Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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10.02.2017 |
3.90 |
10.02.17 |
Nachdem der PSA Wert innerhalb 3 Monaten von 6.8 auf 3.9 ng/mL gesunken ist, meinte der Hausarzt: Glück gehabt, keine weiteren Massnahmen erforderlich. Keine Aufklärung seitens des HA was die Messung des PSA Wertes verfälschen kann (sexuelle Aktivität, Fahrradfahren). Ersteres durchaus möglich vor der ersten Messung, vorgängiges Fahrrad fahren kann ich ausschliessen bei beiden Messungen. |
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02.02.2018 |
16.80 |
02.02.18 |
Der neue PSA Wert ein ziemlicher Schock bei mir. Der HA nimmt es gelassen. Der PSA Wert sei eh unspezifisch und schickt mich zu einem Ultraschall des Abdomens und der Messung des Restharns in der Blase. Ich hatte aber nie Probleme in dieser Richtung, und es wurde mir auch dort auch bestätigt, dass dieser Abdomen Ultraschall nicht geeignet sei, ein PCa verlässlich zu entdecken oder auszuschliessen. Zurück an den Absender, mit der Empfehlung ein MRI zu machen. |
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19.02.2018 |
16.80 |
02.02.18 |
mpMRI Befund am USZ;
In der peripheren Zone apikal posterior links, eine max. 10 x 9 mm messende, in T2 hypointense Läsion ...
Kein Hinweis auf kapselüberschreitendes Wachstum, Kein Hinweis auf Infiltration der Samenblasen.
Vergrösserter LK illiakal intern rechts. Keine metastasensuspekten ossären Läsionen. |
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06.03.2018 |
16.80 |
02.02.18 |
MR-gesteuerte Biopsie Befund:
Prostata Apex links: Prostataparenchym mit Infiltraten eines azinären Adenokarzinoms, Gleason 3+4. Total 3 Stanzen, weil nur in der verdächtigen Läsion gemäss MRI gesucht wurde. |
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11.03.2018 |
16.80 |
02.02.18 |
Der Tag, an dem ich die Biopsie Ergebnisse und damit auch die Krebsdiagnose mündlich mitgeteilt bekam.
An dem Tag begab ich mich wegen Fieber (38°C) in den Notfall wegen des Verdachts auf eine Infektion aufgrund der Biopsie durch den Darm.
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20.03.2018 |
16.80 |
02.02.18 |
Entlassung aus dem Spital nach Antiobiotika Therapie (Rocephin und Amoxicilin).
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16.04.2018 |
36.00 |
16.04.18 |
So, jetzt sind wir in der Live Berichterstattung angekommen.
Unterdessen Besprechungen über das weitere Vorgehen mit einem Urologen und einer Radioonkologin an der USZ haben können. Fühle mich sehr gut aufgehoben dort. Tendenz eher zur OP aufgrund jungen Alters. Fühle mich geschmeichelt, aber ich bin 50%:50% für oder gegen OP,
Wegen des vergrösserten Lymphknoten und des eher hohen PSA Wertes wird eine PSMA-PET/CT für den 24. April geplant. Heute nochmal Blut abgenommen für eine PSA Bestimmung. Es geht mir eigentlich sehr gut, ausser dass ich doch vermehrt leichte Schmerzen im Nackenbereich und oberen Rücken verspüre, die ich eigentlich bisher nie im Traum mit dem PCa in Verbindung gebracht habe, und so soll es auch bleiben. Das PSMA PET nächste Woche wird wohl Klarheit bringen. |
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18.04.2018 |
36.00 |
16.04.18 |
Super informative Strahlentherapie Sprechstunde gehabt am Montag und heute den PSA wert erfahren.
Keine erfreuliche Entwicklung. Gemäss Ärzte ev. auch erhöht wegen der vorgängigen Prostata Entzündung. vor 4 Wochen. Dennoch aufgrund der sich immer mehr in den Vordergrund drängenden Nackenschmerzen habe ich kein gutes Gefühl- Das PSMA PET nächste Woche wird wohl Klarheit bringen. |
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24.04.2018 |
36.00 |
16.04.18 |
Ga-PSMA PET/CT Bericht:
Keine PSMA-positive ossären Läsionen
Stark PSMA-positiver Lymphknoten rechts illiakal / obturatorisch (11 mm, SUVmax 13.2). Ansonsten keine PSMA-positiven Lymphknoten zervikal, thorakal oder abdominopelvin.
