Mein Bericht
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Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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09.05.2017 |
10.04 |
09.05.17 |
Anlässlich einer Nachkontrolle einer gut überstandenen Nierensteinkolik den PSA-Wert auf Anraten des Urologen gemessen + Prostata abgetastet: alles gut aber eine unangenehme PSA-Überraschung |
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26.05.2017 |
8.75 |
26.05.17 |
Nach 10 Tagen Einnahme von Antibiotika erneute PSA Messung. Der nun etwas geringere PSA-Wert wurde vom Urologen Interpretiert: Irgendeine Entzündung wurde durch die Antibiotika behandelt, aber welche? Die anderen Blutwerte waren vorher wie nachher alle OK.
Wir beobachten den PSA-Verlauf erst mal weiter. |
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22.06.2017 |
7.35 |
22.06.17 |
Etwas geringer geworden, aber immer noch viel zu hoch!
Urologe: es wäre sinnvoll eine Biopsi mit Hilfe von Ultraschall zu machen, um abzuklären ob der hohe PSA-Wert tatsächlich was mit Krebs zu tun hat.
Mein Hinweis, das wäre doch mit solch einem m.E. ungenauen/unklaren Bildverfahren sehr grob und eher ein "Herumstochern im Nebel" und dass ich selbst schon kaum bei der Ultraschallauswertung unseres werdenden Embryos was gesehen hatte, die Frauenärztin aber sogar das Geschlecht erkennen konnte...
Das wäre nun mal der Prostata-"Goldstandard" und wird von der TK bezahlt. |
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01.07.2017 |
7.35 |
22.06.17 |
Zum Glück habe ich einen 70 j. Kollegen mit sehr viel Biss, der eine Prostata-Odyssee nach einen sehr hohen PSA-Wert ~19, mit mehrfachen und lang-anhaltenden Keim-Komplikationen nach mehrfachen Biopsien via Darm hinter sich hat und mich gewarnt hat, nicht gleich jeden gut gemeinten "Goldstandard"-Vorschlag von Urologen anzunehmen!
Er hatte sich gegen große Widerstände und mehrfachen Wechsel von Urologen und Kliniken gemeinsam mit seiner Frau durchsetzen können/müssen. Er hatte am Ende ja "nur" eine gutartige Vergrößerung der Pr. und "nur" nach einer Lasertherapie statt einem Abhobeln per "Schlinge" in einem Mini-Kreiskrankenhaus (Helios) durch einen sehr guten Syrischen Arzt (Ein Kriegsflüchtling!) kann er noch immer "poppen" ;-)
Viele seiner Freunde im ähnlichen Alter und mit "nur" gutartigen Pr.-Vergrößerungen haben fälschlich einer "Goldstandard"-Total-OP zugestimmt und haben kaum noch Freude am Leben, da nun zusätzlich inkontinent.
Sein Fazit/Rat an mich:
Mach bitte schon vor der Biopsi eine hochauflösende MRT mit mind. 3 Tesla, nicht nur mit 1,5 Tesla (ältere Geräte), um vorher "grob" abzuklären, ob da eventuell ein Krebsherd die hohen PSA-Werte verursacht oder ob es sich nur um eine "benignes" (gutartig, ungefährlich) Prostata-Vergrösserung handelt!
Trotz mehrfacher Biopsie-Sitzungen konnte bei ihm kein Krebs gefunden werden. Erst dadurch ist er SELBST per Internetrecherchen auf das 3 Tesla MRT bildgebende Verfahren gekommen, nicht sein Urologe! Der wollte zu seiner SICHERHEIT immer nur die "Goldstandard"-Total-OP... |
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16.08.2017 |
11.96 |
16.08.17 |
nun PSA-Wert höher als Anfangs. Ergebnisse teilt der Urologe wie bisher via Telefon mit, mit dem Hinweis auf Biopsi, Keine Zeit für Diskussionen da er weitere Telefontermine hat!
Ich bitte dennoch darum zuvor ein hochauflösendes MRT zu machen um damit diese Biopsi etwas genauer durchführen zu können.
