klaymen



Personalien und Diagnosen

Personalien

Sichtbarer Name: klaymen
Land: Schweiz
Bundesland/Kanton: Bern
Geburtsjahr: 1931
Alter: 81
Beruf:
Hobbys:
Meine Homepage:

Daten bei Erstdiagnose

Datum: 01.09.1994
Alter bei Diagnose: 63
PSA: 139.00
Biopsiert? Ja
TUR-P? Nein
Gleason Score:
TNM-Diagnose:
Bemerkung:

Maximal gemessenes Prostatavolumen

Datum: 20.12.2010
PSA: 1'350.00
Volumen in ml oder cm³:

Postoperative pathologische Daten

Datum:
Gleason Score:
pTNM-Befund:
Schnittränder:
p-L-V-P-G-Befunde:
Siehe Bericht vom:

Ruhe in Frieden!

Gestorben: 31.05.2012

Prostatakrebs - Behandlungen

** PSA-Wert zu Beginn der Behandlung
von bis PSA** Art Klinik Ort
04.10.94 22.11.94 139.00 Andere RT Insel Bern
01.03.03 30.08.08 14.40 HB 2-fach
30.03.09 350.00 Chemotherapie
12.07.10 800.00 Chemotherapie
24.01.11 1'350.00 andere Behandlung



Medikamente

NEM = Nahrungsergänzungsmittel
von bis Medikament + NEM Menge / Zeiteinheit
01.03.03 30.08.08 Casodex
01.03.03 Lucrin Depot PDS 11.25mg/3Mt
30.03.09 28.06.10 Estrocyt/Navelbine 2/2/2/40
12.07.10 07.12.10 Taxotere 80/2W
27.01.11 Abiraterone 1g/T
Menge pro T/W/M/J etc.


PSA-Verlauf    ng/ml    logarithmisch

PSA-Verlauf    ng/ml    linear

Tc    /nl

Tc    /nl

Tc    /nl

Tc    /nl

PSA-Verdoppelungszeiten in Jahren

Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gestiegen.
Verdoppelungszeit ist zur Vorperiode gesunken.
* Berechnet auf 1, 2, 4 und 8 Perioden rückwärts.

Grenzwert = 3 Jahre


Berechnung der Verdoppelungszeit in Tagen

Verdoppelungszeit in Jahren:
Verdoppelungszeit in Tagen:
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
01.09.94 139.00
01.12.94 71.20 --
01.05.95 3.30 -- --
01.10.95 2.10 -- --
01.10.96 2.40 5.20 -- --
01.10.97 2.80 4.50 4.83 --
01.12.98 3.60 3.22 3.70 28.59
01.09.99 4.20 3.37 3.28 3.92
01.10.00 7.70 1.24 1.67 2.38 --
01.02.01 9.10 1.40 1.27 1.96 --
01.08.01 9.50 7.99 2.75 1.91 4.10
01.03.02 10.60 3.68 4.89 1.87 2.75
01.09.02 12.40 2.23 2.82 2.79 2.50
01.03.03 14.40 2.30 2.26 3.14 2.29
01.04.03 4.30 -- -- -- 16.91
01.09.03 2.50 -- -- -- --
16.02.04 2.80 2.82 -- -- --
24.08.04 4.20 0.89 1.31 -- --
07.02.05 5.60 1.10 0.98 4.87 --
12.08.05 9.60 0.66 0.81 1.00 --
22.11.05 1.20 -- -- -- --
25.10.08 75.00 0.49 1.08 1.00 2.38
25.11.08 110.00 0.15 0.46 0.88 1.21
20.01.09 175.00 0.23 0.20 0.82 0.88
25.02.09 255.00 0.18 0.21 0.42 0.77
Datum PSA 1* 2* 4* 8*
20.12.10 1'350.00 0.76 0.65 0.52 0.76
07.04.11 190.00 -- -- 3.00 1.21
04.05.11 220.00 0.35 -- 6.92 1.27
22.06.11 340.00 0.21 0.25 5.59 0.69
21.07.11 360.00 0.96 0.30 -- 1.21
19.10.11 503.00 0.51 0.58 0.38 1.32
12.01.12 720.00 0.45 0.48 0.41 1.46
23.02.12 866.00 0.43 0.44 0.50 1.70
21.03.12 862.00 -- 0.73 0.53 --
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           
           

Mein Bericht

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Datum Δ 

letzter PSA vom

Erfahrungsberichte

       
01.09.1994 139.00 01.09.94
(es handelt sich um meienn Vater, daher sind die historischen Initialdaten ungenau). Erstdiagnose durch PSA Screening mit hohem Ausgangswert von 135. Darauffolgende Strahlentherapie (für Operation war PK zu fortgeschritten) hat PSA Wert heruntergebracht und Zustand vorerst stabilisiert. In den folgenden Jahren erfolgte lediglich Beobachtung, erst mehrere Jahre später wurde eine Hormontherapie (Lupron Depotspritzen, Casodex) aufgenommen (ich werde PSA Werte, soweit nachvollziehbar, nachführen). Erst Mitte 2008 zeichnete sich eine Hormonresistent anzuzeichnen und mein Vater an einen Onkologen überwiesen. Initial erfolgte eine Therapie mit Zometa und Oestrogenen, was nicht wirklich funktionierte, danach wurde auf Estrocyt/Navelbine umgestellt. Dies stabilisierte die Situation einigermassen, der Zustand meines Vaters verschlechterte sich im Verlaufe des Jahres 2009 jedoch, er begann in dieser Zeit auch deutlich abzumagern.
       
