Samenblasen und Samenleiter beidseits.

Tumorklassifikation
----------------------------
pT2c, Gleason 3+4=7, maximaler Tumordurchmesser 17 mm, pNO (0/7), LO, VO, RO
Anteil Gleason 4: 8%

       
22.11.2023 1.48 10.07.23
Beginn 3 wöchige Anschlussheilbehandlung in Ameos-Klinik Ratzeburg
       
21.12.2023 0.00 21.12.23
Erste postoperative Blutentnahme - Ergebnisse noch offen
       
04.01.2024 0.00 21.12.23
Besprechung der Blutuntersuchung. PSA unter Nachweisgrenze.
       

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