Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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06.04.2012 |
2.10 |
01.01.12 |
Wegen genetischer Vorbelastung beobachtete mein Hausarzt meinen PSA-Wert der zu Beginn meiner Vorsorgeuntersuchen ab 45 Jahren bei 2,1 lag |
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01.01.2014 |
2.30 |
01.01.14 |
Vorsorgeuntersuchung und Abtastung ohne Befund |
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06.04.2016 |
3.38 |
06.04.16 |
Vorsorgeuntersuchung und Abtastung ohne Befund,jedoch mit 49 Jahren dann ein Anstieg auf 3,38 was meinen Hausarzt zur Überweisung zu einem Urologen veranlasste. |
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07.06.2016 |
4.20 |
07.06.16 |
Termin gemacht, im Juni war es dann soweit. Beim Urologen wurde Urin und Blut abgenommen und eine Uro-Genital Sonographie, Ultraschalluntersuchung der Prostata durchgeführt, die Blutergebnisse sollten am Ende der Woche feststehen. Die Ultraschalluntersuchung war unauffällig.
Leider war der PSA Wert auf 4,2 gestiegen, wir machen nochmals eine Blutuntersuchung in 14 Tagen, bitte keine Sauna, nicht Radfahren, Reiten oder ähnliches und keinen Geschlechtsverkehr. |
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15.06.2016 |
4.83 |
15.06.16 |
Nach 8 Tagen Blutabnahme, Ergebnis PSA 4,83. Das ist nicht normal. Wir machen einen Termin zur Prostata Biopsie, Nehmen Sie Blutverdünner? Nein |
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22.11.2016 |
4.83 |
15.06.16 |
Tag der Biopsie wurden 12 Stanzproben durch den Mastdarm entnommen, 6 rechte Seite und 6 linke Seite der Prostata, Ausser den Einschüssen der Nadeln war erstmal nicht viel zu spüren. Proben gehen zum Pathologen. Der Arzt verbaute eine Kompresse im Mastdarm um Blutaustritte zu vermeiden. So langsam spürte ich das da was passierte im Körper. Hinsetzen war schmerzhafter wie vorher, Bei der Heimfahrt, ich wurde von meiner Frau begleitet, hatte ich dermaßen Harndrang, obwohl die Blase leer war das wir zum Glück noch nach Hause kamen. Dennoch war beim Toilettengang nichts möglich. Schmerzen im Bauch beim Sitzen und liegen |
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25.11.2016 |
4.83 |
15.06.16 |
Bekanntgabe Schock! Ab Heute sind sie Krebspatient. Infiltrate in 2 von 6 Proben von der rechten Seite, in 4 von 6 auf der linken. Gleason Score Re =3+4=7a ISUP Grad 2 und LI 3+4=7a ISUP Grad 2. Eine Anzahl der Proben waren leider Positiv. Der Arzt erzählte weiter ich hörte zu und meine Gedanken waren woanders, was passiert jetzt, Ich bekam Broschüren zur Information, Hilfe zu jeder Zeit angeboten und eine Überweisung zur Knochensintigraphie und zum CT. Den Termin im Radiologiezentrum machte ich noch am selben Tag aus. |
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06.12.2016 |
4.83 |
15.06.16 |
8:30 Tag der Knochensintigraphie und des CT´s. Alle waren sehr nett, besonders die Arzthelferin in der Radiologie die mir das Kontrastmittel spritzte machte mir zu Anfangs schon Mut. Mit ihrem PSA-Wert dürfte Heute alles in Ordnung sein sagt sie. Ich bekam 1.5l Barium-Lsg zum Austrinken innerhalb einer ¾ Std. und dann , nach zahlreichen Toilettengängen gings ab zum CT. Ausziehen bis auf die Unterwäsche, hinlegen. Nach ca. 15 Minuten war es vorbei, währenddessen überkam mich schon kurzzeitig ein komisches Gefühl. Ab ins andere Wartezimmer und dann zum Sintigramm. Bitte legen sie sich auf die Liege, Füße über kreuz und mit Gürtel zusammengebunden, Arme an die Hüfte und eingewickelt und der Spruch „jetzt so wenig wie möglich bewegen†œ. Das war das Stichwort, ich bekam ein beklemmendes Gefühl †“ Platzangst! 25 Minuten müssten erstmal durchgestanden werden, nach 7 Minuten sagte ich das ich abbrechen muß, ich halte das nicht aus. Die freundliche Dame machte mir klar dass ich da durch muß und nur so festgestellt werden kann ob eine Streuung und Metastasen festgestellt werden können. Sie bat mir an sich mit mir die ganze Zeit zu unterhalten, was funktionierte †“ dafür bin ich ihr sehr dankbar. Nach 2x 25 Minuten war es dann geschafft. Die Ergebnisse wurden gleich danach mit dem Arzt besprochen, zum Glück keine Auffälligkeiten. |
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09.12.2016 |
4.83 |
15.06.16 |
Nächster Termin beim Urologen. Meine Frau wollte mich begleiten und der Arzt erklärte nochmals die Aufnahmen der Radiologie und fragte bei mir nach dem Therapieweg. Nebenbei erwähnte er eine Ultraschalltherapie (HIFU) die wenig Ergebnisse aufwarten könne und eher noch in der Erprobung zu liegen schien. Kurz angehört, vergessen †“ ich habe mich mit einer PE abgefunden, sagte ich. Die Praxis wollte für mich einen Vorstellungstermin im städt. Krankenhaus in der Urologie ausmachen und sich wieder melden.
