klaus 1944



Personalien und Diagnosen

Personalien

Sichtbarer Name: klaus 1944
Land: Deutschland
Bundesland/Kanton: Berlin
Geburtsjahr: 1944
Alter: 79
Beruf: Fahrlehrer/Rentner
Hobbys: Autofahren,Garten,Reisen
Meine Homepage: www.mueller-klaus-dieter

Daten bei Erstdiagnose

Datum: 15.05.2013
Alter bei Diagnose: 69
PSA: 1.79
Biopsiert? Nein
TUR-P? Ja
Gleason Score: 5 + 4 = 9
TNM-Diagnose:
Bemerkung: neuroendokrines Carcinom

Maximal gemessenes Prostatavolumen

Datum:
PSA:
Volumen in ml oder cm³:

Postoperative pathologische Daten

Datum: 14.05.2013
Gleason Score: 5 + 4 = 9
pTNM-Befund:
Schnittränder:
p-L-V-P-G-Befunde:
Siehe Bericht vom:

Prostatakrebs - Behandlungen

** PSA-Wert zu Beginn der Behandlung
von bis PSA** Art Klinik Ort
10.05.13 15.05.13 1.79 TUR-P BwK Berlin Berlin
30.06.13 29.07.13 1.79 Chemotherapie Ambulant Berlin
04.09.13 28.10.13 0.01 IMRT Ambulant Berlin- Helle-Mitte
26.11.13 10.12.13 0.01 Chemotherapie Ambulant Berlin
13.01.14 02.02.14 0.01 Chemotherapie Ambulant Berlin
13.01.14 18.01.14 0.02 andere Behandlung BWK Berlin Berlin
24.02.14 28.02.14 0.01 andere Behandlung Berl. Friedrichshain Berlin
28.05.14 02.06.14 0.02 Chemotherapie Charité Berlin-Mitte Berlin



Medikamente

NEM = Nahrungsergänzungsmittel
von bis Medikament + NEM Menge / Zeiteinheit
03.06.13 Bicalutin 150mg 1x täglich
Menge pro T/W/M/J etc.


PSA-Verlauf    ng/ml    logarithmisch

PSA-Verlauf    ng/ml    linear

PSA-Verdoppelungszeiten in Jahren

Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gestiegen.
Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gesunken.
* Berechnet auf 1, 2, 4 und 8 Perioden rückwärts.

Grenzwert = 3 Jahre


Berechnung der Verdoppelungszeit in Tagen

Verdoppelungszeit in Jahren:
Verdoppelungszeit in Tagen:
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
11.08.06 2.34
07.08.07 2.65 5.51
22.07.08 3.32 2.95 3.86
30.06.09 3.59 8.33 4.33
05.10.10 2.55 -- -- 33.50
10.10.11 1.60 -- -- --
12.10.12 1.79 6.23 -- --
28.10.13 0.01 -- -- --
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           

Mein Bericht

Übersetzen auf:
Englisch    
Französisch    
Spanisch    

Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
15.05.2013 1.79 12.10.12
Der nach der TUR-P gefertigte pathologische Bericht, der Untersuchung von 9,5 g Gewebe, ergab folgendes Ergebnis:
Primäres kleinzelliges neuroendokrines Carcinom der Prostata mit kleinen Resten eines kribriformen Ademokarzinomes der Prostata in 20% des Materials, Gleason Grad 5+4 Mäsiggradige überwiegend granuläre Hyperplasie der Prostata.
Tumorklassifikation: C61.9, ICD-O M8041, G3 Gleason Grad 9(5+4), L1,V1
       
15.05.2013 1.79 12.10.12
Sofort durchgeführte Skelettzintographie und CT vom ganzen Körper erbrachten keine weitere Ausbreitung bzw. Metastasen. es gab den Vorschlag an meinen Urologen, eine Bestrahlung und Chemotherapie durchzuführen.
Mein Urologe machte den Vorschlag, dieses Ambulant durchzuführen. Zuerst zwei Chemo- Zyklen, danach Bestrahlung (es erfolgten 38 Bestrahlungen) und danach wieder Chemo.
       
03.06.2013 1.79 12.10.12
mein Urologe hat mir Bicalutin 150 mg verschrieben, täglich eine Tablette um die Produktion der männlichen Hormone zu stoppen. Diese Chemische Kastration hat echte Wirkung, meine Wandlung im Kopf und an der Brust geht echt in Richtung Frau.
       
28.08.2013 1.79 12.10.12
In Vorbereitung der Bestrahlung wurde ein PET-CT gefertigt, dabei wurde festgestellt:
Im PET/CT findet sich eine malignomtypische DOTATOC- Utitsation in den histologisch gesicherten Prostatacarcinom mit neuroendocriner Differenzierung, darüber hinaus in multiplen Lymphknotenmetastasen intraplvin /perirectal links, parailiacal intern links, in Projektion auf die perirectale Faszie rechts und lateral von dieser rechts). V.a. Infiltration der rechten Samenblase. Eine Infiltration des Rektums und der Harnblase kann nicht ausgeschlossen werden.
       
