Mein Bericht
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Datum Δ ∇ |
letzter PSA vom |
Erfahrungsberichte |
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24.02.2010 |
13.00 |
24.02.10 |
Meine erste Vorsorgeuntersuchung bei einem Urologen. Ich hatte keine Beschwerden, keine Schmerzen , keine Probleme beim Wasserlassen; also reine Vorsorge.
Blut Abnehmen, Ultraschall, DRU nach wenigen Sekunden der Untersuchung fragt mich der Uro, ob ich heute noch was vor habe; Nein, habe ich nicht, dann solle ich doch bitte in ca. einer Stunde wieder vorbeikommen. Schluck; das kann nicht nur Gutes bedeuten.
Eine Stunde später liegt der PSA Wert vor (diese Gemeinschaftspraxis hat ein eigenes Labor); PSA 13 ng/ml.
Ich hatte mich schon etwas über PSA Wert und seine Bedeutung informiert und wußte dass dies nichts Gutes bedeutet.
Uro schlägt Biopsie vor, ich willige sofort ein.
Ich melde mich beim BPS-Forum an und beginne, mich weiter zu informieren. |
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01.03.2010 |
13.00 |
24.02.10 |
Biopsie beim Uro in der Praxis. Voraufgegangen Reinigung des Enddarms und Einbringen eines Antibiotikums.
12 mal sticht er nach einer lokalen Beteubung zu, fast schmerzfrei.
In den nächsten Tagen etwas Blut im Urin, keine weiteren Beschwerden. Die mitgegebenen Schmerztabletten werden nicht benötigt, ebenso wie die mitgegebene private Handy-Nummer des Urologen.
Nun beginnt das Warten auf das Ergebnis! |
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08.03.2010 |
13.00 |
24.02.10 |
Ergebnis der Biopsie
Mikroskopie:
11 von 12 Stanzen: Prostatastanzen mit Anteilen eines kribriformen malignen epithelialen Tumors mit Anisokaryose, pathologischem nukleärem Sekzentrophilem Zytoplasma. Fokal perineurales Tumorwachstum.
Kritischer Bericht:
Mehrteiliges Prostatastanzmaterial bds, mit ausgedehnten Infiltrat perineural infiltrierenden gering differenzierten pluriformen Aden...(?) der Prostata.
Malignitätsgrad 3a, Gleason-Grad 4+3 (7b)
ICD-O 8140/3
Dann beginnt eine intensive Suche nach der geeigneten Therapie: mit Hilfe meines Urologen und vor allem dieses Forums kläre ich für mich die möglichen Varianten: Strahlentherapie oder Operation. Schließlich entscheide ich mich für die Prostatoparation nach DaVinci in Gronau.
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14.06.2010 |
4.20 |
31.05.10 |
Unilateral nervenerhaltende endoskopische transperitoneale robotor-assistierte radikale Prostatektomie mit pelviner Lymphadenektimie.
Komplikationsloser OP-Verlauf, Entlassung wie vorgesehen eine Woche später am 20.6.
Ergebnis: pT3a pN1 (1/13) R0, Gleason 4+3=7
Im Anschluss: AHB in Bad Durbach 29.6 - 20.7.
Kontinenz: nach kontinuierlichem Beckenbodentraining
kontinent seit 1.10.2010 also ca. 3 Monate nach OP |
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15.08.2011 |
0.05 |
15.08.11 |
Bisher PSA-Werte unterhalb der Nachweisgrenze,
Jetzt: erstmalige Abweichung vom idealen Nullwert |
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06.08.2012 |
0.20 |
06.08.12 |
Anstieg zunächst auf 0, 1; jetzt ist 0,2 erreicht: Rezidiv! |
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25.10.2012 |
0.20 |
02.10.12 |
Planungs-CT im Marienhospital Düsseldorf, mit der Absprache, dass mit RT begonnen wird, sobald der PSA-Wert über 0,2 ansteigt. |
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19.02.2025 |
5.37 |
19.02.25 |
Ich werde ab jetzt Stück für Stück die wichtigsten Ereignisse nachtragen und alles Neue hier aktuell halten. |
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20.02.2025 |
5.37 |
19.02.25 |
Jetzt sind es doch vier Monate geworden seit der letzten Messung und die Überraschung folgt:
19.2.25: PSA = 5,37 ng/ml
Das ist für meine bisherigen Verhältnisse schon eine ordentliche Steigerung. Zwar noch immer eine
nicht ganz so dramatische Verdopplungszeit von rund 16 Monaten (ich runde immer zu meinen Gunsten).
Aber ich habe damit das erste mal seit 4,5 Jahren mein bisheriges Maximum vom August 2020 mit
PSA 5,12 überschritten. Insgesamt war es seit dem Zeitpunkt - der dadurch definiert war, dass
ich Statin zu meine Medikation hinzunehmen musste - ein ständiges auf und ab, sodass für
mich noch die Hoffnung auf ein folgendes "ab" bleibt. Wobei ich mir keine Illusionen mache: die
Gesamttendenz seit Mitte 2021 geht aufwärts.
Was ist zu tun? Nächste PSA Messung bereits in zwei Monaten und nach Beratung mit meinem Uro
noch mal ein PSMA PET/CT ins Auge fassen. Bis dahen bleibe ich bei meiner "Medikation".
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