Da ich sehr offen mit meiner Krebserkrankung umgehen wollte, informierte ich mein Umfeld über eine bevorstehende Operation und traf einen Kollegen, der, wie ich nicht wußte, auch genetische Veranlagung zum PK hat. Er würde sich nicht operieren lassen, es gäbe da eine Therapie mit Hitze oder auch Strom in einer Klinik in Heidelberg.
Der Gedanke an die Alternative Therapie pflanzte sich in meinem Kopf ein und gedieh prächtig. Ich informierte mich im Internet und kam zu dem Ergebnis mir mal einen Termin in Heidelberg geben zu lassen.
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20.12.2016 |
4.83 |
15.06.16 |
Vorbesprechung beim Oberarzt der Urologie im städt. KH, sehr netter Arzt. Konnte oder wollte aber keine Angaben zu Nano-Knife machen. Da er in der Tumor-Konferenz sitzt und meinen Fall besprochen und beurteilt hatte, sprach er auch gleich über die Nebenwirkungen der PE. Impotenz und Inkontinenz, wobei die Kontinenz wieder herstellbar wäre, die Impotenz leider nicht da die Prostata, laut Biopsie, beidseitig befallen ist und eine Nervenschonung so nicht möglich sei.
Vorsorglich habe ich einen Termin zur PE am 27.01.2017 ausgemacht.
Da ich bis dahin noch keine Informationen von Heidelberg erhalten hatte, hab ich in Offenbach angerufen und einen Termin zu einem mpMRT ausgemacht Kostenvoranschlag MRT und IRE Therapie, Stand von Heute keinerlei Kostenübernahme durch die Gesetzliche Krankenkasse. Trotzdem habe ich beide KVA eingereicht, Mitarbeiter der KK machte mir Mut weil er den Dr. in Offenbach als Vertragsarzt der KK fand.
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06.01.2017 |
4.83 |
15.06.16 |
Termin zum mpMRT in Offenbach, danach wird weiter entschieden.
Leider war das mpMRT nicht aufschlußreich, man konnte kein PC erkennen da die Prostata keine hell/dunkel Unterschiede aufzeigte was auf eine Entzündung schließen könnte. Mir wurde eine 3D Biopsie empfohlen.
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09.01.2017 |
4.83 |
15.06.16 |
Erneuter Termin beim Urologen. Vielleicht gibt es hier mehr Unterstützung zu meiner Therapiewahl als bei meinem Hausarzt. Im Moment bin ich mir nämlich ziemlich unsicher was die IRE Methode betrifft. Allein schon weil ich mir nicht vorstellen kann wie die Offenbacher einen Erfolg nachweisen wollen wenn man beim mpMRT nicht erkennen kann. |
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15.01.2017 |
4.83 |
15.06.16 |
Hab mich entschieden den Termin abzusagen. Irgendwie stimmte das nicht mit mir und der Urologie.
Beim recherchieren hab ich mich an die Worte meines Urologen erinnert, das Hamburg die erste Adresse zur Prostata Entfernung ist. Also hab ich eine Mail an die Martini Klinik geschrieben zwecks Infos und wurde 5 Minuten Später zurückgerufen zu Terminabsprache. |
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27.01.2017 |
4.83 |
15.06.16 |
Termin PE, abgesagt.
