MRT der Prostata bei 1,5T mit Kontrastmittel. Aufgrund meines Herzschrittmachers mit noch höherer "Auflösung" nicht möglich.
Befund:
Die Prostata ist kaum vergrößert (29 ccm). Die zonale Glilederung ist intakt. Die Transitionalzone ist im Sinne einer BPH gering vergrößert und knotig verändert. Die periphere Zone zeigt eine generelle flächige Signalintensitätsminderung. Darin links posterolaterial mit Schwerpunkt in mittlerer Höhe eine umschriebene Signalintensitätsminderung. Diskretes Diffusionskorrelat links posterolateral, insbesondere in mittlerer Höhe, jedoch bis nach apikal
hinabreichend.Verbreiterung und Auftreibung des anterioren Stromas, insbesondere basal. Kein eindeutig tumortypisches KM-Enhancement, soweit bei Artefakten beurteilbar. Die Prostatakapsel ist allseits glatt, die neuravaskulären Bündel sind zart. Links basal stellt sich eine exzentrische BPH-Formation dar., die die Samenblasen pelottiert, jedoch nicht tumortypisch ist. Kein Nachweis pathalogisch vergrößerter pelviner Lymphknoten.
Beurteilung:
Flächige Veränderungen beidseits in der Prostata, vereinbar mit einer Prostatitis.
Darin betont links apikal bis in die mittlere Höhe reichend posterolateral eine umschriebene Region mit Diffussionsrestriktion, die schon als tumorsuspekt (PI-RADS 4) eingestuft werden kann. Eine Biopsie wird insbesondere bei steigendem
PSA.Wert angeraten.
Im Falle eine Prostatakarzinoms kein Anhalt für ein kapselüberschreitendes Wachstum oder eine pelvine Lymphadenopathie.