Franzel



Personalien und Diagnosen

Personalien

Sichtbarer Name: Franzel
Land: Deutschland
Bundesland/Kanton: Thüringen
Geburtsjahr: 1955
Alter: 69
Beruf: Diplomökonom
Hobbys: Freunde, Reisen, Wandern, Haus+Garten, Poolbillard, Dart
Meine Homepage:

Daten bei Erstdiagnose

Datum: 25.04.2010
Alter bei Diagnose: 55
PSA: 4.10
Biopsiert? Ja
TUR-P? Nein
Gleason Score: 2 + 3 = 5
TNM-Diagnose: pT1c
Bemerkung: Helpap: IIa / ICD-O-DA T: c61.9 M: 8140/3 Stadium: pTXG2

Maximal gemessenes Prostatavolumen

Datum: 12.04.2010
PSA:
Volumen in ml oder cm³: 28

Postoperative pathologische Daten

Datum:
Gleason Score:
pTNM-Befund:
Schnittränder:
p-L-V-P-G-Befunde:
Siehe Bericht vom:

Prostatakrebs - Behandlungen

** PSA-Wert zu Beginn der Behandlung
von bis PSA** Art Klinik Ort
10.11.10 5.34 LDR-Brachy SRH Waldklinikum -gGmbH, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie Gera



Medikamente

NEM = Nahrungsergänzungsmittel
von bis Medikament + NEM Menge / Zeiteinheit
01.12.10 TADIN 0,4 mg 1/Tag
20.09.13 Sildeagil 50 mg Bedarf
Menge pro T/W/M/J etc.


PSA-Verlauf    ng/ml    logarithmisch

PSA-Verlauf    ng/ml    linear

PSA-Verdoppelungszeiten in Jahren

Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gestiegen.
Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gesunken.
* Berechnet auf 1, 2, 4 und 8 Perioden rückwärts.

Grenzwert = 3 Jahre


Berechnung der Verdoppelungszeit in Tagen

Verdoppelungszeit in Jahren:
Verdoppelungszeit in Tagen:
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
19.02.10 4.10
05.06.10 4.37 3.16
27.08.10 5.34 0.79 1.36
12.02.11 2.99 -- --
25.05.11 1.84 -- -- --
03.09.11 2.02 2.06 -- --
20.12.11 3.10 0.48 0.76 --
27.03.12 2.55 -- 1.68 --
18.09.12 1.89 -- -- 34.14 --
27.02.13 1.05 -- -- -- --
19.09.13 0.70 -- -- -- --
25.03.14 0.50 -- -- -- --
15.12.14 0.30 -- -- -- --
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           

Mein Bericht

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Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
14.04.2010 4.10 19.02.10
Auswertung Stanzbiopsie 18 Prostatastanzen:

# 1-18 Jeweils nach Lokalisation getrennt untersuch und in Schnittstufen aufgearbeitet.

# überwiegen collagenreiches fibromuskuläres Stroma; eingeschl. Drüsen teils ektatisch und mit eingedicktem Sekret gefüllt; in Umgebung dichtere Lymphozyteninfiltration; immer wieder reaktive Basalzellenhyperplasie.

# in zwei linksseitigen Lokalisationen (7.+8.) Nachweis von kohäsiv lieg. Drüsenformationen mit Verlust der Basalzellenschicht; Teils.beginnend kribriformes Wuchsmuster; Zellkerne mit prominenten Nukleonen;

#ergänzende immunhistochemische Unters. mit Basalzellenmarker CK34 Beta E 1,2 werlaufen hier negativ.

Diagnose: 1.-18 in 2 linksseitigen Stanzbioptaten (PZ lateral und intermediär) finden sich jeweils Anteile eines hier mäßiggradig differenzierten Adenocarcinoms der Prostata, welches in den Biopsien einen Anteil von 20 bzw. 30 % einnimmt.

Gleason 2+3=5, Helpap: IIa
ICD-O-DA T: C61.9 M: 8140/3 Stadium: pTXG2
       
06.05.2010 4.10 19.02.10
Spiral-CT ges. Abdomen

Befund und Beurteilung:
Ohne Anhalt für Tumorabsiedlungen oder eine Tumorinfiltration in der Umgebung der Prostata. Sonst kein relevanter pathologischer Untersuchungsbefund.
       
12.05.2010 4.10 19.02.10
Statische Ganzkörperszintigraphie des Skeletts

Befund:
Szintigraphisch zeigen sich keine metastasenverdächtigen hot spots.
Beurteilung: Skelettszintigramm ohne Anhalt für ossäre Tumorabsiedlungen.
       
05.06.2010 4.37 05.06.10
PSA-Kontrolle: leider leicht gestiegen.
       
16.09.2010 5.34 27.08.10
PSA-Kontrolle vor dem Urlaub in Tansania: Wieder leichter Anstieg!
       