Der PSMA positive Lymphknoten war schon beim ersten mpMRI suspekt vergrössert. Von daher eigentlich keine Überraschung. Sehr froh war ich hingegen, dass keine Knochen aufleuchteten, da meine Schmerzen im Nackenbereich offensichtlich einer beginnenden Osteochondrose der Wirbelsäule geschuldet sind (laut CT).
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11.05.2018 |
44.00 |
09.05.18 |
Der PSA Wert schreitet also munter voran. Nichts mit der Hoffnung, dass ev. die Prostata Entzündung wesentlich die Werte beeinflusst hat. Die Zeit drängt. Deshalb kurz auch eine hypofraktionierte SBRT ins Auge gefasst. Auch Protonentherapie hab ich erst erwogen beim RPTC in München.. Aber wenn man schon dank des PSMA-PET jetzt schon weiss, dass ein dicker fetter Lymphknoten betroffen ist, scheint mir weder die hypofraktionierte SBRT noch die Protonentherapie genügend erforscht für diese Anwendung als Ersttherapie.
Deshalb heute OP Termin bekommen am 31.Mai 2018. Ich denke, sie werden zumindest den grossen LK erwischen. Es würde mich auch nicht mehr aus den Socken hauen, wenn danach bald eine ADT und Bestrahlung folgen würde. |
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30.05.2018 |
50.23 |
30.05.18 |
Einchecken ins USZ. PSA nochmals gemessen |
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31.05.2018 |
50.23 |
30.05.18 |
Roboterassistierte laparoskopische radikale Prostatektomie ohne Gefäss Nervenschonung. Erweiterte pelvine Lymphadenektomie beidseits. Gemäss OP Bericht war die OP gut verlaufen und der verdächtige PSMA Pet positve Lymphknoten konnte auch gut entfernt werden. |
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06.06.2018 |
50.23 |
30.05.18 |
Entlassung aus dem KH. Sehr gute Betreuung seitens der Arzte, den Pflegefachleuten und den Hotellerie Angestellten. Bin erleichtert, jetzt mal diesen grossen Schritt einigermassen gut überstanden zu haben. Schmerzmittel waren nur am ersten post-OP Tag nötig und ich konnte auch schon einige Schritte wagen. Der Bauch fühlte sich 3 Tage an wie gebläht und ich war 3.5 kg schwerer nach der OP. Nach 3 Tagen hatte sich ein Ödem in den Hoden entwickelt (wie ein grosser Tennisball). Sei nichts aussergewöhnlich und werde dann schon in einigen Wochen wieder zurückgehen. Hochlagern und Eiskühlung bringen vorübergehend Linderung.
Kontinenz: Ist beim Spazieren und bei Wechsel von Liegen-Sitzen-Stehen noch nicht vorhanden. Sonst gut.
Histologie Ergebnisse stehen noch aus.
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15.06.2018 |
50.23 |
30.05.18 |
Auszug aus Pathologie Bericht: pT2c, pN1 (2/27), R1*, Gleason Score 4 + 3. Prognosegruppe 3 nach WHO/ISUP.
*Nachresektat Apex posterior: Weichteilgewebe mit ausgedehnten Infiltraten eines azinären Adenokarzinoms der Prostata mit ausgedehnter perineuraler Ausbreitung.
Das Prostatakarzinom am linken Apex randbildend (Kontaktlänge zumindest 0.2 cm). Kein eindeutiges extraprostatischen Wachstum (im Apexbereich naturgemäss schwer beurteilbar). |
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13.07.2018 |
0.09 |
09.07.18 |
Nachsorgetermin beim Urologen. Noch kleinere Wasseransammlungen im Bauchraum im Ultraschall sichtbar. Machen aber keine Beschwerden. Sonst alles i.O. Kontinenz weiter verbessernd. 1 Vorlage/Tag. Es geht mir gut und ich gehe nächsten Montag wieder arbeiten.