Ja möglich, aber würde nur von der TK bezahlt werden, wenn in einer Biopsi zuvor der Krebs-Verdacht bestätigt wurde.
Verkehrte Welt! Huhn oder Ei, was kommt zu erst?
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30.08.2017 |
11.96 |
16.08.17 |
Bitte meinen Urologen um alle Daten, um mit 3 Tesla MRT in der Charite eine hochauflösende Bildauswertung machen zu lassen. |
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18.09.2017 |
11.96 |
16.08.17 |
3 Tesla MRT der Prostata in der Charite Berlin, bei Prof. Taupitz.
Privat finanziert ~400 EUR, da die TK die Kostenübernahme vorab verweigerte.
Beurteilung:
Durch den Bild-Arzt, wurde sofort nach MRT-Untersuchung am PC das gefundene Problemareal gezeigt, mit und ohne Kontrastmittel, ein karzinom-suspektes Areal war vorn links zu erkennen.
schriftlich danach (zusammengefasster Auszug):
- Kleines, karzinom-suspektes Areal von 9 x 5 mm in der peripheren Zone [Außen] auf mittlerer Höhe links dorsal [vorn] kapselständig noduläre T2w fokal.
- Im Falle eines Prostatakarzinoms keine Hinweise auf organüberschreitende Metastasen oder andere Auffälligkeiten.
- nach PI-RADS Score (Version 2): 4 von 5, das bedeutet: "Klinisch signifikanter Karzinom wahrscheinlich".
telefonische zusätzliche Erklärung durch Prof. Taupitz am folgenden Tag:
"mit ~80% Wahrscheinlichkeit und nach seiner Erfahrung, ist das Gesehene ein kleiner Prostatakrebs!"
Auf Grund meiner direkten und gehäuften familiären Krebs-Vorgeschichten kann ich "ruhig" die noch "fehlenden" 20% zugeben...
Daher möchte ich nicht all zu lange warten mit einer möglicherweise fokalen Therapie und definitiv keine Active Surveillance "dazwischen schieben"! |
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29.09.2017 |
11.96 |
16.08.17 |
Diskussion mit meinem Urologen über das Ergebnis der MRT-Bildgebung
Nun doch eine Überweisung für eine 3D Biopso via dem Damm (MRT + Ultraschall) = "Fusion P-Stanze, Labor anbei." statt "nur" eine "Goldstandard"-Biopsi mit Hilfe von Ultraschall und Zugang via dem Analdarm.
Ich denke ich habe einen fachlich guten Urologe, aber viel Zeit nimmt er sich leider nicht für Diskussionen/Einwände, die nachfolgenden Patienten sind ca. alle 10-15 min getaktet, so steht er jedes mal unter selbst erzeugten Geld-verdienen-Zeitdruck, dass spüre ich jedes mal zu deutlich.
Ich bin kein VIP ;-) !!!
So nehme ich besser privat bezahlte Pr.-Beratungen/Zweitmeinungen in Anspruch vor meiner eigenen Entscheidung. Schau'm mal... |
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08.12.2017 |
11.96 |
16.08.17 |
Biopsie via dem Damm an der Uniklinik Magdeburg bei Prof. Schostak durch Dr. Schindle, mit dem relativ günstigen Gleason-score von 3+3 = 6, d.h. "günstig". Es ist aber "nur" ein relativ geschätzter quantitativer Wert! |
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29.01.2018 |
11.96 |
16.08.17 |
Auf meine Veranlassung und Kosten wurde zusätzlich die Aggressivität bzw. die Prognose der 2 kleinen lokal begrenzten Tumore per "prognostischer DNA-Karyometrie" durch Prof. Böcking in Düren getestet. Nach diesem Befund kommt es innerhalb von 4 Jahren nicht zum Progress des Tumors, eine "Aktive Überwachung" wurde empfohlen. |
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28.02.2018 |
11.96 |
16.08.17 |
Beratung durch Prof. Schostak: Auf Grund der relativ günstigen quantitativen und qualitativen Tumor-Werte, wurde trotz erhöter PSA-Werte, mir die "Aktive Überwachung" empfolen und mir von einer OP abgeraten. |
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