henryk283



Personalien und Diagnosen

Personalien

Sichtbarer Name: henryk283
Land: Deutschland
Bundesland/Kanton:
Geburtsjahr: 1962
Alter: 63
Beruf: Übersetzer
Hobbys: Schach, Sport, Poker, Gitarre
Meine Homepage:

Daten bei Erstdiagnose

Datum: 25.06.2019
Alter bei Diagnose: 57
PSA: 8.12
Biopsiert? Ja
TUR-P? Nein
Gleason Score: 3 + 4 = 7a
TNM-Diagnose:
Bemerkung:

Maximal gemessenes Prostatavolumen

Datum:
PSA:
Volumen in ml oder cm³:

Postoperative pathologische Daten

Datum:
Gleason Score:
pTNM-Befund:
Schnittränder:
p-L-V-P-G-Befunde:
Siehe Bericht vom:

Prostatakrebs - Behandlungen

** PSA-Wert zu Beginn der Behandlung
von bis PSA** Art Klinik Ort
25.06.19 09.03.20 8.56 Andere Alternativmedizin
25.03.20 26.03.20 0.09 HIFU Prostata-Klinik Heidelberg



Medikamente

NEM = Nahrungsergänzungsmittel
von bis Medikament + NEM Menge / Zeiteinheit
Menge pro T/W/M/J etc.


PSA-Verlauf    ng/ml    logarithmisch

PSA-Verlauf    ng/ml    linear

PSA-Verdoppelungszeiten in Jahren

Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gestiegen.
Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gesunken.
* Berechnet auf 1, 2, 4 und 8 Perioden rückwärts.

Grenzwert = 3 Jahre


Berechnung der Verdoppelungszeit in Tagen

Verdoppelungszeit in Jahren:
Verdoppelungszeit in Tagen:
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
30.04.20 0.09
14.10.20 0.12 1.10
12.04.21 0.25 0.47 0.64
28.10.21 0.49 0.56 0.51
09.05.22 0.70 1.03 0.72 0.68
21.11.22 0.92 1.36 1.17 0.72
20.06.23 1.05 3.03 1.91 1.06
29.01.24 1.39 1.51 2.00 1.50
06.05.24 1.41 13.02 2.07 1.97 1.01
10.10.24 1.68 1.70 2.56 2.17 1.05
06.02.25 2.10 1.01 1.32 1.64 1.25
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           

Mein Bericht

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Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
25.06.2019 - -
Im Rahmen meiner routinemäßigen Check-Untersuchung beim Hausarzt (mache ich alle 2 Jahre), wurde ein erhöhter PSA-Wert festgestellt. Die anschließende Untersuchung beim Urologen inklusive Biopsie ergab ein Karzino Gleasonscore 7a.
Weitere Untersuchungen ergaben keine Metastasen.
Nach eingehender Befassung mit dem Thema und Absprache mit dem Urologen beschloss ich zunächst, es mit einer alternativen Methode zu versuchen, und zwar mit Cannabis.
Hierzu nahm ich Kontakt zu einer Klinik in Spanien auf, die eine solche Therapie durchführte.
Entsprechend der Anleitung der dortigen Ärzte habe ich mir ein hochdosiertes Extrakt besorgt, zunächst auf dem Schwarzmarkt, dann über eine deutsche Apotheke (verschrieben durch einen deutschen Arzt) und täglich auf die Nacht, manchmal auch tagsüber immer höhere Dosen eingenommen.
Der PSA-Wert bewegte sich stets auf einem Niveau um 7 (von 6,5 bis 7,5), mal nach oben, mal nach unten. Als er dann im März 2020 (1 halbes Jahr später) auf über 8,5 sprang, beschloss ich, eine Behandlung zu machen.
       
25.03.2020 - -
Da ich eher dazu neige, eine möglichst schonende Therapie zu wählen, weil ich die Nebenwirkungen, insbesodere Inkontinenz und Impotenz fürchte, entschied ich mich schließlich für HIFU. Und zwar als privat Versicherter in einer Privatklinik, der Prostata-Klinik, in Heidelberg.
In anderen Krankenhäusern oder Kliniken war es ohnehin sehr problematisch, da gerade die Covid-Pandemie begann und diese alle nicht so dringenden OPs verschoben.
In der Klinik in Heidelberg fühlte ich mich sehr gut aufgehoben. Alles ging sehr schnell, ich bekam innerhalb von 2 Tagen einen ersten Termin, nach kurzer Untersuchung und Prüfung meiner bisherigen Unterlagen wurde mir die Durchführung der HIFU innherhalb der nächten 5 Tage angeboten. Ein Mal zum MRT nach Frankfurt und dann zum Eingriff nach Heidelberg. 2 Nächte stationär, dann mit einem eingesetzten Katheter nach Hause entlassen. Der Katheter wurde nach 2 Wochen abgenommen. Fertig.
       