PSA Wert ist etwas höher rausgekommen nach 5 1/2 Wochen mit einer theoretischen Halbwertszeit von 3.5 Tagen errechnet (0.025 ng/mL). Mit 2/27 positiven LK und einem R1 war ich eh von einer baldigen Bestrahlung ausgegangen. Urologe würde in meinem high-Risk Fall sogar eine adjuvante RT befürworten, das heisst gar nicht abwarten bis ein biochemisches Rezidiv offiziell ist (2 Werte > 0.20 ng/mL). Nächster PSA Wert soll in 4 Wochen gemessen werden.
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12.08.2018 |
0.09 |
03.08.18 |
Habe noch einen alten PSA Wert von 2.5 ng/mL vom Jahr 2013 (Alter 54) interessehalber nachgefragt und erhalten. Natürlich gilt für die Hausärzte der vom Testhersteller mitgegebener "Normalwert" und der war damals und heute immer noch bei 4.0 ng/mL. Also kein Grund zum Handeln. Vielleicht hätte man schon damals bei einer Biopsie schon Krebs gefunden, vielleicht auch schon operiert. Hätte es etwas gebracht ausser den Nebenwirkungen ?. Ich weiss es nicht. Die Aussaat für den dieses Jahr entdeckten dicken fetten Lymphknoten muss jedenfalls schon vor vielen Jahren stattgefunden haben. So habe ich immerhin 5 Jahre mit sehr guter Lebensqualität erleben dürfen.
So, wieder zur Gegenwart. PSA ist 0.09 ng/mL. Gleich viel wie vor 4 Wochen. Bei einer R1,N1 Situation eigentlich gar nicht so übel. Eine adjuvante Bestrahlung wurde schon nach der letzten Messung diskutiert, daran hat der neue Wert nichts geändert. Ob mit oder ohne neoadjuvante ADT ? Wird wohl noch am Tumorboard besprochen werden.
Es geht mir sehr gut. Kontinenz weiter verbessert, aber noch nicht 100%.
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19.09.2018 |
0.19 |
18.09.18 |
Tumorboard hat wohl aufgrund des tiefen und stagnierenden PSA Wert von 0.09 ng/mL schon entschieden gehabt, eine adjuvante Bestrahlung der Loge und der Lymphabflusswege zu empfehlen (ohne begleitende ADT, weil der PSA Wert so niedrig ist, und der Bestrahlungserfolg rascher sichtbar würde).
PSMA-PET vom 05.09.2018:
Prostata: Keine fokale PSMA-Aktivität in der Prostata-Loge. Super, danke an meinen Operatuer.
Lymphknoten: Schwach PSMA-aktive Lymphknoten axillär beidseits (exemplarisch der grösste links mit einer Kurzachse von 7 mm, SUVmax 1.3, VU 2).
Ossär: Schwach PSMA-aktive randsklerosierte Läsion zentral im Os sacrum (SWK2, SUVmax 3.8).
Bin schon etwas erschrocken von diesem Befund. Zahlreiche axilläre LKs und noch das Kreuzbein PSMA-aktiv ??
Wollte herausfinden die Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein dieser Metastasen an diesen Orten und habe versucht im Prostata-Krebsforum und den USZ-Experten daraufhin Antworten zu erhalten. Mit mässigem Erfolg.
Metastase am Kreuzbein: am ehesten eine Metastase (Bericht), ziemlich wahrscheinlich gemäss meinem Uro
Metastasen in axillären Lymphknoten: eher unwahrscheinlich gemäss meinem Uro (1% Metastasen).
Dann ist halt auch noch der PSA-Wert, der wieder zulegt wie ein Rennpferd, das gewinnen will. Dieser Gaul muss massiv gebremst werden, finde ich, aber wie ?. Jetzt sind erst mal eine IMRT Bestrahlung der P-Loge und der Lymphabflusswege geplant (mit spezieller Berücksichtigung des ehemaligen Gebiet des stark leuchtenden Knotens) in den nächsten 7 Wochen geplant, und dann sehen wir weiter.