Dafür gehts am 31.01 zur Prostatasprechstunde nach Hamburg in die Martiniklinik am UKE. |
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31.01.2017 |
4.83 |
15.06.16 |
Ca.600 km zur Martiniklinik gefahren und wurde dort sehr freundlich empfangen, untersucht und über den Verlauf der Behandlung informiert. Für mich stand eigentlich fest das ich hier richtig bin.
Doch der OP Termin sollte erst am 6. April sein!
Ob ich das verkrafte? So lange warten zu müssen kann ganz schön an die Nerven gehen.
Sicherheitshalber ließ ich mich auf die Nachrückliste setzen falls jemand abspringt würde die Klinik mich kontaktieren. |
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20.02.2017 |
4.83 |
15.06.16 |
Anruf der Martini Klinik: "können Sie spontan am nächsten Montag zur Einbestellung in die Klinik nach Hamburg kommen"?
Es war jemand abgesprungen und so bin ich nachgerückt.
Am Fastnacht Dienstag soll die Operation sein. |
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26.02.2017 |
4.83 |
15.06.16 |
Wir fahren Sonntagmorgen los in das ca. 600km entfernte Hamburg. Da ich am Abend vorher noch einem Whiskeytasting beisaß war die Fahrt nicht so reibungslos wie angenommen.
Am Nachmittag kamen wir in Hamburg an, es geht mir besser. Morgen früh gehts ab zum UKE zur Einbestellung. |
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27.02.2017 |
4.83 |
15.06.16 |
In der Klinik angekommen werden die Verträge ausgefüllt und unterschrieben, dann ging's ab zur Voruntersuchung und den Vorbesprechungen zur Station 4 der Martini Klinik.
Narkosearzt und Operateur klären mich über mögliche Risiken und die Vorgehensweise der OP auf.
Morgen gibt's da Vinci mit Aufpreis, da meine Krankenkasse den Aufpreis nicht bezahlt bleib ich darauf alleine sitzen.
Ich werde auf mein Zweibettzimmer gebracht und lebe mich mal ein, hier soll ich die nächste Zeit wohl bleiben. Wie sich später herausstellt für 5 Tage, ob mit oder ohne Karte der kann mir der Operateur zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.
Mein Zimmer Teile ich mit einen anderen Patient der eine herkömmliche PE bekommt. Das wird interessant, bin man gespannt wie unterschiedlich der Ablauf wird.
Nach dem Abendessen kommt die Nachtschwester mit der Beruhigungstablette und dem OP Kittel, den ich mir am nächsten Morgen anziehen und reinziehen soll. |
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28.02.2017 |
8.76 |
28.02.17 |
Bei der Einweisung wurde nochmals ein PSA Wert bestimmt. Ich hätte nicht gedacht das er so ansteigt in dieser kurzen Zeit.
Um 6 Uhr geht's Duschen, rasieren und danach den Kittel an und die Tablette geschluckt. Ab da weiss ich nichts mehr. Um 7 Uhr sollte operiert werden.
Gegen 13 Uhr wurde ich nach dem Aufwachraum in mein Zimmer gebracht. Mir war schlecht von der Narkose, sogleich bekam och was gespritzt und zack war alles wieder gut.
Gegen Abend sollte ich mal von meinem Bett aufstehen und es funktionierte, der Bauch schmerzte zwar und es machte mir ein bisschen Mühe, es funktionierte aber.
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06.03.2017 |
8.76 |
28.02.17 |
Samstags nach der Untersuchung geht's nach Hause. Der Operateur und der Stationsarzt finden es besser den Katheter noch drin zu lassen, außerdem ist es sowieso einfacher die knapp 600 km mit Beutel zu überwinden.
Die Schmerzen beim sitzen im Auto halten sich in Grenzen. Ich bin froh das ich mich für die RPE in Hamburg entschieden habe. |
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13.03.2017 |
8.76 |
28.02.17 |
Heute morgen wurde beim Urologen der Katheder gezogen und danach bekam ich sogar noch eine Musterpackung Einlagen. Es sieht gut aus.
Am Nachmittag nochmal zur Dichtheitsprüfung- alles OK.
Am Mittwoch geht's zur AHB nach Bad Wildungen, soll ja die beste Wahl in unserer Gegend sein. |
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16.03.2017 |
8.76 |
28.02.17 |
Ab heute 3 Wochen AHB.
