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Mein Bericht

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letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
05.12.2011 0.04 05.12.11
Dez. 2011
„Abschlussuntersuchung†œ mit aktuellem PSA-Wert am 05. Dezember 2011 ergibt
einen Wert von <<0,04.

       
06.06.2011 6.65 23.05.11
Welches ist die richtige Klinik für den Eingriff?

Juni 2011
Nach einer abschließenden Abstimmung und Empfehlung meiner Hausärztin für die Urologische Klinik im Klinikum Augsburg fand Anfang Juni 2011 das erste Gespräch mit Frau Prof. Dr. Dorothea Weckermann im Klinikum Augsburg statt.


Bis zu diesem Termin war ich immer noch hin und her gerissen von der Frage „welche Klinik bzw. welche Methode ist für mich die Beste†œ?
Bei diesem Termin wurden erstmalig alle meine Fragen zur Stanzbiopsie zufrieden-stellend beantwortet und für den

07. Juli 2011
ein Termin in der Tagesklinik vereinbart.

Hoffnung, Licht im Dunkel

Juli 2011 Die Biopsie (sonographiegesteuert durch den Enddarm - TRUS) wurde von Frau Prof. Dr. Weckermann persönlich vorgenommen.
Am 13. 07. 2011 erfolgte der Anruf von Frau Prof. Dr. Weckermann zum Ergebnis der Biopsie:
„mehrere Proben tumorinfiltriert†œ †“ eine detaillierte Erläuterung und Abstimmung der weiteren Vorgehensweise wird für 2 Tage später vereinbart:
Der histologische Befund der bei der Biopsie entnommenen 12 Stanzzylinder
"Prostatakarzinom rechts 2 von 6, links 4 von 6 positiv mit einem Gleason Score von 3+4 bzw. 4+3=7"
wurde bei diesem Gespräch von Frau Prof. Dr. Weckermann ausführlich, auch anhand einer ad hoc gezeichneten Illustration, erläutert.
Hoffnung macht auch der Hinweis, dass sich das festgestellte Karzinom in einem frühen Stadium befinde und bei zeitnaher und geeigneter Therapie zur wieder vollständigen Gesundheit führen wird. Die möglichen Therapien mit Vor- und Nachteilen wurden ausführlich dargestellt und alle Fragen hierzu geduldig beantwortet.


Frau Prof. Dr. Weckermann führte bei diesem Gespräch sehr behutsam aber stringent zu einer, auch jetzt in Betrachtung nach gut 3 Monaten, für mich als Patienten zwar nicht einfachen, aber der unter diesen Voraussetzungen optimalen Therapie der radikalen retropubischen Prostatektomie (mittels klassischem Bauchschnitt).

Die Literatur und das Internet preisen alternativ zu dieser Therapie der radikalen Entfernung der Prostata neben dem Bauchschnitt vielfach die minimal-invasive-Technik, teils auch mit Hilfe eines Roboters (Da Vinci-Methode), an.
Auch zu diesem Thema überzeugt Frau Prof. Dr. Weckermann von Ihrer Methode und Ihrer jahrelangen Erfahrung bei dieser Technik.

Auch die Möglichkeit nichts zu unternehmen „Watchful Waiting†œ und die Entwicklung des Karzinoms weiter zu beobachten wurde ausführlich besprochen, aber aufgrund der Ergebnisse der Biopsie verworfen. .

Die Biopsie und die beiden Gespräche mit Frau Prof. Dr. Weckermann haben mich so
überzeugt, dass ich gleich im Anschluss an dieses Gespräch einen OP-Termin für Ende August vereinbart habe.

Ausschlaggebend für meine Entscheidung war in erster Linie die offene, eloquente aber gleichzeitig einfühlsame Art der Chefärztin, die trotz der Betriebsamkeit einer großen Klinik immer das Gefühl vermittelt, der einzige und wichtigste Patient zu sein.
Auch die assistierenden Mitarbeiter in der Ambulanz und Tagesklinik verdienen für ihren professionellen, einfühlsamen und stets freundlichen Einsatz meine höchste Anerkennung.

Sept.2011 Stationäre Aufnahme einen Tag vor der geplanten Operation. Zur Operations-
vorbereitung wurde ein radioaktiver Tracer †“ verwandt wird ein technetiummarkiertes Nanokolloid - am Tag vor der Operation unter Ultraschallkontrolle in die Prostata injiziert. Bei der Tracerapplikation werden volumenabhängig 2†“3 Injektionen pro Prostatalappen vorgenommen. Eine Lokalanästhesie ist nicht nötig. Der Tracer wird peripher injiziert, verteilt sich in der Prostata und wandert über Lymphbahnen in die primären Filterstationen. Zwei Stunden später können die tracerbeladenen Lymphknoten in einem Lymphabflussszintigramm dargestellt werden.