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02.01.2019 |
0.19 |
18.09.18 |
02.10.2108 - 19.11. 2108:
Postoperative Radiotherapie der Prostataloge, des pelvinen Lymphabflussgebietes, der PSMA-PET positiven Lymphknotenregion und der ossären Metastase im Os sacrum in insgesamt 2 Bestrahlungsserien mit jeweils mehreren Dosisstufen (SIB), kumulative Gesamtdosen:
- Elektive pelvine LAG 50.4 Gy (Einzeldosis 1.8 Gy)
- Befallene Lymphknotenregion und ossäre Metastase 56 Gy (Einzeldosis 2 Gy)
- Samenblasenloge 63 Gy (Einzeldosis 1.8 Gy)
- Prostataloge 70 Gy (Einzeldosis 2 Gy).
Technik: CT- und PSMA-PET-MRI gestützte inverse 3D Bestrahlungsplanung. RapidArc, 6MV Photonen, regelmässige bildgestützte Einstellungen mittels kVConeBeam CT.
Habe die Bestrahlungen ohne nennenswerte Nebenwirkungen überstanden Stand 02. Januar 2019. Werde der Ärzteempfehlung folgen, und den ersten PSA Wert post-RT erst in ca. 3 Monaten messen lassen, sprich erste Hälfte Februar 2019. Bis dann gilt es etwas Abstand vom PCa zu bekommen (oder auch verdrängen). |
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22.02.2019 |
0.03 |
18.02.19 |
Bestrahlung war ein Volltreffer. Das freut mich sehr und rückt weitere Therapieschritte erst mal weiter in die Zukunft.
Weiss nur noch nicht ob ev. noch das kleiner Zeichen < vor die Zahl kommt im schriftlichen Bericht (Messgrenze ist bei 0.03). So oder so, meine Erwartungen sind bei weitem übertroffen.
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27.06.2019 |
0.03 |
12.06.19 |
Habe den PSA Wert von < 0.03 ng/mL schon am 14.06. erhalten, und habe mich natürlich riesig gefreut. Bin aber nicht der Schnellste, wenn es ums nachtragen hier geht. Realistisch wie ich meine zu sein, rechne ich immer mit einem Anstieg, und dann freut einem ein solches Ergebnis umso mehr. |
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15.09.2019 |
0.03 |
10.09.19 |
PSA Wert am 10.09. gemessen ist bei 0.03. Einziger Wermutstropfen ist, dass das "kleiner als" jetzt weg ist. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Bin trotzdem sehr zufrieden. Auch sonst geht es mir sehr gut. Bin zu 95% kontinent und habe etwas mehr Durchfall, aber das ist kaum der Rede wert.
Nehme seit dem 11.09. noch 10 mg Rosuvastatin gegen einen etwas hohen Cholesterinwert. Soll ja auch die Krebszellen etwas stören. |
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12.07.2020 |
0.17 |
29.06.20 |
Wegen Corona erst nach 6 Monaten PSA messen lassen. Habe nicht viel verpasst. Erwartungsgemäss leider weiter gestiegen. In Absprache mit meinem Uro, in 3 Monaten wieder messen. Er würde gerne eher früher als später ein PSMA PET machen lassen, hat aber auch nichts dagegen, erst mal den nächsten Wert abzuwarten.
Kleine Randnotiz. Die Taubheit seit der RPE auf meinem rechten Oberschenkel ist jetzt fast gänzlich verschwunden. |
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23.10.2020 |
0.39 |
21.10.20 |
Bin sehr zufrieden, wie ich die letzten 2 Jahre verbringen durfte. Die Nebenwirkungen der RPE und der Strahlentherapie waren fast nicht vorhanden (ausser ED erwartungsgemäss nach RPE). Jetzt wird ein PSMA-PET/CT im Dezember geplant. Der PSA Wert läuft mit einer VZ von ca. 3 Monaten. |
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07.01.2021 |
0.58 |
30.12.20 |
Am 30. Dezember wurde ein F-18-PSMA-PET/CT gemacht. Es wurden kein Lokalrezidiv und keine metastasen-verdächtige Stellen gefunden. Will jetzt erst bei ca. PSA 2.0 ng/mL einen neuen Versuch wagen, was bei der relativ konstant bleibenden Verdopplungszeit von 3 Monaten etwa in 5 Monaten erreicht wird.