11.11.2010 5.34 27.08.10
Nach dem Urlaub die Entscheidung für eine LDR-Brachytherapie, mitgetragen durch den Behandelnden Urologen, durch den OA des Prostatakrebszentrums am SRH Waldklinikum nach eingehenden weiter Untersuchungen (Ultraschall, Uro-Flow etc.) und eingehender Beratung sowie durch den Chefarzt der Klinik für Radiologie und Radioonkologie, wo der Eingriff stattfand.

Eingriff verlief ohne Komplikationen.
61 Einzelseeds wurden implantiert.
Physische Schmerzen hielten sich in Grenzen.
Umittelbar nach dem Eingriff bis 1 ca. Woche danach keine signifikanten Probleme beim Wasserlassen oder beim Stuhlgang.
Krankschreibung für 5 Wochen.
       
23.11.2010 5.34 27.08.10
Die Probleme beim Wasserlassen werden stärker.
Je nach Blasenfüllung zwischen 30 und 200 ml Restharn.
Das vollständige Entleeren ist sehr schmerzhaft und funktioniert oft nur mit Druck von außen unter hohem Zeitaufwand.
In der Uroloie des SRH Waldklinikums wird erneut Ultraschall und Uro-Flow gemacht.
Uro-Flow ist katastrophal.
Ultraschall ergibt eine Vergrößerung des sog. Mittellappens der Prosata, welcher unter der Bestrahlung weiter anschwillt und Druck auf die Harnröhre ausübt. Leider wurde dies, was vermutlich bereits vor der Krebsdiagnose zu den verhältnismäsig leichten Miktionsstörungen geführt hatte, nicht vorher erkannt. Immerhin bin ich deshalb zur Vorsorge gegangen - hatte auch sein Gutes!

Option: Durchhalten und Schmerzen ertragen oder Katheder setzen (letzteres war dann doch keine echte Alternative für mich).
Harndrang wird häufiger und schmerzhafter, besonders nachts. Ich muss oft bis zu 3 x raus.

Libido ist unverändert, Erektion funktioniert gut, mit der Aufrechterhaltung derselben hapert es oft.
Ejakulation schmerzhaft, Ejakulat kaum noch vorhanden, danach verstärken sich oft die Miktionsprobleme.
       
10.12.2010 5.34 27.08.10
Keine wesentlichen Veränderungen. Restharn nach wie vor zu hoch.
Auch die Gabe von 1 x Tgl. TADIN 0,4 mg (Alphareduktasehemmer) ändert daran nicht merklich etwas. Ich habe aber auch keinen Vergleich, wie es ohne wäre.
       
21.12.2010 5.34 27.08.10
Kontroll-CT in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie des SRH Waldklinikums.
Alle Seed sitzen da wo sie sein sollten.
Der Restharn liegt an diesem Tag bei relativ positiven 30 ml.
Ansonsten keine wesentlichen Anderungen.
       
02.01.2011 5.34 27.08.10
War über Silvester 4 Tage bei Verwandten im Bayrischen Wald.
Ulkig ist, dass die vehementen Miktionsprobleme während des Schifahrens am Großen Arber einfach nicht mehr vorhanden waren - kein Harndrang! Keine Schmerzen! Erst nachts dann die üblichen Probleme.
Man kann aber leider nicht ganztägig auf die Piste.
       
12.01.2011 5.34 27.08.10
Manchmal gibt es einen Tag, da schein es plötzlich aufwärts zu gehen.
Gefolgt wird dieser meist von einem derben Rückfall.

Die Ursachen sind nicht nachzuvollziehen. Egal ob ich Bier oder Tee trinke, viel oder wenig, ob ich scharfes esse oder süsses, eine Zuordnung ist trotz genauer Beobchtung nicht möglich.

Einzig nach der Sauna geht mir es nachts besonders schlecht. Wärme scheint genauso wenig dienlich zu sein wie Kälte (besonders kalte Füße).

Im Prinzip ist jedoch keine spürbare und dauerhafte Besserung in Sicht.
Bedingt durch einen chronischen Reizdarm mit langjährigen Hämorhoidenproblemen kommt nun oft auch noch Blut im Stuhl dazu.

Am 10.02. ist nun die erste PSA-Wert Kontrolle. Ich hoffe, dass wenigstens hierbei etwas positives zu vermelden sein wird.
       
12.02.2011 2.99 12.02.11
- behandelnder Arzt ist mit Entwicklung zufrieden

- keine wesentliche Verbesserung beim Wasser lassen - ohne Medikamente keine Chance (Tadin 1x täglich)

- sexuelle Einschränkungen vorhanden, wenn´s so bleibt komme ich damit ganz gut hin (+ meine Frau auch)

       
25.05.2011 1.84 25.05.11
- Beim Urologen macht sich große Zufriedenheit breit - ich bleibe skeptisch - bin halt eher Pessimist.

Alle noch vorhanden Nebenwirkungen wären aus ihrer Erfahrung normal, auch die wieterhin erforderliche

Einnahme von täglich 1 x Tadin.