Am nächsten Tag erfolgte planmäßig die radikale retropubische Prostatektomie (Entfernung der Prostata mit Samenblasen durch Bauchschnitt) mit Schonung beider Nervenbündel (re>li) sowie eine ausgedehnte pelvine Lymphadenektomie).
Der am Vortrag eingebrachte Tracer ist dann bei noch vertretbar geringer Radioaktivität mit der Gamma-Sonde in den Schildwächterlymphknoten nachweisbar.

Das wird schon, da ist nichts

Das waren die Worte der Chefärztin bei den täglichen Visiten zu meinen sorgenvollen Fragen der weiteren Genesung bzw. dem Ergebnis der bei der Operation entnommenen Gewebeproben und Lymphknoten.

Und so kam es auch, die Wundheilung schritt voran und die histologische Untersuchung der Proben sicherte die Einschätzung der Chefärztin:
das Karzinom ist komplett entfernt worden und die entnommenen Lymphknoten waren metastasenfrei.

Stationärer Aufenthalt planmäßig bis zum 09. September 2011 mit normaler Wundheilung und Drainagenentfernung. Am 7. postoperativen Tag wurde nach Zystogramm (Dichtigkeitsprüfung der Blase bzw. Harnröhre) der Dauerkatheder entfernt.




Wegen Verdacht auf eine Lymphozele bei der Entlassungsuntersuchung führte eine Punktion nicht zum gewünschten Ergebnis. Hier wurde ein verflüssigtes Hämatom angenommen.

Was sich im Entlassbrief mit „Belastungsinkontinenz Grad 1 †“ 2†œ liest, war für mich persönlich ein großer Glücksmoment, war doch das Risiko einer Inkontinenz nach diesem Eingriff †“ auch wenn sie nur temporär und dann Wochen oder Monate andauern kann †“ meine größte Sorge.


Für den gesamten Aufenthalt in der Klinik muss Frau Prof. Dr. Weckermann und allen beteiligten Mitarbeiter wiederum uneingeschränkt höchstes Lob und Anerkennung ausgesprochen werden:
Kompetent, hilfsbereit, jederzeit freundlich und einfühlsam.


Am
21. 09. 2011
wurde die von der Klinik eingeleitete 3-wöchige Anschluss-Heil-behandlung, mit dem Schwerpunkt der Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit, angetreten.
       
23.05.2011 6.65 23.05.11
Das habe ich Anfang
Mai 2011
im Rahmen einer „Vorsorgeuntersuchung†œ bei meiner Hausärztin erledigt. Der neue PSA-Wert betrug jetzt 6,65 mit Quotient 9,6%!.
Rat der Ärztin: umgehende Absicherung zum Ausschluss eines Prostata-Karzinoms durch einen Urologen!

Schock, begleitet von Unsicher- und Ratlosigkeit

Eine weitere Untersuchung bei einem niedergelassenen Urologen mittels Tastbefund und Ultraschall ergab eine „mittelgradig vergrößerte und karzinomverdächtige Prostata†œ. Dieses Ergebnis würde eine Stanzbiopsie (mit 6 Proben) notwendig machen, die ohne große Komplikationen in seiner Praxis durchgeführt werden könnte. Ein Formblatt „Aufklärungsgespräch†œ wurde mir zur Unterschrift vorgelegt. Eine Aufklärung über mögliche Alternativen erfolgte nicht und ich wurde - noch im Anziehen †“ an eine Arzthelferin zur Terminvereinbarung „weitergereicht†œ.
Erst auf meinen ausdrücklichen Wunsch wurde mir der 4-seitige Aufklärungsbogen in Kopie ausgehändigt.

Mit dieser niederschmetternden Diagnose quälte ich mich die folgenden Tage durch alle möglichen Internetforen zu diesem Thema und landete schließlich beim Krebsinformationsdienst in Heidelberg (krebsinformationsdienst@dkfz.de).
Hier wurden meine Fragen zu den unterschiedlichen Methoden der weiteren Abklärung per Mail bzw. Telefon beantwortet.
       
15.10.2010 5.20 15.10.10
Oktober 2010
Anlässlich eines Kuraufenthaltes im Oktober 2010 wurde neben den klassischen Blutwerten auf meinen Wunsch †“ ein betroffener Kollege hatte mich darauf aufmerksam gemacht †“ ein PSA-Wert 5,20 festgestellt.
Die Ärztin in der Kurklinik meinte dieser Wert sei leicht erhöht und ich sollte mich „bei Gelegenheit†œ mit einer 2. Untersuchung absichern.
       

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