02.09.1994 139.00 01.09.94
Biopsie. Etwa 3/4 des Stanzzylinders werden durch atypische tubuläre Drüsen und z.T. auch kribriforme Epithelverbände eingenommen. Kleine bis mittelgrosse Zellkerne, mit teilweise prominenten Nukleolen. Zytoplasma vakuolisiert, Infiltration randlich miterfasster Skelettmuskulatur. Diagnose: Mässiggradig differenziertes Adenokarzinom (G2) in einem in mehreren Fragmenten eingesandten Prostata-Stanzzylinder.
       
23.08.2005 9.60 12.08.05
MRT Befund (Becken, Organe): nur mässiggradig volumenvermehrte Prostata mit leicht inhomogener Parenchymstruktur, insgesamt deutlich verminderte Signalintemnsität in allen Abschnitten. Keine umschriebene, die Organgrenze überschreitende Raumforderung. Kein Nachweis eines kernspitomographisch fassbaren Tumorrezidivs. Samenblasen normal mitdargestellt. Einzelne kleine Lymphknoten iliacal commun rechts sowie iliacal extern auf der linken Seite in der Grösse von jedoch deutlich unter 1cm. Signifikant vergrösserte Lymphknoten finden sich nicht. Degenerative Veränderungen der unteren LWS. Kein NAchweis von ossären Metastasen in den miterfassten Skelettabschnitten.
       
23.08.2005 9.60 12.08.05
Szintigrafie: Umschriebene Mehrspeicherung im Bereich des Processus coracoideus rechts, n der mittleren HWS links lateral. Umschriebene Mehrspeicherung im Bereich des Sterniclaviculargelenkes rechts. Flächenhafte Mehranreicherung in etwa der 8. Rippe links laterodorsal sowie diskrete Mehrspeicherung in etwa der 10. Rippe links dorsal. Einzelne Mehranreicherung im lumbosacralen Uebergang rechts. Sonst symmetrische, normentsrechende Aktivitätsverteilung im gesamten Skelett ohne Nachweis weiterer fokaler Mehrspeicherungen. Physiologische Mitdarstellung beider Nieren und der Harnblase.
Beurteilung: die Mehranreicherung im Processus coracoideus rechts, im Sternoclaviculargelenkes rechts sowie im Rippenthorax links sind vereinbar mit ossären Metastasen.
       
16.06.2010 255.00 25.02.09
       
12.07.2010 255.00 25.02.09
Aufnahme der Taxotere Behandlung (PSA Wert Annäherungsweise aus der Erinnerung, wird nachgeführt). PSA Werte stabilisieren sich kurzzeitig, steigen danach aber weiter an, Ande 2010 erreichen sie 1300. Da die Hämoglobinwerte stark abfallen, erhält mein Vater 3 Bluttransfusionen (August, Oktober, November). Aufgrund der Chemotherapie (die er ansonsten gut vertragen hat) trat im September eine Gürtelrose auf, die er leider zuerst verheimlichte und daher erst zu spät behandelt werden konnte; sie verursacht bis heute neuralgische Beschwerden. schmerzen hatte mein Vater ansonsten wenig, aber starke Störungen in den Nerven, die das Gehen erschwerten, teilweise wohl auch Chemotherapie-bedingt. Erst Ende 2011 tauchen starke Schmerzen auf, die zuerst mit Tabletten (Novalgin, Voltaren), später dann mir Opiaten (Duragesic) behandelt wurden.
       
04.10.2010 255.00 25.02.09
Bluttransfusion
       
13.12.2010 255.00 25.02.09
Bluttransfusion
       
27.01.2011 1'350.00 20.12.10
Aufnahme in das Härtefallprogramm für Abiraterone (1g täglich, 2x5mg Spiricort). Lupron Depotspritzen werden fortgeführt (sie wurden nie abgesetzt). die PSA Werte fallen innert 6 Wochen auf einen Wert von 300, danach weiter auf knapp unter 200. der Allgemeinzustand verbesserte sich ab ca. März deutlich, die Knochenschmerzen sind mittlerweile ganz verschwunden. Da die Beschwerden der Gürtelrose weiter bestehen, wird die Schmerztherapie trotzdem weitergeführt (50ug Duragesic alle 3 Tage, 2x75mg Lyrica, 1x500mg Co-Dafalgam), eventuell könnte man dies etwas reduzieren, aber im Moment wollen wir nicht zuviel experimentieren. Es bleibt ein handelbarer Schmerz in den Weichteilen in der rechten Achselhöhle, welche nicht ganz zur Gürtelrose passt und auch nicht zu Knochenmetastasen. Leider stieg der PSA Wert im Juni wieder auf 320 an, blieb dann aber im Juli stabil (340). Die alkalischen Phosphate (AP) sind weiterhin im Abnehmen begriffen (anfangs 428, aktuell 198), der subjektive Zustand verbessert sich noch immer.
       
31.05.2012 862.00 21.03.12
Mein Vater ist am 31. Mai verstorben. Der subjektive Zustand hat sich etwa seit Januar 2012 verschlechtert, aber nicht massiv. Zu dieser Zeit entwickelte sich eine etwa fausgrosse Knochenmetastase am Schlüsselbein, welche aber keine Schmerzen verursachte. Bis Anfang Mai war sein Zustand relativ gut - es war ihm auch noch möglich, mit uns das Haus zu verlassen und einkaufen zu gehen. Eine Darmgrippe Mitte Mai machte dann allerdings einen Spitalaufenthalt unumgänglich, 2 Wochen später verstarb mein Vater. PSA Werte haben wir in dieser Zeit keine mehr gemessen, da sich der Verlauf nicht mehr beeinflussen liess. Zusammenfassend hat ihm die Abiraterone-Therapie ein sehr gutes Jahr mit starken subjektiven Verbesserungen und ohne relevanten Nebenwirkungen gebracht, wofür wir sehr dankbar sind.
       

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