11.11.2013 0.01 28.10.13
Nach erfolgter Bestrahlung mit 38 Sitzungen erfolgte am 11.11. ein CT mit dem Ergebnis, dass trotz Bestrahlung im Lungenbereich in allen Lungenfeldern multiple kleinste bis maximal 12,6 mm große Rundherde dar. Diese sind teilweise pleuranah lokalisiert, teilweise jedoch auch ein intraparenchymatös.

Ich selbst fühle mich körperlich schwächer als in der Vergangenheit und habe besonders beim laufen und überwinden von Anstiegen schmerzen im Brustbereich und in den Oberschenkeln
       
26.11.2013 0.01 28.10.13
Beginn meines dritten Chemo-Zyklus. vorher erfolgte der Einbau eines Portsystems um besser an die Venen zu kommen.
Der Verlauf war wie bei den beiden Ersten Infusionen. Allerdings erholten sich die Blutwerte nicht. Nach der Blutabnahme am Mittwoch, am Donnerstag und am Freitag waren meine Blutwerte erheblich gefallen. Die Erythrozyten auf 3,04, die Thrombozyten auf 14 und die Leukozyten auf 0,2. Damit war übers Wochenende ein Krankenhausaufenthalt unumgänglich. Dort wurde ich insbesondere mit Thrombozyten aufgefüllt. Der Krankenhausaufenthalt dauerte bis Mittwoch. Derzeit fühle ich mich gesundheitlich recht wohl. Die nächste Chemo ist für den 13.01.2014 geplant.
       
09.01.2014 0.01 28.10.13
Zuerst einmal, der PSA Wert wurde bei mir nur selten bestimmt, da bei einem neuroendokrinen Carcinom der PSA Wert keinen Ausschlag hat.
Heute wurde wegen meiner Nierenfunktion die für den 13.01.14 geplante Chemo von Cisplatin/ Etoposit auf Carboplatin/Etoposit umgestellt. Es soll bei der neuroendokrinen Variante auch besser sein.
       
17.01.2014 0.01 28.10.13
Von 13-15.01. wie geplant erfolgte die Chemo. Am 21.01.2014 hatte ich früh eine Bluttransfusion wegen schlechter Blutwerte. Wegen Schmerzen am linken Hoden hatte ich anschließend einen Termin beim Urologen. Ergebnis, eine Nebenhoden-Entzündung links. Wegen schlechter Blutwerte sofortige Einlieferung in das BWK Berlin. Nach 4 Tagen Entlassung und Weiterbehandlung beim Urologen. Vom 24-27. 02.2014 erneuter Aufenthalt im Krankenhaus Friedrichshain. Abfall der Thrombozyten auf 2 000. Trotz Plasma nur Anstieg bis 20 000.
Am 6.03.14 Entscheidung vom Onkologen, Er lehnt jede weitere Chemo ab.
Anschließend Besuch in der Blutersprechstunde im Friedrichshain. Es werden Vorschläge für weitere Schritte bei einer Chemo gemacht. Vom Onkologen aber nicht beachtet.
Am 10.04.14 legt der Onkologe fest, statt Chemo versucht er es mit Spritzen in die Bauchdecke, um die Hormonproduktion zu stoppen.
       
21.03.2014 0.01 28.10.13
Es ist mir gelungen, eine Verbindung zum Neuroendokrinen Tumorzentrum der Berliner Charite, im Virchow Krankenhaus aufzunehmen. Die behandelnde Ärztin nimmt sich dr Sache an, stellt meinen Fall der Tumor- Konferenz vor und beginnt sofort mit einer Prednisolon- Therapie wie auch von der Blutersprechstunde im Friedrichshain vorgeschlagen.
Thrombozyten reagieren und steigen auf 125000 an. Fallen dann im Wochenabstand wieder auf 90000 und 50000 abseihen wieder auf 70000.
Am 19.05.14 habe ich einen Termin zur bildlichen Darstellung. CT, MRD, Herz-Echo und Labor. Die Auswertung erfolgt dann am 23.05.14
       
29.05.2014 0.01 28.10.13
Es erfolgte in der Charité eine erneute Vorstellung in der Interdiszipinären Tumorkonferenz (NET-Board) am 21.05.2014.
Entscheitung: Bei Trombozyten über 100.000 kann eine erneute Chemotherapie erfolgen, z.B. TEMCAP oder FOLFIRI.
Bei der Vorstellung im NET-Board am 26.03.2014 wurde bei ausgedehnt metastasierten, rasch proliferierenden neuroendokrinen Tumorleiten und Verdacht auf eine Autoimmunthrombozytopenie (pos. TZ-Antikörper-Befund im Vivantes Klinikum, Gerinnungssprechstunde) ein Therapieversuch der TZ-Penie vorgeschlagen. Für den Fall einer Stabilisierung der Thrombozytenwerte unter Behandlung wurde eine second-line Chemotherapie (experimentell) in Aussicht gestellt. Diese Perdnissolonstoßtherapie (initial 1mg/kg/ Körpergewicht, dann absteigende Dosierung auf Erhaltungsdosis 30mg/d), welche die Thrombozyten deutlich besserte (50.000 » 100.000 bis 120.000).
Es wurde ein systemischer Behandlungsversuch mit Chemotherapien z.B. nach dem FOLFIRI- Schema oder mittels Temozolomid plus Capecitabin (nach Welin et al., Cancer 2011) empfohlen.
       