10.07.2020 0.09 30.04.20
Nun ergab sich eine unerwünschte Nebenwirkung der HIFU-Behandlung.
Seit der Abnahme des Katheters wurde das Wasserlassen ganz unmerklich immer schwächer bzw. langsamer. Ab Mitte/Ende Juni wurde es zum Horror. Ich habe inzwischen immer auf die Uhr geschaut und jetzt schon über 20 Minuten für ein Wasserlassen benötigt!! Nachst musste ich manchmal 2 Mal auf die Toilette und brauchte dann jeweils eine halbe Stunde, wachte inzwischen völlig benommen auf.
Also nichts wie zum Urologen. Dieser wollte durch die Harnröhre mit der Kamera hoch, kam aber kurz vor der Blase nicht durch. Da ich kaum noch pinkeln konnte, überwies er mich an ein Krankenhaus. Dort am nächsten Tag angekommen, stellte man schon Harnverhalt fest und legte fast ohne Betäubung einen Katheter durch die Bauchdecke an. Kein Vergnügen.
Mit diesem Katheter begab ich mich dann in meine Prostataklinik, wo unter Narkose eine Bougierung der Harnröhre durchgeführt wurde.
Angesprochen darauf, dass ich Angst hätte, dass es erneut passieren könnte, empfahl mir der Klinikarzt doch tatsächlich einen Heilpraktiker in Marburg, dieser sei sehr gut und könnte mir helfen.
Und in der Tat, er verschrieb mir für 2-3 Monate jede Menge an diversen Stoffen, sowas wie Weihrauch usw.
Das Ergebnis: der Harnstrahl hat sich zwar wieder etwas abgeschwächt, blieb aber auf einem für mich akzeptablen Niveau stehen, bis heute, 5 Jahre danach.
       
06.02.2025 2.10 06.02.25
Seit der Sache mit dem Harnverhalt gab es keine weiteren Probleme. Ich konnte bis heute ein vollkommen normales Leben führen. Keine Medikamente, keine Einschränkungen, die Potenz normal, keine Inkontinenz.

Lediglich der PSA-Wert. Diesen habe ich alle 3 Monate messen lassen. Er stieg lagsam aber stetig. Mein Urologe meinte, ich hätte noch ein Stück Prostata, wenn auch sehr klein, übrig, so dass es normal sei, dass etwas PSA vorhanden ist.
Doch die per Ultraschal gemessene Größe der Prostata verändert sich nicht, der PSA-Wert stieg jedoch, so dass ich nun, auf Anraten des Urologen, der Wert sei hoch genug, um etwas erkennen zu können, ein PET-CT habe in der Uni-Klinik in Frankfurt am Main machen lassen.
Das Ergebnis war, dass es in der Prostata einen erkennbaren, lokalen Herd gibt, der mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Rezidiv darstellt. Im übrigen Körper nichts. Also ein lokales Rezidiv.
       
06.04.2025 2.10 06.02.25
Nun stehe ich vor der Entscheidung, welche Behandlung ich nun wähle. Bereits der Radiologe in der Uni-Klinik meinte "ein guter Rat ist teuer".
Mein Urologe, der sehr offen für alles ist, hat einem früheren Gespräch auf die Frage, was er machen würde, Bestrahlung empfohlen. So habe ich mich bereits mit dem Gedanken angefreundet, bei Rezidiv bestrahlen zu lassen.
Doch nun habe ich mich nach 5 Jahren erneut in das Thema eingelesen. Die Bestrahlung (IMRT) bedeutet, ca. 40 Termine, 5 Mal pro Woche (also 8 Wochen lang). Das schreckt mich ab, zumal ich Freiberufler bin und es zeitlich kaum bewältigen könnte.
Inzwischen tendiere ich wieder zu HIFU, will aber noch mehrere Gespräche in verschiedenen Kliniken führen, bis ich die endgültige Entscheidung treffe.
Im Grund denke ich (mit 63 Jahren) so: die letzte Behandlung hat mir 5 schöne, völlig normale Jahre gegeben. HIFU lässt sich auch zum 3. Mal noch einsetzen. Würde man mir also noch 2 Mal solche 5 Jahre schenken, wäre mir das im Grunde schon ausreichend.
Ich merke auch, dass inzwischen, 5 Jahre später, viel mehr Kliniken als damals HIFU anbieten. Die Methode scheint sich also durchzusetzen und zu verbreiten. Das Einzige ist die Angst, wieder Probleme mit der Harnröhre zu bekommen. Das will ich vorher abklären.
       

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