Termin und Auffenthalt würde von der Sozialarbeiterin der Martiniklinik klar gemacht.
Im Nachhinein kann ich sagen das mir der Auffenthalt hier viel gebracht hat um physisch wieder auf die Beine zu kommen. Viel Bewegung, Therapien und Vorträge.
Es ist auf jedem Fall ein guter Ort um wieder zukommen wie sich später herausstellen sollte. |
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06.04.2017 |
0.17 |
03.04.17 |
Heute ist Entlasstag aus der KLAK, wie sich die Klinik nennt. Alles war zur Zufriedenheit abgelaufen und die Kontinenz war zu 99 Prozent gegeben. Klar war bei bestimmten Bewegungen und unbewussten Handlungen wie niesen oder husten der ein oder andere Tropfen, oder mehr in die Hose gegangen. Aber damit könnte man arbeiten. Obwohl nicht aussagekräftig wurde bei der Abschlußuntersuchung auch der PSA mitgemacht. Mit 0.17 ein annehmbarer Wert. |
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12.06.2017 |
0.27 |
12.06.17 |
So heute erster Nachsorgetermin nach der REHA.
Wie war meine Zeit bis hierher, schmerzhaft auf jedem Fall schließlich fehlt ja im innern ein Teil von mir.
Diese interne Operationnarbe wird mir laut Aussage meines Urologen noch ein paar Monate begleiten.
Ich bin weiterhin krank geschrieben und hole mir fleißig meine Krankmeldung bei meinem Arzt ab.
In der Reha hörte ich das wenn man länger als 4 Wochen nach der Entlassung aus der Reha krank geschrieben ist, springt die Krankenkasse wieder als Zahler ein und nicht wie bei den 3 Wochen in der REHA die DRV. |
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13.06.2017 |
0.27 |
12.06.17 |
Leider ist das Ergebnis des PSA Werts nicht so toll.
Seit der Reha von 0.17 auf 0.27 gestiegen - Mist.
Anscheinend war bei der OP in Hamburg doch was zurück geblieben. Der Entlassbrief vom UKE ließ sowas erahnen.
Mein Urologe hat mich an die Strahlenklinik LU überwiesen.
Termin zur Besprechung und Einzeichnung ist gemacht. |
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27.07.2017 |
0.27 |
12.06.17 |
Nachdem der Termin zur Einzeichnung vorbei war wurden noch die 37 Termine zur Bestrahlung täglich außer Samstag und Sonntag fest gemacht, immer zur gleichen Uhrzeit. Ich konnte zum Glück bis direkt vor die Strahlenklinik fahren und die Privatfahrten wurden von meiner Krankenkasse subventioniert. |
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15.09.2017 |
0.21 |
12.09.17 |
Der zu Beginn meiner Bestrahlung eingetretene Leistenbruch musste jetzt noch mindestens 4 Wochen auf die OP warten. Angeblich ist das Gewebe im Bereich so verbruzzelt das da sonst keine Sicht und kein Durchkommen wär.
Die Bestrahlung hatte ich gut überstanden, das schlimmste war immer die Blase so voll zu haben wie das Bestrahlungsteam es wollte.
In 5 Minuten war der tägliche Termin dann vorbei, da war die Anfahrt das Warten und das Ausrichten auf der Bestrahlungsliege ewig länger.
Was ich zu der Zeit nicht wusste, nach Ende der Bestrahlung hätte die Klinik eine AHB anstoßen können, so hat es mir zumindest die DRV erklärt. |
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12.12.2017 |
0.04 |
12.12.17 |
Erster Nachsorgetermin nach der Bestrahlung.
Anscheinend war die Bestrahlung der Prostataloge ein voller Erfolg.
Nebenwirkungen, häufige Toilettengänge und trockene Haut an den Stellen wo die Strahlen auf die Haut trafen.
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03.01.2018 |
0.04 |
12.12.17 |
Beginn meiner Wiedereingliederung in die Arbeitswelt.
Ich war fast auf den Tag genau 1 Jahr abwesend.
Die Wiedereingliederung erfolgt über 6 Wochen in stufenweiser Erhöhung der Arbeitszeit.
Erst 2 Wochen 4h, dann 2 Wochen 6h und zuletzt 2 Wochen 8h. Alles ohne Bezahlung jedoch weiterhin mit Krankengeld. |
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