- Das Wasserlassen geht mit Tadin mitttlerweile sehr ordentlich, fast wie vor der Krebsdiagnose, aber wenn

ich das Medikament mal vergesse, merke ich es sofort (Brennin in Blase und Harnröhre, Harnstottern).

Wahrscheinlich werde ich das Zeug noch eine Weile nehmen müssen, obwohl mir Medikamente ein Graus

sind und meine ohnehin niedriger Blutdruck dadurch noch weiter gesenkt wird.

- Mit zunehmender Bestrahlungsdauer wird das sexuelle"Stehvermögen" schlechter, aber auch das wäre

"normal" (für wen auch immer). Auf Hilfsmittel jeglicher Art will ich jedoch so lange wie möglich verzichten.

- Darmprobleme treten häufiger auf, kleinere Blutungen beim Stuhlgang etc. Das wir begünstigt durch die

bereits beschriebenen Darmprobleme.
       
03.09.2011 2.02 03.09.11
- Auch die Steigerung des PSA sei nicht unnormal - Schwankungen seien erfahrungsgemäß normal und

drastische Senkung treten oft erst nach 1-2 Jhren auf. Keine Ahnung ob das nur Zweckoptimismus ist.

- Ansonsten keine wesentlichen Änderung zu den vorstehend beschreibenen Befunden und Tendenzen.
       
11.11.2011 2.02 03.09.11
- Es ist nun genau 1 Jahr her seit meine Prostata mit den 61 Jodstrahler gespickt wurde.

Die Strahlungszeit ist vorbei bis auf einen vernachlässigbaren Rest und die Dosis ist verabreicht.

- Bleibt das Prinzip Hoffnung, welches auch Rückschläge nicht ausschließt.

- Hatte kürzlich mehrfach hintereinander heftig massive Darmblutungen. Das spritzte machmal wir nach einer

Schnittverletzung. Die Reaktion der Urologin: Das ist nich unnormal bei derart Bestrahlung. Wenn es immer

gleich wieder aufhört besteht kein unmittelbarer Handlungsbedarf (außer für mich, der das Blut beseitigen

muss, denn man merkt die Blutungen oft erst, wenn schon alles vollgesaut ist).

- Nach einer Woche mit diesem Symptom und noch einer kurzen Wiederholung habe ich jetzt seit 2 Wochen

wieder Ruhe damit. Hoffenlich bleibt es dabei.
       
20.12.2011 3.10 20.12.11
Es gibt keineVeränderungen zu vorherigen Berichten.
Behandelnder Arzt sieht trotz gestiegemen PSA keinen Handlungsbedarf. Erfahrungen mit vielen anderen Patienten bei gleicher Therapiebesagen, dass oft PSA erst ab 2 bis 3 Jahre nach der LDR Brachy wirklich tief absinkt - ich suche nach Bestätigung für diese Aussage und freue mich auf antworten.
Gelenkprobleme (Schulter) mit folgender Kortisontherapie haben auf Potenz weitere negative Auswirkungen.
Behandelnder Arzt sieht auch hier keinen Handlungsbedarf immerhin funktioniert es ja noch mit dem Sex - mit Einschränkungen.
       
27.03.2012 2.55 27.03.12
Zunahme von Beschwerden beim Harnlassen (Brennen, Druckgefühl) veranlasst behandelnden Urologen zu einer Zystoskopie. Diese erfolgt problemlos und ohne Befund. Blase und Harnröhre sind tadellos, selbst im Bereich de Prostata durch Strahleneinwierkung keine Veränderungen oder Entzündungen.
Ursache der Probfleme unbekannt, klangen zeitnah ab.
Ansonsten gleich Problematik wie bisher.
       
18.09.2012 1.89 18.09.12
Keine Veränderung zu bestehenden un bereits beschreibenen Problemen.
Zunahme von Beschwerden im Dickdarm waren Anlass für eine Koloskopie. Außer der Feststellung von leichten Hämorrhoiden kein Befund. Dünn-, Dick- und Enddarm absolut i.O.
       
29.04.2014 0.50 25.03.14
Der PSA-Wert ist weiter kontinuierlich gesunken.
Es sind keine größeren Probleme erkennbar. Keine Vergrößerung der Prostata.
Zunehmender Impotenz seit der Seed-Implantation wird mittlerweile erfolgreich durch Sildeagil 50 mg entgegengewirkt.
Bei letzter gestriger US-Kontrolle wurde unterhalb der Blase eine unklare strangförmige Erweiterung festgestellt.
Vermutung: Erweiterte Samenblasen. Vielleicht Ansammlung von Spermaflüssigkeit, da seit Implantation keine Ejakulation mehr stattfindet.
Anhaltspunkt: Meist beim Stuhlgang (pressen) Austritt einer klebrigen Flüssigkeit aus der Harnröhre.
Das Ganze soll nun am 21.05.2014 durch ein MRT im Dünnschichtverfahren abgeklärt werden.
       

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