02.06.2014 0.01 28.10.13
Verlauf:
05/2013 Erstdiagnose i.R. TUR-P
06/13 1. Zyklus Cisplatin (d1 160 mg) IEtoposid (215 mg d1-d3)
07/13 2. Zyklus Cisplatin (d1 75 mg) 1 Etoposid (215 mg d1-3)
09-10/13 11/13 Radiatio (76 Gy Prostata, 68.4 Gy PET-pos. LK-Met., 50.4 Gy ges. LK) 3. Zyklus Cisplatin (d1 66 mg) 1 Etoposid (220 mg d1-3);12/13 01/14
02/14 04/14 danach Panzytopenie u. Epididymitis; Thrombozyten minimal: 2.000; stationär 4 TKs erhalten
Staging: fraglich Progress 04/14 05/14
05/2014 1. Zyklus Carboplatin/Etoposid (Umstellung bei Retentionsparameteranstieg), erneut Panzytopenie,
05/14 v.a. Thrombozytopenie
Harnröhreninfiltration gesehen (Urologe)
V.a. ITP als Ursache d. TZ-Penie (positiver Autoantikörperbefund,
Gerinnungssprechstunde Vivantes Klinikum Berlin)
Steroid-Versuch (1 mg/kg/KG, dann absteigende Dosierung):
TZ 50.000 -7 125.000, unter 30mg/d stabiler TZ-Befund
Re-Staging: deutlich progrediente Leber- und Lungenmet., LK Progress, TZ 110.000 (unter 30 mg Id Prednisolon)
Tumorkonferenz: bei TZ> 100.000 Chemotherapie mit TEMCAP oder FOLFIRI.
31.05.2014 Beginn 1. Zyklus Chemotherapie nach dem AIOIRI Schema Infektdiagnostik mit unauffälliger BK, Ustix, Ukult, Sono Abdomen und RöThorax
Nebendiagnosen:
seit mind. 2006 bekannte Thrombozytopenie (60-80.000 TZ/µI)
Arterieller Hypertonus
04/14 Nachweis von TZ-Antkörpern, somit V.a. ITP
Chronische Niereninsuffizienz, kompensierte Retention (MDRD-GFR: 45-50 mllmin)
Katarakt
anamn. Z. n. Tbc / rez. Pneumonien

       
02.06.2014 0.01 28.10.13
Körperlicher Untersuchungsbefund bei Aufnahme nach einem Jahr der Krankheit:
70-jähriger Patient in gutem Allgemeinzustand und Ernährungszustand (180 cm, 97 kg). Bewusstseinslage: klar, wach, orientiert. Keine HVES, keine Zyanose, keine Ödeme, kein Ikterus, Leberhautzeichen: keine. Haut: normaler Turgor. Schleimhaute feucht, reizlos, rosig. Keine Lymphknoten vergrößert palpabel. Behaarung altersentsprechend unauffällig.
Kopf/Hals: kein Kalotten klopf schmerz, NAP nicht druckdolent, NNH nicht klopfschmerzhaft. Pupillen rund, mittelweit, isokor, Pupillenreaktion prompt auf Licht und Konvergenz. Mundhöhle reizlos. Zunge feucht. Zahnstatus unauffällig, saniert. Schilddrüse nicht vergrößert palpabel.
Thorax: Mammae unauffällig. Ca. 3cm großer schwarzer Nävus dorsal rechts am Thorax.
Pu/mo: vesikuläres Atemgeräusch beidseits, keine Rasselgeräusche, sonorer Klopfschall, Lungengrenzen atemverschieblich beidseits.
Cor. Herzaktion rhythmisch, Herztöne rein, Herzfrequenz ##/min, Blutdruck ###-mmHg.
Abdomen: Bauchdecke eindrückbar und weich, leichte Druckdolenz bei tiefer Palpation im linken Unterbauch, keine Resistenzen, Peristaltik regelrecht über allen 4 Quadranten. Hepar et Lien nicht palpabel. Nterentaqer nicht klopfschmerzhaft.
Urologische Untersuchung: induriertes Corpus spongiosum. Linksseitig unterhalb der Corona glandis penis zeigt sich eine ca. 3mm rötlich exulzerierende Stelle. Auf der Glans mehrere tastbare Knoten. Gefäßstatus:A. carotis, A. radialis und A. dorsalis pedis beidseits gut palpabel.
Neurologischer Status: grob orientierend unauffällig.
       

Cookie Policy

By clicking the "Accept" button below, you agree to our Cookie Policy & Privacy

Wenn Sie unten auf "Accept" klicken, erklären Sie sich mit unserer Cookie-Richtlinie und dem Datenschutz einverstanden.