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29.04.2021 |
0.97 |
12.04.21 |
Urologe überlässt es mir, wann ein PSMA PET gemacht werden soll. Ich will weiter zuwarten bis PSA Wert 1.5 - 2 erreicht hat, um die Chance deutlich zu erhöhen, etwas Behandelbares zu sehen. Also, nächster Termin ist für Ende Juni 2021 geplant. |
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30.06.2021 |
1.56 |
30.06.21 |
F18-PSMA-PET/CT: Kein Hinweis auf Lokalrezidiv, positive Lymphknoten oder Fernmetastasen.
Aber: Morphologisch unauffälliger, grössenkonstanter zunehmend PSMA-positiver Lymphknoten inguinal links, a.e. entzündlich/reaktiv. |
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09.07.2021 |
1.56 |
30.06.21 |
Feinnadelpunktion des PSMA-positiven Lymphknotens inguinal links: Kein Nachweis von Karzinomzellen |
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24.11.2021 |
3.37 |
10.11.21 |
F18-PSMA PET/CT: Der irreguär berandete Lymphknoten ist unverändert normal gross (15x8 mm) und progrient PSMA-positiv (SUVmax von 5.5 auf 10.0). Sonst kein Hinweis auf Lokalrezidiv, PSMA-positive Lymphknoten oder Fernmetastasen. |
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24.12.2021 |
4.26 |
24.12.21 |
Es wird eine nochmalige Feinnadelpunktion dieses Lymphknoten inguinal links empfohlen. |
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07.01.2022 |
4.26 |
24.12.21 |
Ich tendiere eher dazu, diese unangenehme FNP nicht machen zu lassen. Was ist, wenn wieder keine Krebszellen gefunden werden? Antwort des Uro: Dann können wir diesen ja trotzdem entfernen. Ich bin eigentlich dafür, diesen LK so oder so möglichst nebenwirkungsarm zu vernichten. Habe meinen Uro gebeten, doch die Radio-Onkologen auch mit ins Boot zu holen. Nächsten Dienstag 11. Januar soll dies an der Tumorkonferenz besprochen werden. |
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13.01.2022 |
4.26 |
24.12.21 |
Empfehlung des Tumorboards:
Wir empfehlen zum Ausschluss eines Zweitmalignoms eine Diagnosesicherung mittels FNP oder Lymphknotenexzision. Eine Radiotherapie sollte erst nach histlologischer Sicherung empfohlen werden.
Oha. Das ist das, was ich eigentlich vermeiden wollte. In einer Feinnadelpunktion in einer möglichen Metastase herumzustochern. Und wenn da einige schon metastasierte PCa Zellen sich in die Blutbahn absetzen und so neue Metastasen bilden können? Wahrscheinlich selte, aber in Einzelfällen gemäss Literatur schon vorgekommen.
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20.01.2022 |
4.26 |
24.12.21 |
ich bitte meinen Uro um einen Termin bei der Radio-Onkologie. Ich will versuchen auszuloten, was sich noch machen lässt, um die ungeliebte FNP oder OP zu vermeiden. |
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31.01.2022 |
4.26 |
24.12.21 |
Radio-Onkologie: Ich bekomme grosses Verständnis für mein Anliegen. Offensichtlich ist die sehr ungewöhnliche Lage des verdächtigen Lymphknotens (inguinal = Leiste) der Hauptgrund, warum man immer noch eine nur entzündlich reaktive Reaktion für die PSMA Positivität in Betracht zieht.
Immerhin empfiehlt meine Strahlentherapeutin noch ein Cholin-PET/MRT zur zusätzlichen Abklärung. |
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21.02.2022 |
4.26 |
24.12.21 |
Besprechung des Cholin-PET/MRT (Ganzkörper).
Der verdächtige Leistenlymphknoten ist auch hier deutlich positive: SUVmax 6.5.
Sonst nichts weiter auffällig. Kein Lokalrezidiv, keine anderen Lymphknoten, keine Knochenmetastasen, keine Organauffälligkeiten.
Hört sich wirklich gut an. Die Wahrscheinlichkeit einer PSMA negativen Metastase ist nun weiter deutlich gesunken.
Alle Indizien jetzt zusammengezählt:
- Keine verdächtige PSMA Aktivität ausser diesem Lymphknoten
- Keine verdächtige Cholin Aktivität ausser diesem Lymphknoten
- PSA Wert steigt etwas mit der gleichen Geschwindigkeit wie der SUVmax dieses Lymphknotens
Dies alles ist zwar nicht der endgültige Beweis, aber die Indizien wiegen zu schwer, auch für meine Strahelntherapeutin.
Planungs-CT findet morgen statt, und stereotaktische Bestrahlung 5x 7Gy wahrscheinlich nächste Woche.
Bin sehr erleichtert. Danke auch an das Forum besonders an Georg_ für die Rückendeckung für diese Richtung.
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15.06.2022 |
8.24 |
10.06.22 |
jDie SBRT erfolgte vom 3.-9. März mit 5 x 7Gy. Leider war die Bestrahlung nicht erfolgreich. Der PSA Wert ist völlig unbeeindruckt weitergestiegen. Wo sind denn die PSA produzierenden Areale ? Mein Uro und ich sind ratlos. Wie soll es weitergehen ?
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03.11.2022 |
16.70 |
27.10.22 |
PSA Wert steigt unbeirrt weiter mit einer VZ von ca. 4 Monaten. Urologe und ich einigen uns auf ein neues PSMA Pet in 3 Wochen. In dieser Zeit werde ich auf meinen Wunsch täglich 50 mg Bicalutamid nehmen, um die PSMA Expression hoffentlich so zu steigern, dass man sehen kann, wo denn die Tumorzellen sind. |
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21.11.2022 |
16.70 |
27.10.22 |
F-18-PSMA PET/MRI:
-Kein Hinweis auf ein PSMA-positives Lokalrezidiv oder Lymphknotenmetastasen.
-Verdacht auf grössenprogrediente und neu mässig PSMA-positive singuläre Lungenmetastase im superioren
Unterlappen links.
-Sonst kein Hinweis auf PSMA-positive, Fernmetastasen-suspekte Läsionen.
Das Tumorboard hat diesen Fall nochmals besprochen und stuft den Befund in der Lunge eher als fraglich für ein Lungenmetastase ein, da der Befund schon seit längerer Zeit sichtbar ist und sich nicht im Sinne einer soliden Raumforderung entwickelt hat.
Empfehlung: CT Thorax in 3 Monaten und weitere PSA Kontrolle. Eine ADT ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zwingend notwendig.
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24.02.2023 |
23.79 |
20.02.23 |
PSA Wert ist weiter gestiegen, wenn auch nicht mehr so schnell. Allerdings wurde das Labor und wahrscheinlich auch die Testmethode gewechselt, sodass die Werte nicht mehr gut vergleichbar sind. Bin jetzt nicht mehr im USZ in Behandlung, sondern bin meinem Urologen gefolgt in die Hirslanden Klinik in Zürch.
Es wurde vereinbart, erst das CT Thorax anzufertigen, um den Lungenbefund vom letzten PET/MRT zu überprüfen. Danach weitere Besprechung. |
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02.03.2023 |
23.79 |
20.02.23 |
CT Thorax iv KM vom 2. März hat den Lungenbefund bestätigt: Unscharfer pulmonaler Nodulus im superioren Unterlappensegment links (ca. 6 mm messend, in der VU von August 2022 ca. 5 mm, in der VU von November 2021 ca. 3 mm). DD eher Primarius der Lunge im Sinne eines Bronchus-Ca, DD eine Metastase des Prostatakarzinoms erscheint weniger wahrscheinlich.
Bei der Nachbesprechung mit meinem Urologen wurde vereinbart, nochmals ein Cholin-PET/CT anzufertigen, um ev. noch PCa Metastasen aufzuspüren. Danach soll aber dann so oder so mit der ADT begonnen werden. |
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31.03.2023 |
18.80 |
28.03.23 |
PET/CT Teilkörper mit 215 MBq F-18 Cholin und CT Abdomen imt iv KM:
Wieder kein Hinweis auf Lokalrezidiv, nodale- oder hämatogene Metastasierung.
Es bleibt wieder nur der langsam grössenprogrediente pulmonaler Nodulus im superioren Unterlappensegment links mit leichter Cholin-Anreicherung (SUVmax 2.5).
Urologe will das weitere Vorgehen am Tumorboard besprechen. Weiter empfiehlt er eine Patientenbesprechung am Onkozentrum Zürich mit Dr. Omlin. Habe noch einige Fragen zu klären über die bevostehende ADT. |
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17.04.2023 |
18.80 |
28.03.23 |
Besprechung mit meinem Onkologen. Er empfiehlt auch einen baldigen Start der ADT. Schreibt mir ein Rezept für Orgovyx (Relugolix). Weil dies in der Schweiz noch nicht zugelassen ist, werde ich es mir als Selbstzahler in einer Apotheke im nahen Deutschland besorgen. Vorher veranlasst er noch eine genetische Untersuchung der operieren Prostata. Eine Kombinationstherapie mit einem neuen x-lutamid sieht er aktuell als noch nicht nötig.
Weil in den PET/CTs von fortgeschrittener Koronarsklerose die Rede war, soll vorgängig ein Herzcheck durchgeführt werden. Eine Knochendichtebestimmung erachtet er auch als sinnvoll. |
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29.04.2023 |
18.80 |
28.03.23 |
Herz ist ok, und auch die Knochendichte mit einem T-Score von 0.1 und Z-Score von 0.8 ist ganz gut. Wäre für die ADT gut gerüstet. Bleibt nur noch dieser blöde Lungenbefund. Ein Krebs reicht mir eigentlich.
Die Radiologen tippen eher auf ein neues Lungenkarzinom, der Urologe und der Onkologe auf eine PCa Metastase.
Die Lage des Rundherds ist gemäss einem Thoraxchirurgen für eine OP gut gelegen und minimal invasiv relativ risikolos herausschneidbar. Sollte es allerdings um einen Lungenkrebs handeln, müsste deutlich grossflächiger operiert werden mit noch angrenzenden Lymphknoten. Ich lasse mir noch weitere Bedenkzeit, und möchte dies nochmals mit meinem Onkologen besprechen. |
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07.06.2023 |
23.61 |
09.05.23 |
Die verdächtige Lungenmetastase oder Lungenkarzinom könnte man auch mittels SBRT bestrahlen. Der Radiologe möchte dabei Titanstäbchen setzen. Diese würden durch einen Katheter startend in der Leistenvene in die Lunge eingebracht und würde eine Nacht im Krankenhaus bedingen.
Mit der Zustimmung des Onkologen, werde ich jetzt zuerst die ADT mit Orgovyx zu beginnen. Nach 3 Monaten ist eine Lungen CT geplant, welches dann eine Differnzialdiagnistik zwischen PCa Metastase (Metastase sollte schrumpfen während ADT) oder Lungenkarzinom (würde weiter wachsen) erlauben sollte. Dann sehen wir weiter. Die Brust wurde vom 30.Mai -1.Juni 2023 mit 3x 4 Gy in einer Elektronen Direktbestrahlung prophylaktisch bestrahlt um einer Gynäkomastie durch die ADT (und insbesondere die geplante Estradiol Ergänzung) prophylaktisch zu begegnen.
Seit der Beginn einer ADT ernsthaft überlegt wird, hat der PSA Wert in den letzten 6 Monaten einen Zwischenhalt eingelegt. Als würde der Krebs Beschwichtigungssignale aussenden in der Art: Ach tu mir doch nichts ich bin doch ganz harmlos. Da falle ich nicht hinein. Die ADT habe ich vor zwei Tagen gestartet.
Sollte man nebst dem GnRH Antagonisten noch mit einem neuen x-lutamid zur Duplettherapie ergänzen, oder ist damit mit Kanonen auf kaum vorhandene Spatzen geschossen ? |
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12.07.2023 |
6.84 |
10.07.23 |
Besprechung mit meinem Onkologen. Im grossen und ganzen sind wir beide zufrieden. PSA Wert sinkt deutlich, sollte aber schon noch einiges weiter runter. Er ist jetzt auch einverstanden, eine ADT+ zu starten, auf meinen Wunsch das Orgovyx (Relugolix) jetzt mit Nubeqa (Darolutamid) ergänzen. Ich darf gleich eine Monatspackung mit nach Hause nehmen. Das Orgovyx ist in der Schweiz immer noch nicht zugelassen, und so muss ich es im nahen Deutschland selbst in einer Apotheke selber besorgen und bezahlen.
Die prohylaktische Brustbestrahlung hat unterdessen sichtbare kreisrunde Dunkelfärbung der Brust hinterlassen, was nicht weiter stört. |
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25.10.2023 |
0.41 |
18.10.23 |
Das geplante Lungen-CT wurde am 18.10.2023 durchgeführt. Der Lungenrundherd ist jetzt unter der ADT+ von vormals 7 mm auf nunmehr 2 mm geschrumpft und kann jetzt wohl als eine gesicherte PCa Lungenmetastase eingestuft werden. Sowohl der Onkologe, wie auch der Radiologe, sehen jetzt aber keine grosse Notwendigkeit, diese Metastase zu bestrahlen. Aus vielen Informationen und lehreichen Forumsdiskussionen habe ich aber genügend Argumente gesammelt, um die Ärzte von einen konsequenten MDT zu überzeugen. Überraschenderweise kann kann eine Bestrahlung jetzt sogar ohne Goldmarker durchgeführt werden, weil die Metastase so nahe an einem Knochen liegt (Rippe oder Wirbelsäule). Na ja, da sage ich nicht nein.
Bestrahlung der Lungenmetastase mit Cyberknife in 5 Sitzungen vom 20.Nov. - 30. Nov. 2023.
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04.06.2024 |
0.08 |
15.03.24 |
Spüre seit ca. 3 Monaten Nebenwirkungen, wie Muskel/Gelenkschmerzen stärker. Habe Rosuvostatin Dosis im März von 2.5 mg auf 5 mg erhöht, weil der LDL-Cholesterinwert von 1.5 auf 2 mmol/L angestiegen ist. Wegen der Interaktion mit Darolutamid darf die Tagesdosis höchstens 5 mg betragen. Statine in zu hoher Dosis können auch Muskelschmerzen verursachen. Mal schauen, was der nächste LDL-C Wert wieder sagt. |
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05.06.2024 |
0.08 |
15.03.24 |
Etwas mehr Müdigkeit, Antriebslosigkeit wie früher, aber sonst bin ich ganz zufrieden. Brustschmerzen und Vergrösserung sind in den letzten 3 Monaten auch stärker geworden, trotz vorbeugender Bestrahlung der Brust vor der ADT. Möglich, dass die Estradiol-Pflaster diese verstärken. Dafür habe ich überhaupt keine Hitzewallungen. Der PSA Wert bewegt sich auch immer noch abwärts, allerdings in sehr gemächlichem Tempo. Vor 3 Monaten wollte mein Onkologe eigentlich schon mit Intermittieren beginnen, aber ich hätte den PSA Wert noch gerne unterhalb der Nachweisgrenze von 0.03 ng/mL gesehen. Bin gespannt auf den nächsten PSA Wert in 2 Wochen und die anschliessende Besprechung. |
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17.06.2024 |
0.03 |
14.06.24 |
Mein Onkologe wäre einverstanden, mit Relugolix / Darolutamid zu pausieren, wie auch schon vor 3 Monaten. Ich bin da eher vorsichtig und möchte gerne noch einen PSA unter der Nachweisgrenze, also jetzt < 0.01 ng/mL erstmal sehen. Also zumindest nochmals 3 Monate obendrauf.
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